Wir alle sind Teil der Baukultur. Wir prägen den gestalteten Lebensraum, und er prägt uns. Die Frage nach einer hohen Baukultur ist deshalb immer auch die Frage: «Wie wollen wir leben?» Und: «Wie lösen wir drängende gesellschaftliche Herausforderungen?»
Die Webplattform «Baukultur Schweiz» fördert das Gespräch über den gestalteten Lebensraum. Sie vernetzt Akteure von der lokalen bis zur internationalen Ebene und versteht sich als Podium für Wissen, Austausch und Inspiration.
Die Webplattform ist ein Projekt im Werden. Hinter «Baukultur Schweiz» stehen der 2010 ins Leben gerufene Runde Tisch Baukultur Schweiz, der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein (SIA) und das Bundesamt für Kultur (BAK).
In der Kerngruppe von «Baukultur Schweiz» wirken mit:
Die vom Bundesamt für Kultur entwickelte Webseite Beratung unterstützt und inspiriert alle Menschen, die unseren Lebensraum planen und gestalten. Hier finden Sie Beratungsangebote von Kantonen, Gemeinden, Hochschulen und weiteren Institutionen sowie konkrete Beispiele aus der Praxis, wie hohe baukulturelle Qualität unsere Gemeinden und Städte lebenswerter für alle macht.
Diese können nach Themen, Instrumenten, Anbieter, Format durchsucht werden. Ein Praxisbeispiel zu einem ausgewählten Thema kann so zu einem passenden Beratungsangebot führen.
Wir brauchen Strategien, um unseren Lebensraum zu planen und zu gestalten und gleichzeitig seine Qualität zu verbessern. Technische Ansätze mit ökologischen, wirtschaftlichen, aber auch gesellschaftlichen und kulturellen Anforderungen zu verbinden, verspricht Erfolg. Eine breite, offene Diskussion kann in eine kommunale Entwicklungsstrategie oder in ein Leitbild münden. Wird eine Vision von Politik und Bevölkerung gemeinsam getragen, vereinfacht das die Planungsprozesse auf allen Ebenen. Welche Instrumente sind die richtigen? Und wie können Spielräume optimal ausgenützt werden?
Innenentwicklung und Bauen im Bestand
Die Siedlungsentwicklung nach innen erhöht den Druck auf Freiräume und Bestand. Gleichzeitig stehen vielerorts Gasthäuser und Ladenlokale leer. Wie sieht ein attraktives Stadt- oder Dorfzentrum heute aus? Welche Nutzungen und welche Qualitäten führen zu lebendigen Quartieren und Nachbarschaften für alle? Welche Akteurinnen und Akteure sind schon vor Ort? Und welchen Beitrag leistet eine hohe Baukultur zur Belebung der Zentren? Wie passen wir die Gebäude von gestern an? Wie entwerfen wir heute Bauten, die morgen adaptiert werden können?
Landschaft und Freiraum
Welche Art von Plätzen, Grün- und Freiräumen wollen wir entdecken, wenn wir durchs Dorf oder durch die Stadt spazieren? Welche Landschaft rund um unser Siedlungsgebiet schaffen wir, damit die Landwirtschaft ein Auskommen hat und ihre Böden für Menschen wie auch Tiere und Pflanzen als qualitätvolle Lebensgrundlage erhalten bleiben? Die öffentliche Hand kann die Pflege und Entwicklung vielfältiger Landwirtschafts-, Natur- und Erholungsräume aktiv unterstützen. Wie gelingt das am besten?
Klima und Biodiversität
Die Vielfalt von Pflanzen und Tieren nimmt drastisch ab und die Auswirkungen der Klimaerwärmung sind überall spürbar. Siedlungen sind heute kaum an die veränderten klimatischen Bedingungen angepasst und tragen noch wenig zur Biodiversität bei. Je mehr sich unsere Quartiere, Dörfer und Städte verdichten, desto wichtiger werden vielfältige öffentliche Grünräume und ans Klima angepasst nachhaltige Bauten. Wie gehen wir mit zunehmender Sommerhitze oder steigenden Hochwassergefahren um? Wie kühlen und wärmen wir unsere Räume nachhaltig?
Ortsbilder und Denkmäler
Ortsbilder bilden unsere Geschichte ab und sind gleichzeitig heutiger Lebensraum. Wichtige historische Einzelbauten und Ensembles verdienen Schutz als Denkmäler. Die Qualität des gesamten Ortbildes, seiner Elemente und der Bezüge zueinander bestimmen, ob ihnen spezielle Aufmerksamkeit zukommt. Die wichtigsten Ortsbilder sind im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) erfasst, die Denkmäler in kantonalen Bauinventaren. Auch ISOS-Ortsbilder und Denkmäler können weiterentwickelt werden ‒ aber wie?
Dialog und Mitwirkung
Baukulturelle Qualität kann nur entstehen, wenn nicht nur Fachleute, sondern alle Beteiligten und Betroffenen sich dafür einsetzen, wenn Sensibilisierung und echte Mitwirkung gefördert werden. Welche Prozesse fördern einen breiten und offenen Dialog? Wie kann ein einfacher Zugang zu Beratungsangeboten gewährleistet werden? Welche Methoden berücksichtigen die Bedürfnisse und Vorstellungen der Betroffenen genauso wie das Wissen und Können der Fachleute?
Nachhaltigkeit und Energie
Um unsere Lebensgrundlagen zu erhalten, muss auch der Gebäudebereich nachhaltiger werden. Dazu gehören Neubauten mit geringem Flächen- und Energieverbrauch ebenso wie die Transformation des Bestands. Fossile Energieträger werden durch erneuerbare ersetzt. Gemeinden können Solarenergie auf ihrem Gemeindegebiet und ihren eigenen Bauten gesamthaft planen und fördern. Wie nutzen wir das grosse Potenzial zur CO2-Reduktion der Bestandsbauten? Wie berücksichtigen wir den ganzen Lebenszyklus von Gebäuden von der Bereitstellung der Baumaterialien bis zu deren Entsorgung oder Wiederverwendung?
Boden- und Liegenschaftspolitik
Wenn die Gemeinde eine aktive Rolle in der Boden- und Liegenschaftspolitik einnimmt, kann sie Entwicklungsstrategien langfristig und konkret umsetzen. Die Gemeinde baut selbst oder vergibt Baurechte an Private oder Genossenschaften. Sie fördert öffentliche und private Partnerschaften oder einen Landabtausch. Dadurch hat sie einen grossen Einfluss auf die Qualität der Baukultur auf ihrem Gebiet. Wie kann eine Gemeinde Boden für andere bereitstellen und so gemeinnützige Wohnungen oder gut gestalteten öffentlichen Raum als Lebensraum für alle ermöglichen?
Mobilität und Infrastruktur
Gute Projekte und Lösungen führen dazu, dass unsere Autobahnen und Dorfstrassen, unsere Parkhäuser und Kehrichtverbrennungsanlagen mehr als nur Infrastruktur sein können. Infrastrukturbauten für Strassen-, Schienen- oder Langsamverkehr wie auch Leitungsnetze über und unter Boden nehmen grosse Flächen ein und haben eine starke Wirkung auf den Raum, auch mit ihren Immissionen. Welche Massnahmen führen dazu, dass Verkehrsraum zu qualitätvollem Lebensraum wird? Wie können Infrastrukturen auch baukulturell einen Mehrwert produzieren?
Agglomerationsprogramme
ARE Bundesamt für Raumentwicklung
Projektunterstützung
Mit dem Programm Agglomerationsverkehr (PAV) beteiligt sich der Bund finanziell an Verkehrsprojekten von Städten und Agglomerationen. Von Bundesbeiträgen profitieren Agglomerationen, die mit ihren Agglomerationsprogrammen die Verkehr- und Siedlungsentwicklung wirkungsvoll aufeinander abstimmen.
agglomerationsprogramme | mit dem programm agglomerationsverkehr (pav) beteiligt sich der bund finanziell an verkehrsprojekten von städten und agglomerationen. von bundesbeiträgen profitieren agglomerationen, die mit ihren agglomerationsprogrammen die verkehr- und siedlungsentwicklung wirkungsvoll aufeinander abstimmen. | infrastruktur | innenentwicklung | landschaft | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | kommunale bauprojekte | projektunterstützung | regionale zusammenarbeit | are bundesamt für raumentwicklung | projektunterstützung | de | fr | it
Aménagement du territoire
UCV Union des Communes Vaudoises
Kurse und Tagungen
L’aménagement du territoire est un vaste domaine qui fait parfois transpirer les élus communaux… De par la complexité de la législation en vigueur, ainsi que l’ensemble des sujets touchés, cette thématique demande des prérequis indispensables pour prendre les bonnes décisions. Aménager le territoire d’une commune suppose un certain nombre d’étapes indispensables que cette formation propose d’aborder.
aménagement du territoire | l’aménagement du territoire est un vaste domaine qui fait parfois transpirer les élus communaux… de par la complexité de la législation en vigueur, ainsi que l’ensemble des sujets touchés, cette thématique demande des prérequis indispensables pour prendre les bonnes décisions. aménager le territoire d’une commune suppose un certain nombre d’étapes indispensables que cette formation propose d’aborder. | innenentwicklung | planungsinstrumente | prozesse | fortbildung für politik und verwaltung | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | sondernutzplanung | ucv union des communes vaudoises | kurse und tagungen | fr
Analyse énergétique des bâtiments
HES-SO Valais-WallisHTA-FR Hochschule für Technik und Architektur Freiburg
CAS
La rénovation énergétique du parc immobilier constitue un enjeu fondamental de la stratégie énergétique 2050. Ce CAS forme des experts à même d’évaluer les caractéristiques énergétiques d’un bâtiment sur une échelle de A à G et de proposer des recommandations de rénovation.
analyse énergétique des bâtiments | la rénovation énergétique du parc immobilier constitue un enjeu fondamental de la stratégie énergétique 2050. ce cas forme des experts à même d’évaluer les caractéristiques énergétiques d’un bâtiment sur une échelle de a à g et de proposer des recommandations de rénovation. | bauen im bestand | energie | innenentwicklung | klima | nachhaltigkeit | planungsinstrumente | kommunale bauprojekte | hes-so valais-wallis | hta-fr hochschule für technik und architektur freiburg | cas | fr
Anpassung an den Klimawandel – Online-Tool für Gemeinden
BAFU Bundesamt für Umwelt
ArbeitshilfePlattform
Erhalten Sie mit dem Online-Tool “Anpassung an den Klimawandel” des Bundesamtes für Umwelt einen unkomplizierten Überblick zu lokalen Gefahren, welche Ihre Bevölkerung betreffen können. Und lernen Sie anhand von Erfahrungen vergleichbarer Gemeinden konkrete Massnahmen kennen, wie ihre Gemeinde erfolgreich auf diese Gefahren reagieren kann.
anpassung an den klimawandel – online-tool für gemeinden | erhalten sie mit dem online-tool “anpassung an den klimawandel” des bundesamtes für umwelt einen unkomplizierten überblick zu lokalen gefahren, welche ihre bevölkerung betreffen können. und lernen sie anhand von erfahrungen vergleichbarer gemeinden konkrete massnahmen kennen, wie ihre gemeinde erfolgreich auf diese gefahren reagieren kann. | klima | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | bafu bundesamt für umwelt | arbeitshilfe | plattform | de | fr | it
Arbeitshilfe Denkmalpflege und Ortsbildschutz
Schaffhausen
Arbeitshilfe
Mit der Revision des Natur- und Heimatschutzgesetzes des Kantons Schaffhausen (NHG, SHR 451.100) per 1.1.2019 haben sich die Kompetenzen und Aufgaben bei den Gemeinden und beim Kanton verändert. Die vorliegende Arbeitshilfe erläutert konkret, welche neuen Gesetzesvorgaben die Gemeinden im Bereich Denkmalpflege und Ortsbildschutz beachten müssen.
arbeitshilfe denkmalpflege und ortsbildschutz | mit der revision des natur- und heimatschutzgesetzes des kantons schaffhausen (nhg, shr 451.100) per 1.1.2019 haben sich die kompetenzen und aufgaben bei den gemeinden und beim kanton verändert. die vorliegende arbeitshilfe erläutert konkret, welche neuen gesetzesvorgaben die gemeinden im bereich denkmalpflege und ortsbildschutz beachten müssen. | bauen im bestand | denkmäler | dialog | ortsbilder | prozesse | baubewilligungsverfahren | inventare | schaffhausen | arbeitshilfe | de
Arbeitshilfe Innenentwicklung
Thurgau
Arbeitshilfe
Die bauliche Entwicklung im Bestand ist ein Prozess, der nur über einen längeren Zeitraum erfolgen kann. Den Gemeinden kommt in der Innenentwicklung eine zentrale Rolle zu. Der vorliegende Leitfaden soll den Gemeinden und Städten in den verschiedenen Prozessen der Innenentwicklung Unterstützung und Orientierung bieten.
arbeitshilfe innenentwicklung | die bauliche entwicklung im bestand ist ein prozess, der nur über einen längeren zeitraum erfolgen kann. den gemeinden kommt in der innenentwicklung eine zentrale rolle zu. der vorliegende leitfaden soll den gemeinden und städten in den verschiedenen prozessen der innenentwicklung unterstützung und orientierung bieten. | bauen im bestand | innenentwicklung | ortsbilder | räumliche entwicklungsleitbilder | thurgau | arbeitshilfe | de
Arbeitshilfe kommunale Planungszonen
Graubünden
Arbeitshilfe
Diese Wegleitung soll den Erlass und die Bewirtschaftung von Planungszonen für Gemeinden und deren Planungsbüros sowie Datenverwaltungsstellen unterstützen und eine einheitliche Handhabung sicherstellen.
arbeitshilfe kommunale planungszonen | diese wegleitung soll den erlass und die bewirtschaftung von planungszonen für gemeinden und deren planungsbüros sowie datenverwaltungsstellen unterstützen und eine einheitliche handhabung sicherstellen. | planungsinstrumente | prozesse | nutzungsplanung | sondernutzplanung | graubünden | arbeitshilfe | de | it
Diese Arbeitshilfe versteht sich als Hilfsmittel und Leitfaden für die Gemeinden und die beauftragten Ortsplaner mit dem Ziel, die Erarbeitung ihres kommunalen Siedlungsleitbildes bezüglich Prozess und Inhalt zu erleichtern.
arbeitshilfe kommunale planung – arbeitshilfe siedlungsleitbild | diese arbeitshilfe versteht sich als hilfsmittel und leitfaden für die gemeinden und die beauftragten ortsplaner mit dem ziel, die erarbeitung ihres kommunalen siedlungsleitbildes bezüglich prozess und inhalt zu erleichtern. | bauen im bestand | planungsinstrumente | innenentwicklung | räumliche entwicklungsleitbilder | uri | arbeitshilfe | de
Arbeitshilfe kommunales Siedlungsleitbild
Luzern
Arbeitshilfe
Die Arbeitshilfe versteht sich als Hilfsmittel für die Gemeinden und die beauftragten Ortsplaner mit dem Ziel, einen Orientierungsrahmen zu geben und somit die Erarbeitung ihres kommunalen Siedlungsleitbildes bezüglich dem Prozess und den Inhalten zu erleichtern.
arbeitshilfe kommunales siedlungsleitbild | die arbeitshilfe versteht sich als hilfsmittel für die gemeinden und die beauftragten ortsplaner mit dem ziel, einen orientierungsrahmen zu geben und somit die erarbeitung ihres kommunalen siedlungsleitbildes bezüglich dem prozess und den inhalten zu erleichtern. | dialog | innenentwicklung | planungsinstrumente | prozesse | räumliche entwicklungsleitbilder | luzern | arbeitshilfe | de
Arbeitshilfen Abteilung Raumplanung
Bern
Arbeitshilfe
Als Unterstützung für Gemeinden und Planer werden vom Amt für Gemeinden und Raumordnung in unregelmässiger Folge so genannte Arbeitshilfen für die Ortsplanung (AHOP) veröffentlicht. Sie behandeln ein aktuelles Thema der Raumplanung im Kanton Bern und sollen den kommunalen Behörden, Bauherren und Planungsfachleuten aufzeigen, wie eine Aufgabenstellung zweckmässig gelöst werden kann.
arbeitshilfen abteilung raumplanung | als unterstützung für gemeinden und planer werden vom amt für gemeinden und raumordnung in unregelmässiger folge so genannte arbeitshilfen für die ortsplanung (ahop) veröffentlicht. sie behandeln ein aktuelles thema der raumplanung im kanton bern und sollen den kommunalen behörden, bauherren und planungsfachleuten aufzeigen, wie eine aufgabenstellung zweckmässig gelöst werden kann. | landschaft | ortsbilder | planungsinstrumente | baubewilligungsverfahren | nutzungsplanung | sondernutzplanung | bern | arbeitshilfe | de | fr
Die Gemeinde fordert und fördert mit der Transformation des Saurer-Areals qualitätsvolle grüne Aussenräume. Gemeinsam mit den Bauwilligen wird ein Wettbewerb durchgeführt, so dass das bestmögliche Freiraumprojekt zur Ausführung kommt. Arbon zeigt, dass Baukultur zum Gewinn aller Beteiligten eingefordert werden kann und muss.
Auf dem Areal der ehemaligen Maschinenfabrik Saurer in Arbon entsteht ein neues Stadtquartier. 1869 begann Franz Saurer neben dem Bahnhof Arbon mit der Produktion von Strickmaschinen. Ab 1903 wurden am Bodensee auch Lastwagen, später Militärfahrzeuge gebaut. 1920 gingen jeden Tag fast 3000 Arbeitskräfte durch die Tore dieser Fabrikstadt, 1963 waren es mehr als 4500. Ende der 90er-Jahre wurde die Maschinenfabrik stillgelegt. 2012 kaufte ein Bau- und Immobilienunternehmen die 20 Hektaren grosse Industriebrache. Es versprach, eine halbe Milliarde in einen neuen Wohn- und Arbeitsstadtteil zu investieren und gemeinsam mit der Stadt einen zwei Hektaren grossen Park zu bauen. Es ist ein bogenförmiges Freiraumband, das den Bahnhof mit dem lauschigen Flussraum der Aach verbindet, neue Fuss- und Velowege durch das Areal legt und als Scharnier zwischen den industriehallengrossen Neubauten und den bestehenden Arbeiterhäuschen die
Eine bogenförmige Freiraumspange führt vom See durch das Areal zur Aach, einem Zufluss des Bodensees. Sie vernetzt auch die bestehenden mit den neuen Überbauungen. Der Park besteht aus einer städtischen Platzpassage und einem intensiv begrünten Parkband, die zusammen ein Ganzes bilden. Die Gestaltung nimmt Themen der industriellen Vergangenheit des Areals auf. Wegen der Altlasten mussten Terrainveränderungen auf punktuelle Eingriffe minimiert und der Park auf dem vorhandenen, unangetasteten Industrieboden aufgebaut werden. Grüne Schollen formen darauf eine netzartige Parkfigur mit fliessenden Bewegungslinien, die in der Platzpassage als Kieslinsen im Asphaltboden weitergeführt werden.
Fragmente von Industriegleisen und dem Fabrikzaun werden als historische Spuren eingebunden: Das mit Beton ausgegossene Gleis nutzt gekonnt baukulturelles Erbe für heutige Bedürfnisse und der sorgfältig restaurierte Zaun grenzt nicht bloss ab, sondern vermittelt auch zwischen kleinbürgerlicher Werksiedlung und modernem Stadtquartier. Ausgehend von den mineralisch geprägten Bodenverhältnissen wurde eine ortsbezogene, experimentelle Pionierpflanzengesellschaft angelegt mit Arten, die sowohl auf kiesigem Boden gedeihen als auch mit dem hoch liegenden Grundwasser zurechtkommen. Bewusst schräg gepflanzte, mehrstämmige Baumgruppen sind zwischen den Gleissträngen arrangiert. Sie bilden ein langfristig raumwirksames Baumgerüst, das Lichtungen zulässt und Plätze akzentuiert.
HEIG-VD Haute Ecole d'Ingénierie et de Gestion du Canton de VaudHEPIA Haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de GenèveHES-SO Valais-WallisHTA-FR Hochschule für Technik und Architektur Freiburg
CAS
Ce CAS a pour objectifs f’apporter des connaissances dans les domaines de l’environnement intérieur et des constructions écologiques, i.e. des conditions d’existence et des interactions entre les bâtiments et son environnement.
architecture climatique | ce cas a pour objectifs f’apporter des connaissances dans les domaines de l’environnement intérieur et des constructions écologiques, i.e. des conditions d’existence et des interactions entre les bâtiments et son environnement. | bauen im bestand | biodiversität | energie | innenentwicklung | klima | nachhaltigkeit | heig-vd haute ecole d'ingénierie et de gestion du canton de vaud | hepia haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de genève | hes-so valais-wallis | hta-fr hochschule für technik und architektur freiburg | cas | fr
Areal- und Immobilienprojektentwicklung
BFH Berner Fachhochschule
CAS
Im CAS Areal- und Immobilienprojektentwicklung lernen Sie, die Bedürfnisse der Investoren und Nutzer bei der Entwicklung von Arealen und Immobilien in frühen Phasen (Phase 0/1/2) miteinzubeziehen. Die Methoden der Arealentwicklung unterscheiden sich zu den bereits etablierten Immobilienentwicklungsprozessen deutlich!
areal- und immobilienprojektentwicklung | im cas areal- und immobilienprojektentwicklung lernen sie, die bedürfnisse der investoren und nutzer bei der entwicklung von arealen und immobilien in frühen phasen (phase 0/1/2) miteinzubeziehen. die methoden der arealentwicklung unterscheiden sich zu den bereits etablierten immobilienentwicklungsprozessen deutlich! | bauen im bestand | innenentwicklung | landschaft | mitwirkung | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | prozesse | baubewilligungsverfahren | kommunale bauprojekte | qualitätssichernde verfahren | sondernutzplanung | bfh berner fachhochschule | cas | de
Ausgezeichnete gemeinnützige Bauten
BWO Bundesamt für Wohnungswesen
Plattform
Zahlreiche Projekte von Wohnbaugenossenschaften zeichnen sich in architektonischer, energetischer oder sozialer Hinsicht durch hohe Qualität und Innovation aus. Regelmässig werden solche Bestrebungen prämiert. Die folgende Übersicht zeigt eine Auswahl solcher Bauten. Die Mehrheit wurde mit Bundeshilfe erstellt.
ausgezeichnete gemeinnützige bauten | zahlreiche projekte von wohnbaugenossenschaften zeichnen sich in architektonischer, energetischer oder sozialer hinsicht durch hohe qualität und innovation aus. regelmässig werden solche bestrebungen prämiert. die folgende übersicht zeigt eine auswahl solcher bauten. die mehrheit wurde mit bundeshilfe erstellt. | dialog | liegenschaftspolitik | projektunterstützung | bwo bundesamt für wohnungswesen | plattform | de | fr | it
In Basel leben rund 200 000 Menschen aus 200 verschiedenen Nationen. Dank ihrer Chemie- und Pharmaindustrie, ihrer weltberühmten Messe und ihrer Rolle als Finanz- und Bankenplatz bildet die Stadt das Zentrum einer Region, die sich über drei Länder erstreckt. Zusammen mit den Gemeinden Riehen und Bettingen bildet die Stadt Basel den mit 37 Quadratkilometern flächenmässig kleinsten Schweizer Kanton.
In den letzten Jahren gewann die Stadt als Wohn- und Arbeitsort immer mehr an Attraktivität. Ende der 2010er-Jahre wurden fast gleichzeitig mehrere Industrieareale und Infrastrukturen für neue Entwicklungen frei, die rund 5 Prozent des Kantons Basel-Stadt (113 Hektar) ausmachen. Dies erforderte eine Neuausrichtung der Stadtplanung und eine weitgreifende Vision, um die Verbindungen und Interaktionen zwischen den verschiedenen Quartieren zu fördern. Als Antwort auf diese Herausforderungen hat die Dienststelle Städtebau und Architektur (S&A) unter der Leitung des Kantonsbaumeisters Beat Aeberhard das «Forum Städtebau Basel 2050» initiiert.
Zum einen wurde eine Begleitgruppe mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachgebieten gegründet. Sie sollen die Kontinuität in der Stadtentwicklung sicherstellen und einen kritischen Blick auf die Strategie einbringen. Zum anderen möchte das «Forum Städtebau Basel 2050» eine Diskussion mit der breiten Bevölkerung anregen.
Rolle des Kantons: initiieren, Prozesse leiten und begleiten, zuhören Trägerschaft: Bau- und Verkehrsdepartement Kanton Basel-Stadt, Städtebau & Architektur; Kantons- und Stadtentwickung, Präsidialdepartement Kanton Basel-Stadt; Immobilien Basel-Stadt, Finanzdepartement Kanton Basel-Stadt Dialog-Partenerinnen: Fachverbände BSA Bund Schweizer Architekten; BSLA Bund Schweizer Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten; SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein; das FHNW Institut Architektur; AGGLO BASEL, die Stadtteilsekretariate Kleinbasel und Basel-West; Verein Gundeldinger Koordination; die Christoph Merian Stiftung; kühne wicki / Future Stuff; verschiedene Dienststellen und Ämter der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie der Junge Rat Basel. Projekt-Website:Basel 2050 – Willkommen
Die Stadt Basel wächst und entwickelt sich in einem dynamischen Kontext, der von Klimawandel, Ressourcen- und Biodiversitätskrise, Migration sowie neuen Wohn- und Arbeitsformen geprägt ist. In diesem Zusammenhang spielt die Basler Baukultur eine entscheidende Rolle. Das «Forum Städtebau Basel 2050» regt die Diskussion über Baukultur und Städtebau an, fördert den Dialog und unterstützt den Kompetenzaufbau der verschiedenen Akteure, die an der Stadtplanung und der Zukunft von Basel beteiligt sind. Das Forum verfolgt das Ziel, eine möglichst breite Debatte zu lancieren und gleichzeitig den sich verändernden und steigenden Ansprüchen, denen die Stadt gegenübersteht, gerecht zu werden. Basels städtebauliche Zukunft soll so unter Berücksichtigung der zahlreichen aktuellen Herausforderungen kollektiv gestaltet werden.
Das «Forum Städtebau Basel 2050» führte im Herbst 2020 seine erste öffentliche Veranstaltung im Schweizerischen Architekturmuseum (S AM) durch. Es organisierte eine Ausstellung und Diskussionen, die die vergangene und zukünftige Entwicklung Basels in den Fokus rückten. Die Ausstellung wurde von zehn Podiumsdiskussionen sowie von Führungen und Filmvorführungen begleitet und bot der Öffentlichkeit eine einzigartige Gelegenheit, sich aktiv an den Debatten zu beteiligen.
In den Diskussionen konnten die dringlichsten Herausforderungen für den Metropolitanraum Basel erörtert werden. Der im Anschluss an die Veranstaltung ausgearbeitete Leitfaden «Position 2022» ist sowohl als städtebauliche Navigationshilfe als auch als Kommunikationsinstrument konzipiert und besteht aus sechs Positionen:
A Basel braucht zusätzliche Identitäten!
B Der öffentliche Raum gehört allen!
C Basel arbeitet mit seinen Nachbarn zusammen!
D Ohne Beteiligung keine lebendige Stadt!
E Bauen in Basel heisst Weiterbauen!
F Die Entwicklungsgebiete sind Basels Stadtlabore!
Um den Prozess weiterzuführen, organisierte das S&A die «Dialogtage 2023», an denen die Bevölkerung sowie verschiedene verwaltungsinterne und -externe Stellen teilnehmen konnten. Das vielfältige Programm umfasste drei Dialogtage mit folgenden Themen: «Weiterbauen – aber wie?», «Metropolitanraum Basel?» und «Stadt im Klimawandel?».
Das Forum spielt bereits eine entscheidende Rolle bei der Stimulierung der baukulturellen Entwicklung und die innovativen Dialogtage werden zyklisch weitergeführt. Derzeit werden die Rückmeldungen und Ideen aus den Diskussionsrunden von 2023 ausgewertet und ins Leitbild «Position 2024» integriert. So entsteht eine wertvolle Grundlage für die zukünftige Ausrichtung der Stadtentwicklung.
Das Angebot richtet sich in erster Linie an neu ins Amt eingetretene Personen. Daneben sind aber ausdrücklich auch Amtsinhaber/-innen eingeladen.
bau- und planungswesen | das angebot richtet sich in erster linie an neu ins amt eingetretene personen. daneben sind aber ausdrücklich auch amtsinhaber/-innen eingeladen. | planungsinstrumente | prozesse | baubewilligungsverfahren | fortbildung für politik und verwaltung | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | sondernutzplanung | vtg verband thurgauer gemeinden | kurse und tagungen | de
Bauatlas Appenzellerland
SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein
Plattform
Das E-Nachschlagewerk ist ein Grundlagenwerk mit den typischen Baudetails von Appenzellerhäusern. Es dient als Arbeitsgrundlage mit Rezeptcharakter für künftige Bauarbeiten und ihre Planung.
bauatlas appenzellerland | das e-nachschlagewerk ist ein grundlagenwerk mit den typischen baudetails von appenzellerhäusern. es dient als arbeitsgrundlage mit rezeptcharakter für künftige bauarbeiten und ihre planung. | bauen im bestand | denkmäler | innenentwicklung | planungsinstrumente | inventare | sia schweizerischer ingenieur- und architektenverein | plattform | de
Bauberatung in Gemeinden
HSLU Hochschule Luzern
Arbeitshilfe
Eine adäquate Bauberatung unterstützt eine hohe Siedlungs- und Landschaftsqualität. Richtig eingesetzt, kann sie Gemeinden entlasten und Bauvorhaben beschleunigen. Welche Varianten es gibt und wie Gemeinden für sich die richtige finden, erläutert die neue Broschüre «Bauberatung in Gemeinden».
Die vorliegende Broschüre zeigt Ihnen in konzentrierter Form auf, was zu tun ist, sobald Sie sich entschieden haben, in Ihrer Gemeinde eine Bauberatung einzuführen. Oder in Ihrer Region, zusammen mit den Nachbarsgemeinden.
bauberatung in gemeinden | eine adäquate bauberatung unterstützt eine hohe siedlungs- und landschaftsqualität. richtig eingesetzt, kann sie gemeinden entlasten und bauvorhaben beschleunigen. welche varianten es gibt und wie gemeinden für sich die richtige finden, erläutert die neue broschüre «bauberatung in gemeinden».die vorliegende broschüre zeigt ihnen in konzentrierter form auf, was zu tun ist, sobald sie sich entschieden haben, in ihrer gemeinde eine bauberatung einzuführen. oder in ihrer region, zusammen mit den nachbarsgemeinden. | prozesse | baubewilligungsverfahren | gestaltungsbeiräte | regionale zusammenarbeit | hslu hochschule luzern | arbeitshilfe | de | fr
Bauberatung Schweizer Heimatschutz
Schweizer Heimatschutz
Direkte Beratung
Die Bauberatenden des Berner Heimatschutzes sind Ansprechpartner in Baufragen für Behörden, Private und Institutionen. Sie verfolgen das Baugeschehen, beraten bei Umbauten und Renovationen und kümmern sich um die Eingliederung zeitgemässer Bauten ins Siedlungsgebiet.
bauberatung schweizer heimatschutz | die bauberatenden des berner heimatschutzes sind ansprechpartner in baufragen für behörden, private und institutionen. sie verfolgen das baugeschehen, beraten bei umbauten und renovationen und kümmern sich um die eingliederung zeitgemässer bauten ins siedlungsgebiet. | bauen im bestand | denkmäler | dialog | ortsbilder | baubewilligungsverfahren | fortbildung für politik und verwaltung | gestaltungsbeiräte | inventare | schweizer heimatschutz | direkte beratung | de | fr
Baubewilligungsverfahren
VTG Verband Thurgauer Gemeinden
Kurse und Tagungen
Ein korrekter Baubewilligungsentscheid beinhaltet nicht nur eine korrekte Prüfung des Baugesuches, sondern auch einen korrekten Ablauf des Verfahrens. Auch bei der Ausfertigung des Baubewilligungsentscheides sind viele rechtliche Rahmenbedingungen zu beachten. Der Kurs greift diese Verfahrensfragen auf und vermittelt an zwei Kursabenden anhand vieler Praxisbeispiele einen Leitfaden durch das Baubewilligungsverfahren.
baubewilligungsverfahren | ein korrekter baubewilligungsentscheid beinhaltet nicht nur eine korrekte prüfung des baugesuches, sondern auch einen korrekten ablauf des verfahrens. auch bei der ausfertigung des baubewilligungsentscheides sind viele rechtliche rahmenbedingungen zu beachten. der kurs greift diese verfahrensfragen auf und vermittelt an zwei kursabenden anhand vieler praxisbeispiele einen leitfaden durch das baubewilligungsverfahren. | planungsinstrumente | prozesse | baubewilligungsverfahren | fortbildung für politik und verwaltung | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | sondernutzplanung | vtg verband thurgauer gemeinden | kurse und tagungen | de
Bauen in der Landschaft Planungshilfe
Schwyz
Arbeitshilfe
Die vorliegende Broschüre versteht sich als Planungshilfe. Sie soll den Bauherren, Architekten und Gemeinden als Leitfaden dienen. Ziel ist es, Planungsleerläufe zu vermeiden und Rechtssicherheit zu schaffen.
bauen in der landschaft planungshilfe | die vorliegende broschüre versteht sich als planungshilfe. sie soll den bauherren, architekten und gemeinden als leitfaden dienen. ziel ist es, planungsleerläufe zu vermeiden und rechtssicherheit zu schaffen. | bauen im bestand | denkmäler | innenentwicklung | landschaft | ortsbilder | planungsinstrumente | bauen ausserhalb der bauzone | räumliche entwicklungsleitbilder | schwyz | arbeitshilfe | de
Bauherrenkompetenz KB’CH
HSLU Hochschule Luzern
CAS
Weiterbildung für Baufachleute öffentlicher Hochbau- und Immobilienfachstellen. Im Fokus steht dabei das Gesamtverständnis für den Leistungsauftrag eines Immobilien- und Hochbauamtes aber auch für eine integrale Betrachtungsweise des Lebenszyklus der Liegenschaften.
bauherrenkompetenz kb'ch | weiterbildung für baufachleute öffentlicher hochbau- und immobilienfachstellen. im fokus steht dabei das gesamtverständnis für den leistungsauftrag eines immobilien- und hochbauamtes aber auch für eine integrale betrachtungsweise des lebenszyklus der liegenschaften. | bauen im bestand | bodenpolitik | dialog | energie | infrastruktur | innenentwicklung | liegenschaftspolitik | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | prozesse | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | qualitätssichernde verfahren | hslu hochschule luzern | cas | de
Baukultur
HSLU Hochschule Luzern
CAS
Diese Weiterbildung vermittelt Fachpersonen, die an baulichen Planungs- und Entscheidungsprozessen beteiligt sind, das notwendige inhaltliche und methodische Wissen für ein hochwertiges Weiterbauen von Bauwerken, Siedlungen und Landschaften.
baukultur | diese weiterbildung vermittelt fachpersonen, die an baulichen planungs- und entscheidungsprozessen beteiligt sind, das notwendige inhaltliche und methodische wissen für ein hochwertiges weiterbauen von bauwerken, siedlungen und landschaften. | bauen im bestand | denkmäler | infrastruktur | innenentwicklung | landschaft | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | ortsbilder | planungsinstrumente | bauen ausserhalb der bauzone | fortbildung für politik und verwaltung | gestaltungsbeiräte | inventare | qualitätssichernde verfahren | hslu hochschule luzern | cas | de
Baukultur-laerm.ch
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Plattform
Werkzeuge für mehr Baukultur an lärmigen Lagen
baukultur-laerm.ch | werkzeuge für mehr baukultur an lärmigen lagen | dialog | infrastruktur | mobilität | öffentlicher raum | planungsinstrumente | innenentwicklung | baubewilligungsverfahren | zhaw zürcher hochschule für angewandte wissenschaften | plattform | de
Baukultur im Aargau: Zukunft bauen – Geschichte weiterbauen
Aargau
Arbeitshilfe
Bauvorhaben im bereits gebauten Umfeld sind eine Herausforderung für alle Beteiligten, besonders in historischen Ortsbildern oder bei schutzwürdigen Bauten. Die Publikation zur Baukultur im Aargau „Zukunft bauen – Geschichte weiterbauen“ zeigt die Resultate solcher Ideen und die Menschen, die hinter diesen Häusern stehen.
baukultur im aargau: zukunft bauen – geschichte weiterbauen | bauvorhaben im bereits gebauten umfeld sind eine herausforderung für alle beteiligten, besonders in historischen ortsbildern oder bei schutzwürdigen bauten. die publikation zur baukultur im aargau „zukunft bauen – geschichte weiterbauen“ zeigt die resultate solcher ideen und die menschen, die hinter diesen häusern stehen. | bauen im bestand | dialog | ortsbilder | innenentwicklung | aargau | arbeitshilfe | de
Baukultur konkret
HSLU Hochschule LuzernStiftung Baukultur Schweiz
Arbeitshilfe
Im Sommer 2022 besuchte die Stiftung Baukultur Schweiz in Zusammenarbeit mit der HSLU das Quartier Zwicky-Süd in Dübendorf an der Grenze zu Zürich und Wallisellen. In sechs thematischen Interviews erfahren wir Konkretes über den Alltag im Pionier-Quartier, die Mitwirkung der Bewohnenden und können teilnehmen an der interessanten Podiumsdiskussion, die im Anschluss an die Spaziergänge – den «Walking Think Tanks» durchs Quartier stattfand.
baukultur konkret | im sommer 2022 besuchte die stiftung baukultur schweiz in zusammenarbeit mit der hslu das quartier zwicky-süd in dübendorf an der grenze zu zürich und wallisellen. in sechs thematischen interviews erfahren wir konkretes über den alltag im pionier-quartier, die mitwirkung der bewohnenden und können teilnehmen an der interessanten podiumsdiskussion, die im anschluss an die spaziergänge – den «walking think tanks» durchs quartier stattfand. | dialog | mitwirkung | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | ppp | hslu hochschule luzern | stiftung baukultur schweiz | arbeitshilfe | de
Bauliches Erbe – Inventarisierung, Klassierung Unterschutzstellung. Leitfaden für die Gemeinden
Wallis
Arbeitshilfe
Inventarisierung, Klassierung und Unterschutzstellung der Objekte von kommunaler Bedeutung fallen in die Kompetenz der Gemeinde, wobei der Dienststelle für Hochbau, Denkmalpflege und Archäologie (DHDA) im Verfahren einbezogen wird. Vorliegender Leitfaden soll den Gemeinden das anzuwendende Verfahren Schritt für Schritt, einfach und übersichtlicher läutern.
bauliches erbe – inventarisierung, klassierung unterschutzstellung. leitfaden für die gemeinden | inventarisierung, klassierung und unterschutzstellung der objekte von kommunaler bedeutung fallen in die kompetenz der gemeinde, wobei der dienststelle für hochbau, denkmalpflege und archäologie (dhda) im verfahren einbezogen wird. vorliegender leitfaden soll den gemeinden das anzuwendende verfahren schritt für schritt, einfach und übersichtlicher läutern. | denkmäler | prozesse | inventare | wallis | arbeitshilfe | de | fr
Baumemorandum
FHGR Fachhochschule Graubünden
Forschungsprojekt
Im Forschungsfeld Siedlungsplanung und Ortsbildentwicklung wurde ein Instrument für Baubehörden, Planerinnen und Planer und Bauherrschaften entwickelt, welches die Frage der ästhetischen Qualitäten einer Siedlung analytisch und ortsspezifisch beantworten kann. Das inzwischen in mehreren Gemeinden zum Einsatz kommende Baumemorandum ist ein Gestaltungswerkzeug, das dabei hilft, Siedlungsbilder zu erhalten, zu stärken und weiterzuentwickeln.
baumemorandum | im forschungsfeld siedlungsplanung und ortsbildentwicklung wurde ein instrument für baubehörden, planerinnen und planer und bauherrschaften entwickelt, welches die frage der ästhetischen qualitäten einer siedlung analytisch und ortsspezifisch beantworten kann. das inzwischen in mehreren gemeinden zum einsatz kommende baumemorandum ist ein gestaltungswerkzeug, das dabei hilft, siedlungsbilder zu erhalten, zu stärken und weiterzuentwickeln. | bauen im bestand | denkmäler | dialog | innenentwicklung | ortsbilder | planungsinstrumente | baubewilligungsverfahren | inventare | fhgr fachhochschule graubünden | forschungsprojekt | de
Bauverwalter/innen
VTG Verband Thurgauer Gemeinden
Kurse und Tagungen
Zur Tagung sind dieBauverwalterinnen und Bauverwalter der Thurgauer Gemeinden oder deren Stellvertretung eingeladen (Eine Person pro Gemeinde).
bauverwalter/innen | zur tagung sind diebauverwalterinnen und bauverwalter der thurgauer gemeinden oder deren stellvertretung eingeladen (eine person pro gemeinde). | planungsinstrumente | prozesse | baubewilligungsverfahren | fortbildung für politik und verwaltung | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | sondernutzplanung | vtg verband thurgauer gemeinden | kurse und tagungen | de
Bedürfnisgerechtes Planen und Bauen
HSLU Hochschule Luzern
CAS
Dieses CAS-Programm vermittelt die unterschiedlichen Facetten der sozialen Nachhaltigkeit und zeigt entsprechende Methoden wie Partizipation und Evaluation auf.
bedürfnisgerechtes planen und bauen | dieses cas-programm vermittelt die unterschiedlichen facetten der sozialen nachhaltigkeit und zeigt entsprechende methoden wie partizipation und evaluation auf. | dialog | infrastruktur | innenentwicklung | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | prozesse | beratung durch gemeinden | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | räumliche entwicklungsleitbilder | hslu hochschule luzern | cas | de
Begegnungszonen
Fussverkehr Schweiz
Plattform
Die Plattform begegungszonen.ch wird von Fussverkehr Schweiz geführt. Der Verband spielt eine zentrale Rolle bei der Verbesserung der Lebensqualität durch Begegnungszonen seit mehr als 20 Jahren und verfügt über viel Fachwissen zum Thema.
begegnungszonen | die plattform begegungszonen.ch wird von fussverkehr schweiz geführt. der verband spielt eine zentrale rolle bei der verbesserung der lebensqualität durch begegnungszonen seit mehr als 20 jahren und verfügt über viel fachwissen zum thema. | landschaft | mitwirkung | mobilität | öffentlicher raum | planungsinstrumente | kommunale bauprojekte | fussverkehr schweiz | plattform | de | fr | it
Begrenzung von Lichtemissionen – Merkblatt für Gemeinden
BAFU Bundesamt für UmweltCercl'Air Schweizerische Gesellschaft der Lufthygiene-FachleuteSGV Schweizerischer GemeindeverbandSSV Schweizerischer StädteverbandSVKI Schweizerischer Verband Kommunale Infrastruktur
Arbeitshilfe
Die Begrenzung von unerwünschtem Licht in der Umwelt ist auch Aufgabe der Gemeinden. Diesen stehen nun neue Werkzeuge und aktuelle Informationsquellen zur Verfügung.
begrenzung von lichtemissionen – merkblatt für gemeinden | die begrenzung von unerwünschtem licht in der umwelt ist auch aufgabe der gemeinden. diesen stehen nun neue werkzeuge und aktuelle informationsquellen zur verfügung. | biodiversität | infrastruktur | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | beratung durch gemeinden | bafu bundesamt für umwelt | cercl'air schweizerische gesellschaft der lufthygiene-fachleute | sgv schweizerischer gemeindeverband | ssv schweizerischer städteverband | svki schweizerischer verband kommunale infrastruktur | arbeitshilfe | de | fr | it
Beobachter für Wettbewerbe und Ausschreibungen
Verein Beobachtung für Wettbewerbe und Ausschreibungen
Plattform
Der BWA ist ein partnerschaftlicher Zusammenschluss einzelner Vereine, welche die jeweiligen Regionen der Deutschschweiz vertreten.
beobachter für wettbewerbe und ausschreibungen | der bwa ist ein partnerschaftlicher zusammenschluss einzelner vereine, welche die jeweiligen regionen der deutschschweiz vertreten. | qualitätssichernde verfahren | verein beobachtung für wettbewerbe und ausschreibungen | plattform | de
Bernische/r Bauverwalter/in
BWD Bern Bildungszentrum für Wirtschaft und Dienstleistung
Diplomlehrgang
Die Diplomausbildung zum/zur bernischen Bauverwalter/in dauert drei Semester. Voraussetzung für den Besuch ist der vorgängige Abschluss als Gemeindefachmann/Gemeindefachfrau. Ein Besuch ist aber auch als Hospitant möglich, in diesem Fall jedoch das Diplom nicht erworben werden sondern es wird nur eine Lehrgangsbestätigung ausgestellt.
bernische/r bauverwalter/in | die diplomausbildung zum/zur bernischen bauverwalter/in dauert drei semester. voraussetzung für den besuch ist der vorgängige abschluss als gemeindefachmann/gemeindefachfrau. ein besuch ist aber auch als hospitant möglich, in diesem fall jedoch das diplom nicht erworben werden sondern es wird nur eine lehrgangsbestätigung ausgestellt. | bodenpolitik | denkmäler | infrastruktur | innenentwicklung | landschaft | liegenschaftspolitik | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | ortsbilder | planungsinstrumente | prozesse | baubewilligungsverfahren | bauen ausserhalb der bauzone | fortbildung für politik und verwaltung | mehrwertabschöpfung | nutzungsplanung | bwd bern bildungszentrum für wirtschaft und dienstleistung | diplomlehrgang | de
Bern Nord: deshalb arbeiten Gemeinden gut zusammen
Die interkommunale Zusammenarbeit lässt ein Klima entstehen, in dem Gemeindegrenzen und Parteizugehörigkeiten an Bedeutung verlieren und die Nutzung von Synergien irgendwelcher Domänen in den Vordergrund rücken – ganz nach dem Motto «Gemeinsam geht’s besser». Die Bau- und Planungsentscheide gewinnen durch die interkommunale Fachberatung Baugestaltung deutlich an Qualität. Zudem kann die Arbeit professioneller, besser und günstiger organisiert werden. Viele Gemeinden würden das Gremium im Alleingang nicht für sich einrichten. Kooperationen, wie die interkommunale Fachberatung Baugestaltung, sind für kleinere und mittlere Gemeinden Chancen zur Pflege einer hohen Baukultur.
Rolle der Gemeinden: triagieren, delegieren, zuhören, beurteilen, entscheiden Trägerschaft: vier Gemeinden
Die Gemeinden sind als Organisationsform für strategische und verwaltungstechnische Belange unserer Gesellschaft zentral. Die Gemeinde bietet überdies Orientierung sowie einen überschaubaren Bezugsrahmen für die Bevölkerung und die Politik, und sie ist identitätsstiftend. In vielen Belangen sind benachbarte Gemeinden bereits heute Teil einer grösseren, regionalen Einheit, beispielsweise bei der landschaftlichen Eigenart, der geschichtlichen Verbundenheit, der verkehrstechnischen Gemeinsamkeiten, der bewährten Austauschkultur, im Vereinsleben oder bei bereits bestehenden und etablierten Zusammenarbeiten (Schulkreise, regionaler Sozialdienst, regionale Feuerwehr etc.).
Wohlen, Meikirch, Bremgarten und Kirchlindach sind vier Gemeinden nördlich der Stadt Bern. 2011 haben sie gemeinsam die Fachgruppe Baugestaltung ins Leben gerufen. Sie besteht je aus einer Fachperson aus der Raumplanung, der Architektur und der Landschaftsarchitektur. In den kommunalen Baureglementen ist die Fachgruppe verankert. Die Planungs- und Baubewilligungsbehörden ziehen die Fachberatung je nach Bedarf in Fällen bei, die für das Orts- und Landschaftsbild von Bedeutung sind, oder bei speziellen Fragen bezüglich Raumplanung, Architektur oder Aussenraumgestaltung. Die Fachberatung begutachtet und beurteilt Baugesuche und Voranfragen von Objekten aus ästhetischer Sicht. Sie verfasst einen Bericht, der die Sachlage analysiert, beurteilt und Anträge an die zuständige Planungs- und Baubewilligungsbehörde formuliert. Diese Beurteilungen dienen als Entscheidungsgrundlage für die jeweiligen Planungs- und Bauentscheide. Die Fachberatung kann nicht selbständig Beschlüsse verfügen. Weiter führen Mitglieder der Fachberatung keine Verhandlungen und keine Korrespondenz mit Gesuchstellenden. In allen Fällen ist die jeweilige Standortgemeinde Ansprechpartnerin.
Die Fachberatung tagt einmal monatlich oder nach Geschäftsgang. Die Anmeldung erfolgt durch die Bauherrschaft oder die Projektverfassenden der Standortgemeinde. An den Sitzungen nehmen nebst der Fachberatung die für die zu behandelnden Geschäfte zuständigen Mitarbeitenden der Bauabteilungen, die Projektverfassenden und die Bauherrschaft teil. Das Geschäft wird durch die Bauherrschaft respektive die Projektverfassenden anhand der Pläne und Modelle vorgestellt. Die Fachberatung erhält vor der Sitzung keine Akten zum Projekt. Nach der Beratung wird die Beurteilung der Fachberatung den Anwesenden mündlich eröffnet. Innert 14 Tagen folgt ein schriftlicher Bericht. Er wird den Projektverfassenden über die Standortgemeinde zugestellt. Bei Fragen oder Unklarheiten steht die Bauverwaltung der Standortgemeinde zur Verfügung.
Bestellerkompetenz – Projekt – und Gesamtleistung im Bauprozess
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
CAS
Zielorientierte Prozessführung Bauherren- und Anbieterseite, professionelle Leitung eines Teams, vertieftes Grundwissen der Projektsteuerung, Selbstreflexion im Bereich Sozialkompetenz.
bestellerkompetenz – projekt – und gesamtleistung im bauprozess | zielorientierte prozessführung bauherren- und anbieterseite, professionelle leitung eines teams, vertieftes grundwissen der projektsteuerung, selbstreflexion im bereich sozialkompetenz. | bodenpolitik | infrastruktur | innenentwicklung | liegenschaftspolitik | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | prozesse | kommunale bauprojekte | qualitätssichernde verfahren | zhaw zürcher hochschule für angewandte wissenschaften | cas | de
In der Schweiz sind beinahe ein Viertel aller Flüsse und Bäche begradigt, verbaut oder überdeckt, was ihr natürliches Funktionieren erheblich beeinträchtigt. Diese Situation ist besonders im Schweizer Mittelland problematisch: Hier hat die intensive Nutzung dazu geführt, dass fast die Hälfte der Flüsse nicht mehr ihrem natürlichen Zustand entspricht. Die Eingriffe haben dazu geführt, dass viele Tier- und Pflanzenarten bedroht oder gar verschwunden sind.
Seit 2011 verpflichtet das neue Gewässerschutzgesetz (GSchG) die Kantone, Revitalisierungsmassnahmen zu planen und umzusetzen. Solche Revitalisierungen stellen das natürliche Gleichgewicht der Schweizer Gewässerökosysteme wieder her, erhalten die Biodiversität, verbessern den Hochwasserschutz und entsprechen den Bedürfnissen der modernen Gesellschaft.
Rolle der Gemeinde: offen sein, kommunizieren, koordinieren, zuhören, moderieren, vermitteln, umsetzen, verhandeln Trägerschaft: Gemeinde Bever Projektierung: ARGE Ingenieurbüros EichenbergerRevital, Hunziker, Zarn & Partner und Ecowert Quelle:Plattform Renaturierung
Der Inn entspringt im Oberengadin und fliesst über 517 km durch die Schweiz, Österreich und Deutschland, wo er schliesslich in die Donau mündet. Zu zwei Dritteln befindet sich sein Lauf in den Alpen.
Im Jahr 2010 zeigten sich Schäden an den 1950 errichteten Hochwasserschutzdämmen am Inn bei Bever. Da eine Sanierung sehr kostspielig ausgefallen wäre, suchte die Gemeinde nach Alternativen und initiierte ein Aufwertungsprojekt.
Eine Fallstudie der ETH Zürich zeigte das hohe ökologische Potenzial einer Aufweitung des Inns. Die Feuchtwiesen an den Flussufern sind wertvolle Brutgebiete, die im Bundesinventar der Auen von nationaler Bedeutung eingetragen sind. Sie waren jedoch nur noch ungenügend mit dem Fluss verbunden und nicht mehr von wechselndem Hoch- und Niedrigwasser geprägt – die für die Erhaltung der lokalen Biodiversität wichtige Uferlandschaft drohte auszutrocknen.
Die Einbeziehung aller Interessengruppen war für die Akzeptanz und Umsetzung des Revitalisierungsprojekts äusserst wichtig.
Direkt vom Projekt betroffene Grundeigentümer erhielten zwar von der Gemeinde einen Realersatz für die beanspruchten Flächen, hatten aber dennoch zahlreiche Bedenken. Sie wurden daher in die Begleitgruppe des Projekts integriert, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener kantonaler Ämter, von Naturschutzverbänden und der Vogelwarte Sempach zusammensetzte.
Der Weg zur Umsetzung war lang und erforderte intensive Überzeugungsarbeit. Insbesondere für den Abriss der Dämme waren massive mechanische Eingriffe nötig, die vorübergehend auch eine Belastung für die Tier- und Pflanzenwelt darstellten.
In einer zweiten Phase wurden 2020 die ursprünglich revitalisierten 660 m Flusslandschaft um 2,3 km ergänzt. Die Kosten von insgesamt 10 Millionen Franken wurden zu 90 Prozent vom Bund und vom Kanton getragen. Der Rest wurde von den Gemeinden sowie verschiedenen Fonds und Stiftungen finanziert.
Wenn alles nach Plan läuft, wird der Inn im Jahr 2030 auf einer Länge von rund 12 km von St. Moritz über Celerina und Bever bis Zuoz fast durchgehend ökologisch aufgewertet sein und eine für die Biodiversität wertvolle Auenlandschaft aufweisen. Es handelt sich schweizweit um die umfangreichste Revitalisierung eines Auengebiets.
Biodiversität in Gemeinden – Ein Leitfaden mit 12 Praxisbeispielen
SGV Schweizerischer Gemeindeverband
Arbeitshilfe
Der vorliegende Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie als Gemeinde von der Biodiversität profitieren und diese mit konkreten – und teilweise erstaunlichen – Massnahmen hegen und pflegen können. Zwölf Beispiele aus Schweizer Gemeinden veranschaulichen Wege und Handlungsmög lichkeiten zu einer reichen Biodiversität. Lassen Sie sich inspirieren.
biodiversität in gemeinden – ein leitfaden mit 12 praxisbeispielen | der vorliegende leitfaden zeigt ihnen, wie sie als gemeinde von der biodiversität profitieren und diese mit konkreten – und teilweise erstaunlichen – massnahmen hegen und pflegen können. zwölf beispiele aus schweizer gemeinden veranschaulichen wege und handlungsmög lichkeiten zu einer reichen biodiversität. lassen sie sich inspirieren. | biodiversität | infrastruktur | klima | landschaft | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | sgv schweizerischer gemeindeverband | arbeitshilfe | de | fr
Biodiversität und Landschaftsqualität im Siedlungsgebiet
BAFU Bundesamt für Umwelt
Arbeitshilfe
Empfehlungen für Musterbestimmungen für Kantone und Gemeinden. Noch immer sind viele Siedlungen versiegelte Orte, in denen der Natur zu wenig Raum zugestanden wird. Dabei sind Kantone und Gemeinden durch das Natur- und Heimatschutzgesetz verpflichtet, in intensiv genutzten Räumen für ökologischen Ausgleich zu sorgen.
biodiversität und landschaftsqualität im siedlungsgebiet | empfehlungen für musterbestimmungen für kantone und gemeinden. noch immer sind viele siedlungen versiegelte orte, in denen der natur zu wenig raum zugestanden wird. dabei sind kantone und gemeinden durch das natur- und heimatschutzgesetz verpflichtet, in intensiv genutzten räumen für ökologischen ausgleich zu sorgen. | innenentwicklung | klima | landschaft | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | bafu bundesamt für umwelt | arbeitshilfe | de | fr | it
BioValues
Siedlungsnatur
Werkzeugkasten
Eine vielfältige Natur in Siedlungen ist nicht nur ökologisch wertvoll, sondern steigert auch die Wohn- und Arbeitsumfeldqualität. Mit BioValues planen Sie die Biodiversität in Ihrem Bauprojekt von Anfang an mit ein. Acht einfache Indikatoren zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Planung optimieren, um natürliche Lebensräume und Strukturen zu erhalten oder neu zu schaffen.
BioValues unterstützt die Bau- und Immobilienbranche, Biodiversität strukturiert in Projekte zu integrieren. Die Methodik berücksichtigt wichtige Funktionen und schafft optimale Voraussetzungen für Biodiversität im Siedlungsraum. Technische Anleitungen und weiterführende Informationen für eine bestmögliche Umsetzung von Fördermassnahmen finden Sie hingegen in der Toolbox Siedlungsnatur
Konkret unterstützt Sie BioValues dabei,
realistische Biodiversitätsziele festzulegen,
Ihre Bestellerkompetenz für Biodiversität zu stärken,
wirksame Massnahmen zur Förderung der Biodiversität zu planen und umzusetzen,
Diskussionen zwischen den Beteiligten zu erleichtern und zu versachlichen,
breit abgestützte und qualitativ überzeugende Lösungen zu finden,
die Qualität von Projekten und Fördermassnahmen kontinuierlich zu prüfen, zu vergleichen und zu optimieren.
biovalues | eine vielfältige natur in siedlungen ist nicht nur ökologisch wertvoll, sondern steigert auch die wohn- und arbeitsumfeldqualität. mit biovalues planen sie die biodiversität in ihrem bauprojekt von anfang an mit ein. acht einfache indikatoren zeigen ihnen, wie sie ihre planung optimieren, um natürliche lebensräume und strukturen zu erhalten oder neu zu schaffen.biovalues unterstützt die bau- und immobilienbranche, biodiversität strukturiert in projekte zu integrieren. die methodik berücksichtigt wichtige funktionen und schafft optimale voraussetzungen für biodiversität im siedlungsraum. technische anleitungen und weiterführende informationen für eine bestmögliche umsetzung von fördermassnahmen finden sie hingegen in der toolbox siedlungsnaturkonkret unterstützt sie biovalues dabei,realistische biodiversitätsziele festzulegen,ihre bestellerkompetenz für biodiversität zu stärken,wirksame massnahmen zur förderung der biodiversität zu planen und umzusetzen,diskussionen zwischen den beteiligten zu erleichtern und zu versachlichen,breit abgestützte und qualitativ überzeugende lösungen zu finden,die qualität von projekten und fördermassnahmen kontinuierlich zu prüfen, zu vergleichen und zu optimieren. | biodiversität | nachhaltigkeit | siedlungsnatur | werkzeugkasten | de | fr
Bodenschutz beim Bauen
BAFU Bundesamt für Umwelt
Arbeitshilfe
Informationen zu Baubegleitung und Massnahmen für den Bodenschutz auf kleinen und grossen Bauvorhaben.
bodenschutz beim bauen | informationen zu baubegleitung und massnahmen für den bodenschutz auf kleinen und grossen bauvorhaben. | biodiversität | klima | landschaft | nachhaltigkeit | bafu bundesamt für umwelt | arbeitshilfe | de | fr | it
Bodenschutz lohnt sich
BAFU Bundesamt für Umwelt
ArbeitshilfePlattform
Für einen wirksamen Bodenschutz im Hochbau. Tipps und Richtlinien für die Planung
bodenschutz lohnt sich | für einen wirksamen bodenschutz im hochbau. tipps und richtlinien für die planung | biodiversität | klima | landschaft | nachhaltigkeit | bafu bundesamt für umwelt | arbeitshilfe | plattform | de | fr | it
Baukultur, verstanden als qualitativ gelebte Normen und Werte, bringt in allen Lebenslagen einen Mehrwert, einen Gewinn an Lebensqualität – in diesem Beispiel im Alter.
Wohnen im Alter ab 50: Dies war die Idee der Genossenschaftsgründerinnen und -gründer, die aus verschiedenen Orten kamen und in Bonaduz den geeigneten Ort zur Umsetzung ihres Projekts fanden. Die Lage im Dorfzentrum ist ideal, Bahnhof, Geschäfte und Dienstleistungen in kurzer Gehdistanz erreichbar.
Zwischen altem Ortskern und Bahnhof ergänzen zwei Neubauten das dörfliche Siedlungsmuster von Bonaduz. Die schlichten drei- und viergeschossigen Holzbauten nehmen typologischen Bezug zu den traditionellen landwirtschaftlichen Hofstätten des Dorfs und vermitteln ein gleichermassen vertrautes und neues Bild. Es ist das erste genossenschaftliche Projekt im Kanton Graubünden für das Wohnen im Alter ab 50.
Die Architektinnen und Architekten wurden in einem Wettbewerb unter sechs Büros ermittelt. Bei der Präsentation der Vorschläge ging es vor allem um die Formulierung von Ideen und Konzepten zur Organisation und Philosophie des Ortes, die Mitwirkung der zukünftigen Mieterschaft und die verschiedenen Wohnungstypen. Die beiden Häuser bieten 26 Wohnungen für Paare und Singles in unterschiedlichen Wohnungsgrössen an. Weiter stehen Büroräume, ein allgemein verfügbares Gästezimmer, ein Gemeinschaftsraum und ein Wellnessbereich zur Verfügung. Alle Wohnungen sind altersgerecht geplant und bieten mit grosszügigen über Eck angeordneten Loggien differenzierte Aussenbezüge. Der Aussenraum umfasst einen von der Genossenschaft unterhaltenen Gemeinschaftsgarten, in dem die Bewohnerinnen und Bewohner auch einen individuellen Kleingarten anlegen dürfen.
Kompaktheit, hoher Wärmedämmgrad und die Nutzung erneuerbarer Energien sind Kernelemente des Energiekonzepts. Eine Pelletheizung sorgt für die Heizwärme, Solarkollektoren für das Warmwasser. Die Bauten sind nach Minergie-P-ECO zertifiziert.
Das Grundgerüst aus Beton ist mit Mauerwerk ausgefüllt. Die Fassade ist mit Latten aus Lärchenholz verkleidet. Die Häuser werden mit einer Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung belüftet. Aufgrund der geografischen Lage und der Berücksichtigung der realen Mobilitätsbedürfnisse ist die Zahl der Parkplätze begrenzt auf zehn im Untergeschoss und ein Dutzend oberirdische, inklusive derjeniger für Besuchende.
Das Konzept des kollektiven, selbstverwalteten Wohnens im Alter im ländlichen Kontext ist innovativ. Durch den Wohnungsmix bringt es einen wohltuenden Mehrwert für Bonaduz und Umgebung. Auch die anpassbaren Strukturen sowie das Angebot an gemeinschaftlichen Räumen und ergänzenden Nutzungsoptionen wie Gästezimmer, Büro- und Werkräume oder Sauna sind attraktiv für Leute im gesetzteren Alter.
Heute gilt die Hausanalyse im Kanton Appenzell Ausserrhoden und in zahlreichen weiteren Regionen als Erfolgsmodell. Das standardisierte Verfahren zur Analyse von Liegenschaften hilft den Eigentümerschaften, die Entwicklungsperspektiven ihrer Häuser differenziert zu beurteilen.
Rolle des Kantons und der Gemeinde: initiieren, kommunizieren, unterstützen Trägerschaften: EspaceSuisse schliesst mit Trägerschaften
Verträge ab, schult die Architekturfachleute und sorgt für die Qualitätskontrolle. Quelle:Densipedia
Die Kulturlandschaft des Appenzells ist einzigartig – voralpine Hügellandschaft, Streusiedlungen, Einzelbäume. Von den rund 24 000 Gebäuden wurden in Ausserrhoden 47 Prozent, also rund 11 000 Objekte, vor über hundert Jahren errichtet. Der Sanierungsbedarf einzelner Gebäude ist gross. Wurde der Unterhalt in den letzten Jahren und Jahrzehnten vernachlässigt oder gar komplett «vergessen», drohen aufwendige Sanierungen, im seltenen Fall gar der Abriss. Auch führt der Strukturwandel in der Landwirtschaft zu neuen Nutzungsansprüchen an Gebäude.
Dem Kanton Appenzell ist es ein grosses Anliegen, die Gebäude in ihrer Substanz zu schützen und sie für aktuelle Bedürfnisse in Wert zu setzen. Die Hausanalyse ist ein gutes Beispiel, wie diese Herausforderung durch eine professionelle Vorgehensweise von Grundeigentümerschaft und Behörden proaktiv angegangen werden kann.
Ein gelungenes Bespiel steht in Bühler an der Dorfstrasse 82 – ein stattliches, dreigeschossiges Herrschaftshaus aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts. Hilfe für die Sanierung hat sich die Grundeigentümerschaft bei der kantonalen Denkmalpflege geholt. Dort hat sie erfahren, dass in Appenzell Ausserrhoden die Möglichkeit besteht, für «dorfbildbestimmende» Altbauten eine «Haus-Analyse» durch Baufachleute durchführen zu lassen. Dabei handelt es sich um eine Beurteilung von Gebäuden aus wirtschaftlicher und denkmalpflegerischer Sicht vor deren Verkauf, Umbau oder Umnutzung. Der Kanton übernimmt einen Drittel der 6000 Franken, die eine Hausanalyse kostet, und leistet so einen Beitrag zum Erhalt der einzigartigen Baukultur des Appenzells.
Die Hausanalyse wird von speziell geschulten Architekturfachleuten erstellt. Sie umfasst einen Kurzbeschrieb des Gebäudes und von dessen baulichem Zustand und enthält Empfehlungen, wie die Eigentümerschaft ihr Gebäude modernisieren kann bzw. wie die künftige Nutzung aussehen könnte. Mit Aussagen zu den Kosten und der zu erwartenden Rendite werden zudem Entwicklungsperspektiven aufgezeigt. Aber Achtung: Die Hausanalyse ist kein fertiges Bauprojekt, sie dient als strategische Standortbestimmung.
In Bühler war der erfahrenen Beratungskraft rasch klar, dass die kulturhistorisch wertvolle Liegenschaft viele Qualitäten aufweist, die mit entsprechender Sorgfalt erhalten oder gar neu in Wert gesetzt werden können. Gerade bei Wärmesanierungen besteht die Gefahr, dass die Fassade verändert und dadurch die Architektur des Gebäudes zerstört wird. An der Dorfstrasse 82 in Bühler war es so, dass die historische Holzschindelfassade dank viel Know-how erhalten respektive ersetzt werden konnte.
Vier von fünf Sanierungen erfolgen heute ohne die entsprechenden Fachleute. Die Folgen sind «Flickensanierungen» mit zum Teil weitreichenden negativen wirtschaftlichen und baukulturellen Auswirkungen. Oft ist die Eigentümerschaft schlicht überfordert. Die Hausanalyse hingegen liefert für wenig Geld eine umfassende, auf die Eigentümerschaft abgestimmte Entscheidgrundlage, was ein grosser Mehrwert für Private und die Öffentlichkeit darstellt.
Das Bucherareal zeigt eine nachhaltige Areal-Transformation und einen möglichen Umgang mit einem wertvollen baukulturellen Erbe. Das Resultat geht auf heutige Ansprüche ein und gibt Antworten auf energetische oder klimatische Herausforderungen der Zeit.
Rolle der Gemeinde: mitdenken, beraten, entscheiden, legitimieren Trägerschaft: Gemeinde und Private Raumplanung: Panorama AG für Raumplanung, Architektur und Landschaft, Bern Architektur Planungsphase: Jomini & Zimmermann Architekten, Zürich
Das Areal der ehemaligen Wollzwirnerei Bucher AG liegt in der Nähe des Bahnhofs und der Altstadt von Burgdorf. Eine Pensionskasse kaufte das Areal, um es nachhaltig zu nutzen und zu entwickeln. Die Fabrikgebäude wurden unter Einbezug der bestehenden Mieterschaft denkmalgerecht in Wert gesetzt.
Neubauten verdichten das Nutzungsangebot. Trotzdem bleibt die Geschichte des Areals auf Schritt und Tritt präsent. Gleichzeitig wurde das Kleinwasserkraftwerk erneuert und eine Photovoltaik-Anlage auf dem Sheddach installiert.
Zu Beginn entwickelten die Nutzenden, die Stadt, die Denkmalpflege und weitere relevante Akteurinnen und Akteure in einem partizipativen Prozess ein Bild, wie das Areal transformiert werden soll. Diese Vision bildete die Grundlage für den notwendigen Sondernutzungsplan.
Im Bucherareal wird Wert auf eine nachhaltige Energieversorgung gelegt. Aus diesem Grund wurde das bestehende Kleinwasserkraftwerk erneuert. Es ist ein historischer Zeitzeuge – mittlerweile mit einer neuen Turbine ausgestattet. Das Wasserkraftwerk treibt zusammen mit der Photovoltaik-Anlage auf dem Sheddach die neue Grundwasserwärmepumpe an. Auf diese Weise wird das gesamte Areal in Zukunft ökologisch sinnvoll mit erneuerbarer Energie beliefert. Das Kleinwasserkraftwerk ist Teil der Genossenschaft Wasserkraftwerke Burgdorf.
Die bestmögliche städtebauliche Verdichtung des Areals wurde durch ein Konkurrenzverfahren ermittelt. Das Resultat musste hohe Qualitätsansprüche erfüllen, da Burgdorf mit dem Areal im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) verzeichnet ist. Die bis zu achtgeschossigen Neubauten mit Wohnungen und Atelierwohnungen werden im Jahr 2023 bezogen. Die Entwicklung der Aussenflächen der Neubauten wird im Zuge der Erstvermietung in einem partizipativen Prozess finalisiert. Rund um den Bucher-Platz werden neue gemeinschaftlich nutzbare Räume entstehen, die das gesamte Areal beleben. Ein Areal- und ein Hausverein werden nach dem Bezug die Gemeinschaftsflächen, den Gemeinschaftsraum und den Garten eigenverantwortlich bewirtschaften.
Die Stadt Burgdorf unterstützte den Prozess von Beginn weg aktiv und brachte sich bei der Konzeptentwicklung ein. Ein Planungsvertrag zwischen der Grundeigentümerschaft und der Stadt Burgdorf regelt die Verfahrens- und Infrastrukturkosten. Schlussendlich hat die Stadt auch den Sondernutzungsplan legitimiert. Nach Abschluss der Transformation des Areals werden nebst diversen Gewerbebetrieben, einer Wohngruppe und neun Lofts rund 50 Wohnungen zur Verfügung stehen. Davon bilden neun Einheiten eine teilgemeinschaftliche Wohnform – eine sogenannte Clusterwohnung.
Conçue et structurée pour le personnel administratif des communes romandes, cette formation permet d’obtenir le Diplôme de cadre en administration communale, titre demandé dans de nombreuses communes des septs cantons romands pour accéder aux postes à responsabilité.
cadre en administration communale | conçue et structurée pour le personnel administratif des communes romandes, cette formation permet d’obtenir le diplôme de cadre en administration communale, titre demandé dans de nombreuses communes des septs cantons romands pour accéder aux postes à responsabilité. | planungsinstrumente | prozesse | baubewilligungsverfahren | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | avenir formation | diplomlehrgang | fr
Die Gemeinde Canobbio zeigt, wie Lebensqualität, Bewohnbarkeit sowie sozialräumliche Qualität im Dorfkern mit verhältnismässigem Aufwand entschieden verbessert werden können. Die Bevölkerung ist auf die Strassen und Plätze im Dorfkern zurückgekehrt, und auf den «Teppichen» spielen Kinder.
Rolle Gemeinde: initiieren, koordinieren, führen, entscheiden, umsetzen Trägerschaft: Gemeinde Projektierung: Studio d’ingegneria Lucchini-Mariotta e Associati SA, Studio d’architettura Officina della Costruzione sagl Quelle:Flaneur d’Or
Der Dorfkern von Canobbio verfügt dank seinen architektonischen und räumlichen Qualitäten über ein grosses Potenzial. Dieses nutzt die Gemeinde geschickt zugunsten der Aufenthaltsqualität. In den letzten 30 Jahren wurden im Ort viele private Liegenschaften renoviert. Der öffentliche Raum hingegen passte sich zum Nachteil der bestehenden räumlichen Qualitäten nur noch passiv den Bedürfnissen des Autoverkehrs an. Mit der Neugestaltung des Dorfkerns werden bewusst wieder die Menschen ins Zentrum der Entwicklung gestellt, ohne den motorisierten Verkehr auszuschliessen. Es ist nicht «der Platz», welcher Canobbio prägt, es sind mehrere miteinander in Beziehung stehende kleinere Orte oder Räume, die zum Verweilen einladen – manche öffentlicher, manche intimer. Jeder Ort in diesem Gefüge hat seine eigene Identität.
Die Herausforderung bestand darin, das Zentrum wieder attraktiv zu gestalten, die Strassen und Plätze aufzuwerten und dadurch eine Identität zu schaffen, die die hohen baukulturellen Werte Canobbios wieder erlebbar machen. Das erklärte Ziel der Gemeinde war, die Lebensqualität im Dorfkern zu verbessern, die sozialen Funktionen der öffentlichen Räume wiederherzustellen und so eine Beziehung zwischen dem Ort und der Bevölkerung zu schaffen, kurz, Lebensqualität zurückzugewinnen. Mit der Neugestaltung der Plätze rund um die Kirche ist sie diesem Ziel einen grossen Schritt nähergekommen.
Mit dem Projekt ging eine umfassende Erneuerung der Strassenbeläge und die Umgestaltung der sechs Plätze einher. Jeder der Plätze sticht durch einen unterschiedlich farbigen «Teppich» heraus. Diese sechs «Teppiche» auf den neuen Plätzen bilden so das neue «salotto» (Wohnzimmer) des Dorfkerns. Eine der wichtigsten Änderungen, um die kleinen Plätze gestalterisch hervorzuheben, war das Nivellieren mittels Stufen und/oder Mauern. Auch das Beleuchtungskonzept wurde überarbeitet. Der historisch gestaltete Lampentyp in den Gassen wurde beibehalten, aber mit neuer LED-Technologie ergänzt. Ein zweiter Beleuchtungstyp aus Lichtsäulen begleitet die Fussgänerinnen und Fussgänger auf angenehme Art und Weise durch den Dorfkern.
Durch das Aufwertungsprojekt im historischen Kern wird der öffentliche Raum belebt und die Hierarchie zwischen Autoverkehr und Fussverkehr umgekehrt. Die Fahrzeuge werden nicht vollständig aus dem Dorfkern entfernt, doch dem Fussverkehr wird jetzt Vorrang eingeräumt. Ein neuer Pflasterbelag von Fassade zu Fassade betont, dass der gesamte Bereich zwischen den Bauten öffentlich ist. Wie Intarsien sind die farbigen «Teppiche» in diese Flächen eingearbeitet. Die verschiedenfarbigen «Teppiche» aus unterschiedlichen Materialien verleihen dem Ensemble ein wohnliches Ambiente – ein Stück Lebensqualität.
La gouvernance participative vise à impliquer les citoyen·ne·s, le pouvoir politique, les professionnel·le·s du travail social, de la santé ou encore de l’urbanisme, et les associations dans les décisions politiques locales ainsi que dans les projets associatifs ou institutionnels. Favorisant l’inclusion et la cohésion sociale, cette approche innovante encourage l’engagement dans la vie d’une commune, d’une association ou d’une institution, sous différentes formes: consultations citoyennes, ateliers intergénérationnels, budgets participatifs, etc.
Les objectifs de ce CAS (certificate of advanced studies) sont les suivants:
Acquérir des bases solides sur la gouvernance participative à l’échelle locale, et en saisir les enjeux
Développer les connaissances et compétences méthodologiques nécessaires à la mise en place de projets participatifs locaux
Se familiariser avec des outils novateurs et spécifiques à l’intervention dans le champ de l’action participative
Mieux connaître le rôle et les ressources de chacune des parties prenantes – professionnel·le·s concerné·e·s, milieux associatifs et citoyen·ne·s – engagées dans les projets et les processus participatifs
Développer un réseau interdisciplinaire de professionnel·le·s travaillant pour des projets participatifs locaux
cas gouvernance participative et actions locales | la gouvernance participative vise à impliquer les citoyen·ne·s, le pouvoir politique, les professionnel·le·s du travail social, de la santé ou encore de l’urbanisme, et les associations dans les décisions politiques locales ainsi que dans les projets associatifs ou institutionnels. favorisant l’inclusion et la cohésion sociale, cette approche innovante encourage l’engagement dans la vie d’une commune, d’une association ou d’une institution, sous différentes formes: consultations citoyennes, ateliers intergénérationnels, budgets participatifs, etc.les objectifs de ce cas (certificate of advanced studies) sont les suivants:acquérir des bases solides sur la gouvernance participative à l’échelle locale, et en saisir les enjeuxdévelopper les connaissances et compétences méthodologiques nécessaires à la mise en place de projets participatifs locauxse familiariser avec des outils novateurs et spécifiques à l’intervention dans le champ de l’action participativemieux connaître le rôle et les ressources de chacune des parties prenantes – professionnel·le·s concerné·e·s, milieux associatifs et citoyen·ne·s – engagées dans les projets et les processus participatifsdévelopper un réseau interdisciplinaire de professionnel·le·s travaillant pour des projets participatifs locaux | mitwirkung | unil université de lausanne | cas | fr
Die Planung Papieri-Areal liefert den Tatbeweis, dass der raumplanerische Prozess – vom übergeordneten städtebaulichen und architektonischen Leitbild zur konkreten Arealentwicklung – erfolgreich ist.
Rolle der Gemeinde: führen, entscheiden, koordinieren, verhandeln Trägerschaft: Gemeinde und Private Moderation: Fritz Schuhmacher, Basel Expertinnen und Experten: zahlreiche Planungsfachleute aus verschiedenen Disziplinen Quelle:Densipedia
Das städtebauliche und architektonische Leitbild zur ganzen Gemeinde von 2015 fördert bei wichtigen Bauvorhaben und grossen Arealentwicklungen die Qualität und die öffentliche Akzeptanz (siehe Cham: Raum planen mit Ratgeber). Cham wendet dieses Leitbild als Ratgeber bei Quartier- und Arealentwicklungen an.
Die Gemeinde kombiniert gemeinsam mit Bauwilligen Konkurrenzverfahren mit Mitwirkungsprozessen, so auch auf dem Papieri-Areal. Das Areal wird umgenutzt und erfährt einen bedeutenden Entwicklungsschub. Der Weg führte über ein mehrstufiges Planungsverfahren mit einer Testplanung. Als Resultat liegt ein breit abgestützter und ausgeklügelter Bebauungsplan vor, der die etappenweise Entwicklung sicherstellt. Die zweite Etappe der Transformation wurde im Jahr 2022 bewilligt, ganz im Geiste des städtebaulichen und architektonischen Leitbilds zur ganzen Gemeinde und des Planungsprozesses zum Areal.
Das 12 Hektaren grosse Papieri-Areal liegt an der Lorze, die das Areal durchquert. Dieser Bach ist eine Chance für die Lebensqualität und bleibt als Identitätsträger öffentlich zugänglich. Die Papierfabrik befand sich in der Arbeitszone, bevor das Areal aufgrund des kooperativen Planungsprozesses in einen Sondernutzungsplan überführt wurde. Das Areal ist als Teil von Cham im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder von nationaler Bedeutung (ISOS) verzeichnet. Die Planung zeigt, dass das ISOS innovative Lösungen zulässt, wenn die Entwicklungsabsicht qualitativ hochwertig ist. Der Kanton Zug hat, in Absprache mit der Grundeigentümerschaft und der Gemeinde, einige wertvolle baukulturelle Zeitzeugen unter Schutz gestellt. Sie stiften heute bereits Identität und können einen wertvollen Beitrag zur Qualität der zukünftigen Entwicklung leisten.
Die Gemeinde handelte mit der Grundeigentümerschaft aus, die Planung gemeinsam zu erarbeiten und die Planungskosten zu teilen. Damit schuf sich die Gemeinde die Möglichkeit, auf die übergeordnete bauliche Entwicklung und Gestaltung des Quartiers Einfluss zu nehmen. Die konkrete Entwicklung der Bauprojekte ist hingegen alleinige Sache der Grundeigentümerschaft. Der kooperative Planungsprozess der Grundeigentümerschaft und der Gemeinde, in den auch die Bevölkerung, Fachexpertinnen und -experten sowie eine Begleitgruppe eingebunden waren, dauerte vier Jahre. Im Laufe des Verfahrens wurden verschiedene Meilensteine gesetzt: Leitsätze, die Testplanung, der Masterplan, das Richtprojekt und schliesslich der Bebauungsplan mit Umweltverträglichkeitsprüfung (Sondernutzungsplanung). Die Begleitung des gesamten Prozesses durch eine externe Moderation und Planungsfachleute stellte sich als Schlüsselfaktor für die erfolgreiche Kooperation heraus. Für die Testplanung luden die Planungsverantwortlichen vier interdisziplinär zusammengesetzte Teams ein.
Mit der Umzonung erfährt das Areal eine bedeutende Wertsteigerung. Mit den geplanten, von der Gemeinde verlangten preisgünstigen Wohnungen fördert die Papieri die soziale Durchmischung. Mehrwerte für die Bevölkerung ergeben sich auch mit öffentlich zugänglichen Nutzungen und Freiräumen. Es war wichtig, dass die Gemeinde mit der Grundeigentümerschaft in einem Rahmenvertrag einen Mehrwertausgleich festlegte. So erhält die Gemeinde drei Grundstücke zur öffentlichen Nutzung. Die Eigentümerschaft errichtet und bewirtschaftet 100 preisgünstige Wohnungen nach Vorgaben der kantonalen Wohnbauförderung. Mindestens 25 Prozent der Fläche müssen gewerblich genutzt werden, damit langfristig Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Das Inventar Schützenswerter Ortsbilder der Schweiz ISOS bietet der Gemeinde die Chance, sich mit ihrer Baukultur zu befassen und im Leitbild Grundlagen für die Weiterentwicklung ihres Ortsbildes als Ganzes und in Teilbereichen zu definieren.
Rolle der Gemeinde: initiieren, leiten, entscheiden, vorausschauen Trägerschaft: Gemeinde Architektur: Ammann Albers GmbH, Zürich Landschaftsarchitektur: Studio Vulkan, Zürich Mitwirkung: Michael Emmenegger, Zürich Quelle:Densipedia
Das städtebauliche und architektonische Leitbild weist Cham den Weg bei der Ortsentwicklung. Die Gemeinde schuf 2015 einen Ratgeber mit Hinweisen zu Chams Entwicklungsmöglichkeiten bis 2035. Im Leitbildprozess wurden neben Fachleuten aus dem Städtebau und der Landschaftsarchitektur alle Bürgerinnen und Bürger miteinbezogen. Cham baut seit Jahren auf Qualität. Um die dörflichen Strukturen auf die Entwicklung abzustimmen, nahm die Gemeinde die Siedlungsplanung früh in die Hand. Bereits Anfang der 1990er-Jahre hatte der Gemeinderat ein Siedlungsleitbild erarbeitet. Im Jahr 1991 wurde vor allem die vorbildliche Freiraumplanung von Cham mit dem Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes ausgezeichnet. Das heutige Leitbild führt die erfreuliche Tradition der Ortsbildpflege mit viel Umsicht weiter.
Seit 1980 hat sich Chams Einwohnerzahl auf 17 000 Personen verdoppelt. Mit dem Bevölkerungswachstum vollzieht sich eine Transformation der Gemeindeidentität: Nicht mehr ganz Dorf und noch nicht ganz Stadt. Die Diskussion um die Positionierung des Dorfs gehört zu einer derart massiven Entwicklung. Das Selbstverständnis der Bevölkerung muss sich im Raum spiegeln. Die Bürgerinnen und Bürger fordern die Politik auf, dass Cham ein Dorf bleibt und dies auch ortsbaulich ablesbar ist. Die Entwicklung in diesem Spannungsfeld ist vielen Gemeinden rund um Kernstädte oder Regionalzentren eigen. Die Antworten müssen über gemeinsame Prozesse gefunden und immer wieder neu diskutiert und ausgehandelt werden.
Die Partizipation fand im Rahmen zweier Werkstätten statt. Eine weitere Gelegenheit, seine Meinung kundzutun, bot sich im Rahmen einer Mitwirkung. In regelmässigen Abständen informierte die Gemeinde online und im Amtsblatt über den Stand der Arbeiten. Dank der transparenten Kommunikation ist das gegenseitige Vertrauen von Bevölkerung und Verwaltung gestärkt. Gemäss Aussage der Gemeindeverwaltung akzeptiert die Bevölkerung das städtebauliche Leitbild heute gut. Beispielhaft ist die bereits heute laufende informelle Umsetzung: Die Verwaltung und die Bauabteilung nutzen das Leitbild zur Sensibilisierung der Bevölkerung und zur Kommunikation mit Bauwilligen. Dass diese das Leitbild bei ihren Bauvorhaben berücksichtigen sollen, funktioniert sehr gut, so dass bereits vor der Ortsplanungsrevision eine freiwillige, vertrauensbasierte Umsetzung der Leitbildinhalte stattfindet.
Die bauliche Dichte wird im Leitbild nicht numerisch festgelegt. Für derartige Vorgaben wäre das Leitbild ohnehin das falsche Instrument. Es finden sich jedoch Hinweise darauf, wo eine Verdichtung angebracht wäre und wo nicht. Mit dichteren Siedlungen gewinnt der Freiraum an Bedeutung. Deshalb ist der Hinweis, dass die Verdichtung vom Freiraum her gedacht werden soll, besonders nennenswert. Das Leitbild will sensibilisieren, motivieren und aufwerten. Der letzte Punkt verspricht Qualität. Diese ist in Gemeinden wie Cham, dessen Ortsbild im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) verzeichnet ist, besonders wichtig. Werden die Empfehlungen und Hinweise aus dem Leitbild beherzigt, werden viele Ecken Chams tatsächlich eine qualitative Aufwertung erfahren.
HEPIA Haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de Genève
CAS
Le CAS Constructions durables permet aux participant·e·s de disposer de connaissances élargies et approfondies dans la planification et la conception des constructions durables.
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Wie das Beispiel Cressier zeigt, ist die innovative, qualitätvolle Innenentwicklung in Dörfern, die im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) verzeichnet sind, sehr gut umsetzbar. Womöglich ist dank der hohen Identität dieser Orte der Erfolg sogar grösser als anderswo – eine Chance für ISOS-Gemeinden.
Das Bundesgericht zwang Cressier, auf die Ausscheidung zusätzlicher Wohnzonen zu verzichten. In der Folge lancierte ein junger Mann aus Cressier an einer Gemeindeversammlung die Idee, den unternutzten Dorfkern in Wert zu setzen. Gesagt – getan!
Verdichten im Bestand, und das mit hoher baukultureller Sensibilität, ist das Thema beim Centre du Village in Cressier. Die Idee des dorfbaulichen Entwurfs ist, den lockeren Hofraum durch Neubauten zu schliessen. Die Jury des Konkurrenzverfahrens würdigte die Wertschätzung, mit der die Verfassenden dem Ort begegnen. Ihr Motto lautete «Retour vers le futur». Die vier bestehenden Gebäude werden durch drei neue ergänzt, deren Materialien und Form sich am Bestand orientieren und sich diesem unterordnen. Damit gelingt es, die Baugruppe hochwertig zu verdichten und den Ortsteil auf selbstverständliche Art neu zu definieren.
Die Bauten mit ihren ausladenden Dächern wirken wie ein Weiler, der um die Kirche und das Schloss gewachsen ist. Vor der Aufwertung wurde das alte Schulhaus als Schuppen genutzt. Zwei Bauernhöfe daneben wurden vernachlässigt. Es war eine etwas triste Situation. Die Gemeinde agierte, schrieb einen Wettbewerb aus und erhielt eine Auswahl von ausgezeichneten Ideen.
Zentral ist die Thematik des Eingliederns der Neubauten in ein Ortsbild, das im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder von nationaler Bedeutung (ISOS) verzeichnet ist. Die Gemeinde involvierte die Denkmalpflege frühzeitig in den Prozess. Das Vorgehen stellt sicher, dass die bestehenden Qualitäten erkannt und diskutiert werden. In Cressier wird ein neuer baulicher Kontext geschaffen, ohne die bestehenden Qualitäten zu verlieren. Um die Gebäude zu verbinden, ist der gesamte Aussenraum einheitlich gepflästert. Dies verwebt Alt und Neu. Das Ergebnis ist ein Ort, der alle Qualitäten des ursprünglichen Ortes besitzt und diese erweitert.
Die Gemeinde baute die neuen Wohnungen sowohl für die Menschen im Dorf als auch für neue Bewohnerinnen und Bewohner. Cressier widerstand der Versuchung, die 19 Wohnungen teuer zu verkaufen. Sie werden im mittleren Preissegment vermietet. Die Gebäudetypologie ist so gewählt, dass jede Wohnung ihren eigenen Eingang auf Erdgeschossniveau besitzt. Dadurch ist auf pragmatische Weise sichergestellt, dass jede Ecke des Weilers belebt ist.
Das Projekt basiert auf dem Gemeinschaftsgedanken, welcher von allen Akteuren getragen und gelebt wird. Ausdruck davon ist ein Neubau, in dem ein Mehrzweckraum, eine Waschküche und die Holzschnitzelheizung untergebracht sind. Ein Unikum in einem Ort, wo zwar genossenschaftlich gekäst wird, Wohnen aber bislang Privatsache war.
Davos Qualitätssystem für Baukultur – Acht Kriterien für eine hohe Baukultur
BAK Bundesamt für Kultur
Arbeitshilfe
Eine hohe Baukultur zeichnet sich durch qualitätsvoll gestaltete Städte, Dörfer und Bauten aus. Orte von hoher Qualität schaffen ein angenehmes Lebensumfeld. Sie fördern das Wohlbefinden und die Gesundheit der Menschen. Was aber macht hohe Baukultur aus? Wie lässt sie sich in Worte fassen und in Taten umsetzen?
Hier setzt das Davos Qualitätssystem für Baukultur an. Es ist ein Instrument, mit dem sich baukulturelle Qualitäten beurteilen lassen. Anhand der acht Kriterien Gouvernanz, Funktionalität, Umwelt, Wirtschaft, Vielfalt, Kontext, Genius Loci und Schönheit werden Orte auf ihre Qualität hin überprüft. Das Davos Qualitätssystem leistet auch bei Planungen und Projekten, bei der Jurierung von Wettbewerben oder bei partizipativen Prozessen Hilfestellung. Es ist so angelegt, dass soziale, emotionale und kulturelle Werte ebenso berücksichtigt und gewichtet werden wie technische und funktionale Aspekte.
Das Davos Qualitätssystem enthält ein Bewertungsformular mit Fragenkatalog für jedes der acht Kriterien. Dieser Katalog kann an die spezifische Situation eines Ortes oder Projektes angepasst und nach Bedarf erweitert werden. Anhand des ausgefüllten Formulars lässt sich bestimmen, wie hoch die baukulturelle Qualität eines Ortes tatsächlich ist, welche baukulturellen Stärken und welche Schwachpunkte er aufweist.
Das Schweizer Bundesamt für Kultur (BAK) hat das Davos Qualitätssystem für Baukultur gemeinsam mit internationalen Partnern erarbeitet. Es leistet damit einen Beitrag zum laufenden Davos Prozess, der 2018 mit der Verabschiedung der Erklärung von Davos «Eine hohe Baukultur für Europa» begann. Das Qualitätssystem ergänzt bestehende Instrumente und trägt dazu bei, vielfältige Orte von hoher Baukultur zu erhalten und zu gestalten.
davos qualitätssystem für baukultur - acht kriterien für eine hohe baukultur | eine hohe baukultur zeichnet sich durch qualitätsvoll gestaltete städte, dörfer und bauten aus. orte von hoher qualität schaffen ein angenehmes lebensumfeld. sie fördern das wohlbefinden und die gesundheit der menschen. was aber macht hohe baukultur aus? wie lässt sie sich in worte fassen und in taten umsetzen?hier setzt das davos qualitätssystem für baukultur an. es ist ein instrument, mit dem sich baukulturelle qualitäten beurteilen lassen. anhand der acht kriterien gouvernanz, funktionalität, umwelt, wirtschaft, vielfalt, kontext, genius loci und schönheit werden orte auf ihre qualität hin überprüft. das davos qualitätssystem leistet auch bei planungen und projekten, bei der jurierung von wettbewerben oder bei partizipativen prozessen hilfestellung. es ist so angelegt, dass soziale, emotionale und kulturelle werte ebenso berücksichtigt und gewichtet werden wie technische und funktionale aspekte.das davos qualitätssystem enthält ein bewertungsformular mit fragenkatalog für jedes der acht kriterien. dieser katalog kann an die spezifische situation eines ortes oder projektes angepasst und nach bedarf erweitert werden. anhand des ausgefüllten formulars lässt sich bestimmen, wie hoch die baukulturelle qualität eines ortes tatsächlich ist, welche baukulturellen stärken und welche schwachpunkte er aufweist.das schweizer bundesamt für kultur (bak) hat das davos qualitätssystem für baukultur gemeinsam mit internationalen partnern erarbeitet. es leistet damit einen beitrag zum laufenden davos prozess, der 2018 mit der verabschiedung der erklärung von davos «eine hohe baukultur für europa» begann. das qualitätssystem ergänzt bestehende instrumente und trägt dazu bei, vielfältige orte von hoher baukultur zu erhalten und zu gestalten. | bauen im bestand | biodiversität | bodenpolitik | denkmäler | dialog | energie | infrastruktur | innenentwicklung | klima | landschaft | liegenschaftspolitik | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | ortsbilder | planungsinstrumente | prozesse | qualitätssichernde verfahren | bak bundesamt für kultur | arbeitshilfe | de | fr | it
Denkmalpflege der unbeweglichen Kulturgüter
Freiburg
ArbeitshilfeDirekte Beratung
In Anwendung des Ausführungsreglements zum Gesetz über den Schutz der Kulturgüter (ARKGSG, Art. 56) berät das Amt für Kulturgüter im Rahmen der verfügbaren Mittel über Verfahren und Techniken der Erhaltung und Restaurierung von Kulturgütern.
denkmalpflege der unbeweglichen kulturgüter | in anwendung des ausführungsreglements zum gesetz über den schutz der kulturgüter (arkgsg, art. 56) berät das amt für kulturgüter im rahmen der verfügbaren mittel über verfahren und techniken der erhaltung und restaurierung von kulturgütern. | bauen im bestand | denkmäler | ortsbilder | bauen ausserhalb der bauzone | inventare | freiburg | arbeitshilfe | direkte beratung | de | fr
Denkmalpflege und Konstruktionsgeschichte
ETHZ Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
MAS
Der MAS zeichnet sich durch ein umfassendes und methodenorientiertes Ausbildungskonzept aus, das hohe akademische Ansprüche mit Praxisbezug kombiniert. Das Programm vermittelt spezifische Fachkompetenzen und fördert die fundierte Urteilsfähigkeit. Dies macht die universitäre Weiterbildung in der Denkmalpflege und Konstruktionsgeschichte schweizweit einzigartig.
denkmalpflege und konstruktionsgeschichte | der mas zeichnet sich durch ein umfassendes und methodenorientiertes ausbildungskonzept aus, das hohe akademische ansprüche mit praxisbezug kombiniert. das programm vermittelt spezifische fachkompetenzen und fördert die fundierte urteilsfähigkeit. dies macht die universitäre weiterbildung in der denkmalpflege und konstruktionsgeschichte schweizweit einzigartig. | bauen im bestand | denkmäler | ortsbilder | fortbildung für politik und verwaltung | inventare | ethz eidgenössische technische hochschule zürich | mas | de
Denkmalpflege und Umnutzung
BFH Berner Fachhochschule
Kurse und TagungenMAS
Das praxisorientierte MAS bietet eine individuelle Weiterbildung in Denkmalpflege und Umnutzung. Die breite Auswahl von Modulen können nach Wahl belegt werden.
denkmalpflege und umnutzung | das praxisorientierte mas bietet eine individuelle weiterbildung in denkmalpflege und umnutzung. die breite auswahl von modulen können nach wahl belegt werden. | bauen im bestand | denkmäler | innenentwicklung | ortsbilder | fortbildung für politik und verwaltung | inventare | bfh berner fachhochschule | kurse und tagungen | mas | de
Densipedia
EspaceSuisse
Plattform
densipedia.ch ist die Wissensplattform für Innenentwicklung und Verdichtung in der Schweiz. Sie illustriert gute, von Experten beurteilte Beispiele zur Innenentwicklung. Sie erklärt Fachbegriffe und Werkzeuge der Raumplanung, mit denen wir die Innenentwicklung fördern und die Zersiedelung des Landes eindämmen können.
densipedia | densipedia.ch ist die wissensplattform für innenentwicklung und verdichtung in der schweiz. sie illustriert gute, von experten beurteilte beispiele zur innenentwicklung. sie erklärt fachbegriffe und werkzeuge der raumplanung, mit denen wir die innenentwicklung fördern und die zersiedelung des landes eindämmen können. | bauen im bestand | bodenpolitik | dialog | energie | innenentwicklung | klima | landschaft | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | ortsbilder | planungsinstrumente | prozesse | baubewilligungsverfahren | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | mehrwertabschöpfung | nutzungsplanung | ppp | qualitätssichernde verfahren | räumliche entwicklungsleitbilder | sondernutzplanung | espacesuisse | plattform | de | fr
Der Baumbestand im Siedlungsraum und Klimawandel. Leitfaden für Gemeinden.
Freiburg
Arbeitshilfe
Das Amt für Wald und Natur hat einen Leitfaden für Gemeinden zur Planung ihres Baumbestandes erarbeitet.
Vor dem Hintergrund des Klimawandels ist es inbesondere wichtig, die Baumarten in einer Gemeinde zu diversifizieren. Sollte aufgrund des Klimawandels oder einer Krankheit eine Baumart ausfallen, hat dies in einer Gemeinde mit vielen verschiedenen gepflanzten Baumarten einen kleineren Einfluss als in einer Gemeinde, die sich stark auf eine Art fokussiert hat.
der baumbestand im siedlungsraum und klimawandel. leitfaden für gemeinden. | das amt für wald und natur hat einen leitfaden für gemeinden zur planung ihres baumbestandes erarbeitet.vor dem hintergrund des klimawandels ist es inbesondere wichtig, die baumarten in einer gemeinde zu diversifizieren. sollte aufgrund des klimawandels oder einer krankheit eine baumart ausfallen, hat dies in einer gemeinde mit vielen verschiedenen gepflanzten baumarten einen kleineren einfluss als in einer gemeinde, die sich stark auf eine art fokussiert hat. | biodiversität | klima | landschaft | nachhaltigkeit | planungsinstrumente | freiburg | arbeitshilfe | de | fr
Details zur kommunalen Planung
Schaffhausen
Arbeitshilfe
Die Innenentwicklung ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Gleichzeitig werden heute neue Anforderungen an die Raumplanung der Gemeinden gestellt. Die Arbeitshilfe kommunale Planung dient den Gemeinden als Hilfestellung, um diese Aufgaben anzugehen und die neuen Anforderungen umzusetzen.
details zur kommunalen planung | die innenentwicklung ist eine anspruchsvolle aufgabe. gleichzeitig werden heute neue anforderungen an die raumplanung der gemeinden gestellt. die arbeitshilfe kommunale planung dient den gemeinden als hilfestellung, um diese aufgaben anzugehen und die neuen anforderungen umzusetzen. | dialog | innenentwicklung | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | schaffhausen | arbeitshilfe | de
Die Impulsberatung «erneuerbar heizen»
BFE Bundesamt für EnergieEnergieSchweiz
Direkte BeratungPlattform
Mit der Impulsberatung «erneuerbar heizen» steht Besitzer/innen von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Stockwerkeigentümer/innen eine Fachperson bei allen Fragen rund um ihre Heizung zur Seite.
die impulsberatung «erneuerbar heizen» | mit der impulsberatung «erneuerbar heizen» steht besitzer/innen von ein- und mehrfamilienhäusern sowie stockwerkeigentümer/innen eine fachperson bei allen fragen rund um ihre heizung zur seite. | energie | klima | nachhaltigkeit | projektunterstützung | bfe bundesamt für energie | energieschweiz | direkte beratung | plattform | de | fr | it
Zu hoher Baukultur führen viele Wege. Jede Gemeinde, ob klein oder gross, städtisch oder ländlich, muss ihren eigenen Weg finden. Dietikon hat einen erfolgversprechenden Weg gefunden.
Rolle der Gemeinde: initiieren, einbringen, auswerten, entscheiden, umsetzen Trägerschaft: Gemeinde Prozessbegleitung, Konzeption und Umsetzung: Denkstatt sàrl, Basel und Zürich, in Zusammenarbeit mit Buser Kommunikation, Basel, und Frischer Wind, Basel, Winterthur, Zürich und St. Gallen Quelle:Hochparterre, Bronzener Hase in Landschaftsarchitektur (paywall)Artikel als PDF
Die Gemeinde nennt es Studio Dietikon. Das alte Bauamt ist die Ort gewordene Keimzelle der stadtplanerischen Dialogplattform, ein Mix aus Improvisation und Prozessarchiv, kreativem Schmelztiegel und materialisierter Vergangenheit.
Das Haus ist seit Ende 2018 auch das temporäre Domizil von Mitarbeitenden des Büros, das Dietikon zur Begleitung des partizipativen Stadtentwicklungsprozesses engagierte. Sie moderieren, strukturieren und steuern einen Prozess mit definierten Spielräumen, verbindlichen Terminen und ausreichend ergebnisoffenen Handlungsfeldern, damit auch wirklich von einem Aufbruch, einem neuen Planungs- und Selbstverständnis der städtischen Politik wie auch der involvierten städtischen Ämter gesprochen werden kann.
Dietikon steht vor grossen Aufgaben: eine Erneuerung des Zentrums bei gleichzeitiger Ausbildung von Quartieren mit eigenem Charakter, eine innerstädtische Verdichtung, eine gesteuerte Freiraumentwicklung und die Ausrichtung der Verkehrsinfrastruktur für die Zukunft. All dies, so war man sich spätestens seit der neuen Zusammensetzung des Dietiker Parlaments im März 2018 sicher, sei nur mit einem grundlegend neuen Planungsverständnis und externer Unterstützung innert nützlicher Frist und innerhalb des Haushaltsplans möglich. Denn Widerstand ist teuer, und Dietikon ist ein gebranntes Kind: 2015 votierte ein Stimmenmehr gegen die Limmattalbahn. Im 2018 gab es dazu einen zweiten Anlauf; die Belebung des Rapidplatzes im Zentrum des Neubauquartiers Limmatfeld mit einem Abendmarkt wurde wegen Lärmbeschwerden der Bevölkerung abgebrochen.
Als erste Aufgabe werden im Studio Dietikon die Ziele mit allen Beteiligten erarbeitet. Der Ablaufplan zeigt ein eng ineinander verwobenes Geflecht aus öffentlichen Veranstaltungen, Feedbackrunden, internen Teilprozessen und Produkten wie Infobroschüren, Website, Film, Domizil und Ergebnispapier. Die Bevölkerung ist über eine «Spurgruppe», bestehend aus Nachbarinnen und Nachbarn, Vereinen, Unternehmen, Parteien und Ämtern, regelmässig involviert.
Regelmässigkeit ist ein zentrales Merkmal des Prozesses. So breit der Kanon der Veranstaltungsgefässe war, sie alle hatten ihren Rhythmus. Im kalten Frühjahr gab es mit dem mobilen Studio Dietikon auf dem Marktplatz den offenen Dialog «Auf einen Tee mit …», bei dem sich namhafte Personen der Stadt, darunter der Stadtpräsident und sämtliche Stadträtinnen und -räte, zum Austausch über ein Thema mit der Bevölkerung trafen. Ab Frühling wurde der Dialog abgelöst durch das Format «Auf eine Wurst mit …», bei dem Themen zur gegenwärtigen Stadtentwicklung mit dem Stadtplanungsamt diskutiert wurden. Parallel lief ab Januar die Phase «Ausschwärmen» mit der Absicht: sichtbar werden, Kontakt aufnehmen mit der Bevölkerung mit Marktständen, mobilen Interventionen und kurzen Videointerviews am Gartenzaun, auf der Strasse, im Laden.
Das Bearbeitungsteam gewann durch den direkten Austausch mit der Bevölkerung Vertrauen, und das ist sehr wichtig. Die Aussensicht der externen Expertengruppe hat einerseits den Horizont geöffnet und andererseits Sicherheit in der Entscheidungsfindung gebracht. Die Stärke des Beratungsteams lag in seiner Zusammensetzung aus verschiedenen Disziplinen wie etwa Landschaftsarchitektur, Raumplanung, Architektur und Soziologie. Dass die Dialogplattform erfolgreich ist, zeigt sich daran, dass das Studio Dietikon nach vier Jahren nach wie vor gefragt und präsent ist. Transformationen in Boom-Gemeinden wie Dietikon sind so schnell nicht abgeschlossen. Wichtig ist, dass der Prozess in die Zukunft originell und schlau erfolgt.
Dieses Dokument versteht sich als Hilfsmittel für die Erarbeitung des Masterplans, welcher direkten Einfluss auf den künftigen Wohn-, Arbeits- und Lebensraum resp. dessen planungs- und baurechtlichen Bestimmungen hat. Der Kanton unterstützt die Gemeinden insbesondere durch Beratung und die Bereitstellung von Grundlagen.
dorfbild gestalten – identität bewahren | dieses dokument versteht sich als hilfsmittel für die erarbeitung des masterplans, welcher direkten einfluss auf den künftigen wohn-, arbeits- und lebensraum resp. dessen planungs- und baurechtlichen bestimmungen hat. der kanton unterstützt die gemeinden insbesondere durch beratung und die bereitstellung von grundlagen. | bauen im bestand | ortsbilder | öffentlicher raum | planungsinstrumente | innenentwicklung | räumliche entwicklungsleitbilder | obwalden | arbeitshilfe | de
Die Transformation der denkmalgeschützten Fabrik Hugi in Dulliken beweist, dass hohe baukulturelle Qualitäten zukunftsfähig und nachhaltig sind. Das gilt für historische wie für neue Bauten.
Dulliken, am Jurasüdfuss, ist Agglomerationsgemeinde von Olten. Die Hugi, wie die ehemalige Schuhfabrik liebenswürdig genannt wird, gehört zum Ort und zur Geschichte von Dulliken. Wegen des Charakters und der lindgrünen Farbe ist das Gebäude eine der Stilikonen des Kantons. Die funktionale Ästhetik besticht. In der Schuhfabrik arbeiteten zu den besten Zeiten rund vierhundert Mitarbeitende. Sie war damit eine der wichtigen Fabriken in der Gegend. Ende der 1970er-Jahre wurde die Produktion eingestellt und das Fabrikgebäude geschlossen. Es stand lange Zeit leer. Das Baudenkmal verfiel, bis ihm wieder neues Leben eingehaucht wurde.
Der Schuhhersteller liess sich das Fabrikationsgebäude Anfang der 30er-Jahre des letzten Jahrhunderts bauen; mit einem ebenso rationalen wie eleganten Betonskelett namens Hennebique. Der Neubau galt nach der Fertigstellung mit allen luft- und lichthygienischen Installationen als Innovation. Der rund hundert Meter lange Baukörper steht parallel zum Bahngleis, direkt am Bahnhof. Rückwärtig, im Norden, steht die Hugi am Rand der ersten Geländestufe über der Aarelandschaft zwischen Olten und Aarau. Hintergrund bildet die erste Kette des Juras. Die Fabrikanlage steht mehr in Beziehung zur Landschaft als zum Dorf, das durch die Bahnlinie vom Fabrikareal getrennt ist.
Einige Anläufe, die Anlage umzunutzen, scheiterten. Ein Loft-erprobter Bauherr kaufte das Haus vornehmlich zur Umnutzung zu Wohnzwecken. Der Kanton stellte das Gebäude unter Denkmalschutz. Die Architekturfachleute implantierten in die vier Geschosse eine strenge Raumstruktur und stellten ein mächtiges Betonregal vor die Nordfassade. Von dort sind die Lofts erschlossen. Es gibt schmale und breite. Auf der zweiten Etage sind sie kürzer, denn dort liegt der Laubengang innerhalb des Gebäudes. Leichtbauwände können aus den Lofts Wohnungen mit Zimmern machen, eine interessante Flexibilität bei einem Bautyp, der als nicht familientauglich gilt. Diese Variation macht aus dem vernachlässigten Baudenkmal einen neuen, vielfältigen Organismus.
Mit der Umnutzung der Schuhfabrik in Wohnungen und einem neuen Gewerberiegel wird das ehemalige Industrieareal neu belebt. Die Geschichte des Orts und der Anlage wird fortgeschrieben. Dass die Hugi damit eine neue Qualität erhält, ist das eine. Dass mit der Inwertsetzung des Baudenkmals auch Ressourcen geschont werden, ist das andere. In Zeiten, in denen die Energie knapp ist und sich das Klima wandelt, ist dies ein weiterer Faktor, welcher für einen behutsamen Umgang mit unserem Baubestand spricht.
L’office cantonal de l’eau (OCEau), en partenariat avec la Fédération des associations d’architectes et d’ingénieurs de Genève (FAI), a organisé une journée de conférences, visites et échanges autour des questions liées à la gestion de l’eau en milieu urbain. Cet événement s’est inscrit dans le cadre de la démarche Eau en Ville, laquelle a permis à de nombreux projets exemplaires en matière de valorisation des eaux de pluie de se concrétiser.
eau en ville - vidéos des conférences | l’office cantonal de l’eau (oceau), en partenariat avec la fédération des associations d’architectes et d’ingénieurs de genève (fai), a organisé une journée de conférences, visites et échanges autour des questions liées à la gestion de l’eau en milieu urbain. cet événement s’est inscrit dans le cadre de la démarche eau en ville, laquelle a permis à de nombreux projets exemplaires en matière de valorisation des eaux de pluie de se concrétiser. | biodiversität | innenentwicklung | klima | landschaft | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | genf | kurse und tagungen | fr
eco.Tool
Gemeinde
Plattform
EcoTool ist ein Ökobilanztool für frühe Projektphase. Mit EcoTool können Wettbewerbsbeiträge und Projekte in frühen Phasen für Neubauten hinsichtlich ihrer ökologischen Nachhaltigkeit in Erstellung und Betrieb phasengerecht abgeschätzt, beurteilt und verglichen werden.
Dazu wird die Umweltbelastung in Anlehnung an die SIA 2032 für die massgebenden Bauteile Decken, Wände und Fassade basierend auf KBOB-Werten berechnet. Die Haustechnik wird anhand von Referenzwerten berücksichtigt, die Betriebsenergie wird anhand der Normenreihe SIA 380 und Referenzwerten abgeschätzt.
eco.tool | ecotool ist ein ökobilanztool für frühe projektphase. mit ecotool können wettbewerbsbeiträge und projekte in frühen phasen für neubauten hinsichtlich ihrer ökologischen nachhaltigkeit in erstellung und betrieb phasengerecht abgeschätzt, beurteilt und verglichen werden.dazu wird die umweltbelastung in anlehnung an die sia 2032 für die massgebenden bauteile decken, wände und fassade basierend auf kbob-werten berechnet. die haustechnik wird anhand von referenzwerten berücksichtigt, die betriebsenergie wird anhand der normenreihe sia 380 und referenzwerten abgeschätzt. | energie | klima | nachhaltigkeit | planungsinstrumente | gemeinde | plattform | de
Empfehlung zur Vermeidung von Lichtemissionen
BAFU Bundesamt für Umwelt
Arbeitshilfe
Diese Vollzugshilfe soll dazu beizutragen, Lichtemissionen im Sinne des Umweltschutzgesetzes (USG), des Natur- und Heimatschutzgesetzes (NHG) und weiterer Erlasse zu begrenzen. Zu diesem Zweck soll sie die in die Planung, die Beurteilung, die Bewilligung oder den Betrieb von Beleuchtungen involvierten Akteure befähigen, die notwendigen Massnahmen zur Ver-meidung oder Verminderung von Lichtemissionen zu treffen.
empfehlung zur vermeidung von lichtemissionen | diese vollzugshilfe soll dazu beizutragen, lichtemissionen im sinne des umweltschutzgesetzes (usg), des natur- und heimatschutzgesetzes (nhg) und weiterer erlasse zu begrenzen. zu diesem zweck soll sie die in die planung, die beurteilung, die bewilligung oder den betrieb von beleuchtungen involvierten akteure befähigen, die notwendigen massnahmen zur ver-meidung oder verminderung von lichtemissionen zu treffen. | biodiversität | infrastruktur | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | kommunale bauprojekte | räumliche entwicklungsleitbilder | bafu bundesamt für umwelt | arbeitshilfe | de | fr | it
Energetische Sanierung – ganzheitliche Strategien für Gebäudehüllen
HTA-FR Hochschule für Technik und Architektur Freiburg
ArbeitshilfeForschungsprojekt
eRen basiert auf einem globalen und interdisiplinären Ansatz für energetische Sanierungen der Gebäudehülle und suchte ein Gleichgewicht zwischen Energieeffizienz, konstruktiven und bauphysikalischen Aspekten, Wirtschaftlichkeit, Nutzen und Verlusten und baukulturellem Wert. Anhand von Fallstudien typischer Mehrfamilienhäuser der Westschweiz werden die Möglichkeiten und Grenzen einer energetischen Sanierung der Gebäudehülle aufgezeigt und ein Hilfsmittel für zukünftige Gebäudesanierungen erstellt.
energetische sanierung – ganzheitliche strategien für gebäudehüllen | eren basiert auf einem globalen und interdisiplinären ansatz für energetische sanierungen der gebäudehülle und suchte ein gleichgewicht zwischen energieeffizienz, konstruktiven und bauphysikalischen aspekten, wirtschaftlichkeit, nutzen und verlusten und baukulturellem wert. anhand von fallstudien typischer mehrfamilienhäuser der westschweiz werden die möglichkeiten und grenzen einer energetischen sanierung der gebäudehülle aufgezeigt und ein hilfsmittel für zukünftige gebäudesanierungen erstellt. | klima | bauen im bestand | energie | ortsbilder | denkmäler | nachhaltigkeit | planungsinstrumente | hta-fr hochschule für technik und architektur freiburg | arbeitshilfe | forschungsprojekt | de | fr
Energie et développement durable dans l’environnement bâti
HEIG-VD Haute Ecole d'Ingénierie et de Gestion du Canton de VaudHEPIA Haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de GenèveHES-SO Valais-WallisHTA-FR Hochschule für Technik und Architektur Freiburg
MAS
Le milieu du bâtiment est en perpétuelle évolution, tant dans le cadre de son architecture, que dans les innovations techniques qui rendent les bâtiments plus performants. Ces changements permettent de diminuer les besoins énergétiques et les émissions de polluants, mais également d’améliorer la qualité de vie et de diminuer les coûts financiers à long terme.
energie et développement durable dans l'environnement bâti | le milieu du bâtiment est en perpétuelle évolution, tant dans le cadre de son architecture, que dans les innovations techniques qui rendent les bâtiments plus performants. ces changements permettent de diminuer les besoins énergétiques et les émissions de polluants, mais également d’améliorer la qualité de vie et de diminuer les coûts financiers à long terme. | bauen im bestand | biodiversität | energie | innenentwicklung | klima | nachhaltigkeit | heig-vd haute ecole d'ingénierie et de gestion du canton de vaud | hepia haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de genève | hes-so valais-wallis | hta-fr hochschule für technik und architektur freiburg | mas | fr
EnergieSchweiz
BFE Bundesamt für EnergieEnergieSchweiz
PlattformProjektunterstützung
EnergieSchweiz ist das Programm des Bundesrates zur Förderung der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energie mit freiwilligen Massnahmen. Städte, Gemeinden, Areale sowie Regionen spielen in dieser Förderung eine wichtige Rolle und werden entsprechend von EnergieSchweiz unterstützt.
energieschweiz | energieschweiz ist das programm des bundesrates zur förderung der energieeffizienz und der erneuerbaren energie mit freiwilligen massnahmen. städte, gemeinden, areale sowie regionen spielen in dieser förderung eine wichtige rolle und werden entsprechend von energieschweiz unterstützt. | dialog | energie | klima | nachhaltigkeit | projektunterstützung | bfe bundesamt für energie | energieschweiz | plattform | projektunterstützung | de | fr | it
Espace public urbain et mobilités douces
HEIG-VD Haute Ecole d'Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud
CAS
Les titulaires de ce CAS sont capables d’appréhender un espace de voirie urbaine dans ses multiples dimensions, maîtrisent les techniques d’aménagement de l’espace public et sont capables de conduire un projet d’aménagement d’espace public jusqu’à l’autorisation de construire.
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ETH RAUM
ETHZ Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
CASMAS
ETH RAUM ist die neue Plattform der ETH mit einem breiten Angebot in der Raumentwicklung. Mit dem neuen MAS und den drei CAS Programmen stehen Raumentwicklung, Planungspraxis, Prozessdesign und die Stadt als Laboratorium der Zukunft im Zentrum.
eth raum | eth raum ist die neue plattform der eth mit einem breiten angebot in der raumentwicklung. mit dem neuen mas und den drei cas programmen stehen raumentwicklung, planungspraxis, prozessdesign und die stadt als laboratorium der zukunft im zentrum. | bauen im bestand | dialog | infrastruktur | innenentwicklung | landschaft | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | prozesse | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | regionale zusammenarbeit | sondernutzplanung | ethz eidgenössische technische hochschule zürich | cas | mas | de
Experimentelle Planung – neue Möglichkeitsräume
BSA Bund Schweizer Architektinnen und Architekten
Arbeitshilfe
Wie kann man neue Lösungen für den öffentlichen Raum testen, damit sie von der Gesellschaft akzeptiert werden? Wie lassen sich temporäre Nutzungen für Gebäude finden, die für eine zukünftige Umgestaltung vorgesehen sind? Wie lassen sich Strategien für Gebiete entwickeln, deren Bestimmung wir noch nicht kennen?
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Fachkompetenz Bauverwalter/in
FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz
DAS
Der Diplomlehrgang DAS vermittelt und vertieft die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten für die Fachfunktionen als Bauverwalter/in.
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Fachmann/Fachfrau Bau und Umwelt GFS
Akademie St.Gallen
Diplomlehrgang
Als dipl. Fachmann/frau Bau und Umwelt GFS beraten Sie in Bau-, Planungs- und Umweltangelegenheiten und führen die formellen rechtlichen Verfahren durch. Zudem unterstützen Sie die kommunale Baubehörde und stellen die interne und externe Kommunikation sicher.
fachmann/fachfrau bau und umwelt gfs | als dipl. fachmann/frau bau und umwelt gfs beraten sie in bau-, planungs- und umweltangelegenheiten und führen die formellen rechtlichen verfahren durch. zudem unterstützen sie die kommunale baubehörde und stellen die interne und externe kommunikation sicher. | landschaft | planungsinstrumente | prozesse | baubewilligungsverfahren | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | akademie st.gallen | diplomlehrgang | de
Fachperson Bau- und Planungswesen
BZWW Thurgau Bildungszentrum für Wirtschaft Weinfelden
Kurse und Tagungen
Absolventinnen und Absolventen kennen die Zusammenhänge und die Bedeutung einer geordneten Besiedlung des Landes, einer intakten Landschaft, einer guten Ausgestaltung der Siedlung sowie die volkswirtschaftlichen Auswirkungen raumplanerischer Massnahmen. Sie kennen die wichtigsten Wechselbeziehungen zwischen Raumplanung und Politik.
fachperson bau- und planungswesen | absolventinnen und absolventen kennen die zusammenhänge und die bedeutung einer geordneten besiedlung des landes, einer intakten landschaft, einer guten ausgestaltung der siedlung sowie die volkswirtschaftlichen auswirkungen raumplanerischer massnahmen. sie kennen die wichtigsten wechselbeziehungen zwischen raumplanung und politik. | planungsinstrumente | prozesse | baubewilligungsverfahren | fortbildung für politik und verwaltung | mehrwertabschöpfung | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | sondernutzplanung | bzww thurgau bildungszentrum für wirtschaft weinfelden | kurse und tagungen | de
Fachspezialist/Fachspezialistin Öffentliches Planungs- und Bauwesen IVM
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Kantonaler Fachausweis
Der KFA ist eine Kombination des CAS Public Management und des CAS Öffentliches Baurecht (Departement Architektur). Ihnen werden rechtliche, betriebs- und volkswirtschaftliche Grundlagen im Bereich des öffentlichen Sektors vermittelt. Zudem bekommen Sie eine gute Grundlage im öffentlichen Planungs-, Bau- und Umweltrecht.
fachspezialist/fachspezialistin öffentliches planungs- und bauwesen ivm | der kfa ist eine kombination des cas public management und des cas öffentliches baurecht (departement architektur). ihnen werden rechtliche, betriebs- und volkswirtschaftliche grundlagen im bereich des öffentlichen sektors vermittelt. zudem bekommen sie eine gute grundlage im öffentlichen planungs-, bau- und umweltrecht. | planungsinstrumente | prozesse | baubewilligungsverfahren | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | zhaw zürcher hochschule für angewandte wissenschaften | kantonaler fachausweis | de
FAQ: transformation des bâtiments anciens
Neuenburg
Arbeitshilfe
Cette page recense les réponses aux questions les plus fréquentes en matière de transformation des bâtiments anciens. Elle contient aussi des exemples concrêts, ainsi qu’un glossaire.
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Farbkarten für Gemeinden, Städte und Kantone
Haus der Farbe
Arbeitshilfe
Farbe kann die Identität und Qualität eines Ortes stärken. In vielen Städten und Gemeinden, oft auch in historischen Stadtkernen, führen Farbentscheide jedoch zu Diskussionen, weil solide Argumente fehlen.
farbkarten für gemeinden, städte und kantone | farbe kann die identität und qualität eines ortes stärken. in vielen städten und gemeinden, oft auch in historischen stadtkernen, führen farbentscheide jedoch zu diskussionen, weil solide argumente fehlen. | bauen im bestand | ortsbilder | planungsinstrumente | inventare | haus der farbe | arbeitshilfe | de
Farbkultur in Ortsbildern
Haus der Farbe
Kurse und Tagungen
Drei Kurse zu «Farbkultur in Ortsbildern», die sich an Vertreter*innen und Gremien von Gemeinden und Städten richten, die ihren Umgang mit Farbe professionalisieren und qualitätvoller gestalten möchten.
farbkultur in ortsbildern | drei kurse zu «farbkultur in ortsbildern», die sich an vertreter*innen und gremien von gemeinden und städten richten, die ihren umgang mit farbe professionalisieren und qualitätvoller gestalten möchten. | bauen im bestand | ortsbilder | fortbildung für politik und verwaltung | inventare | haus der farbe | kurse und tagungen | de
Focus-n – Wissensportal für naturnahe Freiräume
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Plattform
Im Kern geht es bei fokus-n um die Biodiversitätsförderung im Siedlungsgebiet – konkret um die Förderung der einheimischen und standortgerechten Pflanzen- und Tierarten, um den Erhalt und die Erhöhung der Lebensraum- und Strukturvielfalt sowie deren Vernetzung.
focus-n - wissensportal für naturnahe freiräume | im kern geht es bei fokus-n um die biodiversitätsförderung im siedlungsgebiet – konkret um die förderung der einheimischen und standortgerechten pflanzen- und tierarten, um den erhalt und die erhöhung der lebensraum- und strukturvielfalt sowie deren vernetzung. | biodiversität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | zhaw zürcher hochschule für angewandte wissenschaften | plattform | de
Forum Raumordnung Schweiz
Forum Raumordnung Schweiz
Plattform
Das Forum Raumordnung Schweiz ist die Stimme einer neuen Bewegung: Mehr Qualität im Orts- und Städtebau in der Schweiz. Wir brauchen eine neue Baukunst! Unsere Dörfer, Agglomerationen und Städte sollen auf das Wohlergehen der Menschen ausgerichtet sein. Auf dieses Ziel hin arbeiten wir als Zusammenschluss von Fachleuten und Laien aus unterschiedlichen Bereichen.
forum raumordnung schweiz | das forum raumordnung schweiz ist die stimme einer neuen bewegung: mehr qualität im orts- und städtebau in der schweiz. wir brauchen eine neue baukunst! unsere dörfer, agglomerationen und städte sollen auf das wohlergehen der menschen ausgerichtet sein. auf dieses ziel hin arbeiten wir als zusammenschluss von fachleuten und laien aus unterschiedlichen bereichen. | bauen im bestand | dialog | innenentwicklung | forum raumordnung schweiz | plattform | de
Future Heritage
ETHZ Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
CAS
Die Weiterbildung vermittelt verträgliche Ansätze im Umgang mit bestehenden Schutzobjekten. Darüber hinaus werden die Konzepte und Methoden der Denkmalpflege auch im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit für die Weiterentwicklung nicht geschützter, hochwertiger Bestände überprüft. Ausserdem werden strategische Überlegungen und zukunftsorientierte Ansätze zur Weiternutzung von im Bestand gelagerten Ressourcen vorgestellt.
future heritage | die weiterbildung vermittelt verträgliche ansätze im umgang mit bestehenden schutzobjekten. darüber hinaus werden die konzepte und methoden der denkmalpflege auch im hinblick auf ihre anwendbarkeit für die weiterentwicklung nicht geschützter, hochwertiger bestände überprüft. ausserdem werden strategische überlegungen und zukunftsorientierte ansätze zur weiternutzung von im bestand gelagerten ressourcen vorgestellt. | bauen im bestand | denkmäler | nachhaltigkeit | ortsbilder | fortbildung für politik und verwaltung | inventare | ethz eidgenössische technische hochschule zürich | cas | de
Gartendenkmalpflege
OST Ostschweizer Fachhochschule
CAS
Der Garten wächst, vergeht, wird im Laufe seiner Geschichte umgestaltet und weiterentwickelt. Unangemessene Nutzung und mangelnde Pflege können jedoch zu Schäden führen. Der Garten hat mit neuen Ansprüchen und knappen Finanzen zu kämpfen. Wie man mit einem historischen Garten angemessen umgeht, lernen Sie CAS in Gartendenkmalpflege.
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Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung
HSLU Hochschule Luzern
MAS
In diesem MAS-Programm werden Fachpersonen aus Wirtschaft, Verwaltung, Sozialer Arbeit, Raumplanung, Architektur, Städtebau und Politik befähigt, komplexe Projekte und Prozesse im kommunalen und überkommunalen Kontext zu initiieren, zu planen und zu leiten.
gemeinde-, stadt- und regionalentwicklung | in diesem mas-programm werden fachpersonen aus wirtschaft, verwaltung, sozialer arbeit, raumplanung, architektur, städtebau und politik befähigt, komplexe projekte und prozesse im kommunalen und überkommunalen kontext zu initiieren, zu planen und zu leiten. | bauen im bestand | bodenpolitik | dialog | infrastruktur | innenentwicklung | liegenschaftspolitik | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | prozesse | fortbildung für politik und verwaltung | räumliche entwicklungsleitbilder | regionale zusammenarbeit | hslu hochschule luzern | mas | de
Gemeinde- und Stadtentwicklung im Wandel
HSLU Hochschule Luzern
CAS
Im CAS Gemeinde- und Stadtentwicklung im Wandel werden mit dem Fokus auf die kommunale Handlungsebene theoretische Ansätze sowie praxisorientierte Grundlagen vermittelt. Innenentwicklung, Verdichtung oder Umnutzung sind dabei ebenso zentrale Themen wie der Umgang mit Diversity.
gemeinde- und stadtentwicklung im wandel | im cas gemeinde- und stadtentwicklung im wandel werden mit dem fokus auf die kommunale handlungsebene theoretische ansätze sowie praxisorientierte grundlagen vermittelt. innenentwicklung, verdichtung oder umnutzung sind dabei ebenso zentrale themen wie der umgang mit diversity. | bauen im bestand | dialog | innenentwicklung | mitwirkung | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | prozesse | fortbildung für politik und verwaltung | räumliche entwicklungsleitbilder | regionale zusammenarbeit | hslu hochschule luzern | cas | de
Gemeinschaftlich genutzte Räume im Wohnungsbau: Impulse für gewinnorientierte Bauträger
BWO Bundesamt für Wohnungswesen
Forschungsprojekt
Ziel dieser Studie ist es, geeignete Voraussetzungen zu ermitteln, damit im Mietwohnungsbau des privatwirtschaftlichen und gewinnorientierten Immobiliensektors vermehrt gemeinschaftlich genutzte Räume entstehen können. In Fallstudien und mit einem Expertenpanel wurde untersucht, welche Nachfrage nach gemeinschaftlich genutzten Räumen besteht und wie diese ins Mietangebot integriert und verwaltet werden können. Daraus haben sich verschiedene konkrete Handlungsoptionen ergeben.
gemeinschaftlich genutzte räume im wohnungsbau: impulse für gewinnorientierte bauträger | ziel dieser studie ist es, geeignete voraussetzungen zu ermitteln, damit im mietwohnungsbau des privatwirtschaftlichen und gewinnorientierten immobiliensektors vermehrt gemeinschaftlich genutzte räume entstehen können. in fallstudien und mit einem expertenpanel wurde untersucht, welche nachfrage nach gemeinschaftlich genutzten räumen besteht und wie diese ins mietangebot integriert und verwaltet werden können. daraus haben sich verschiedene konkrete handlungsoptionen ergeben. | innenentwicklung | liegenschaftspolitik | nachhaltigkeit | bwo bundesamt für wohnungswesen | forschungsprojekt | de | fr
Geschichte und Theorie der Architektur
ETHZ Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
MAS
Der thematische Schwerpunkt des Studiums leitet sich aus gegenwärtigen Fragestellungen an die Zukunft der Stadtentwicklung ab – darunter die Finanzialisierung der gebauten Umwelt, Klimawandel, soziale Polarisierung und Digitalisierung.
geschichte und theorie der architektur | der thematische schwerpunkt des studiums leitet sich aus gegenwärtigen fragestellungen an die zukunft der stadtentwicklung ab – darunter die finanzialisierung der gebauten umwelt, klimawandel, soziale polarisierung und digitalisierung. | bauen im bestand | denkmäler | ortsbilder | inventare | ethz eidgenössische technische hochschule zürich | mas | de
Gestaltungsbeirat der SIA Sektion Basel
SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein
Direkte Beratung
Als Dachverband der Architektur-, Ingenieur- und Planungsfachleute, möchte sich der Gestaltungsbeirat als beratender und unabhängiger Partner an die Seite von Gemeinden, Institutionen und Private stellen. Dabei richtet sich der Fokus auf die Beurteilung von Bauvorhaben in Kernzonen, Überbauungskonzepte und komplexen Bauaufgaben.
gestaltungsbeirat der sia sektion basel | als dachverband der architektur-, ingenieur- und planungsfachleute, möchte sich der gestaltungsbeirat als beratender und unabhängiger partner an die seite von gemeinden, institutionen und private stellen. dabei richtet sich der fokus auf die beurteilung von bauvorhaben in kernzonen, überbauungskonzepte und komplexen bauaufgaben. | gestaltungsbeiräte | sia schweizerischer ingenieur- und architektenverein | direkte beratung | de
Gestaltungsbeirat der SIA Sektion Thurgau
SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein
Direkte Beratung
Der SIA Thurgau stellt einen „mobilen Gestaltungsbeirat“, der den Gemeinden beratend zur Seite stehen will. So können die Gemeindeverwaltungen auf einfache Art externe Spezialisten zu Gestaltungsfragen beiziehen, wenn die Beurteilung eines Bauvorhabens dies nahe legt.
gestaltungsbeirat der sia sektion thurgau | der sia thurgau stellt einen „mobilen gestaltungsbeirat“, der den gemeinden beratend zur seite stehen will. so können die gemeindeverwaltungen auf einfache art externe spezialisten zu gestaltungsfragen beiziehen, wenn die beurteilung eines bauvorhabens dies nahe legt. | gestaltungsbeiräte | sia schweizerischer ingenieur- und architektenverein | direkte beratung | de
Gestaltungsgrundsätze
Bern
Arbeitshilfe
Als Unterstützung für Gemeinden und Planer werden vom Amt für Gemeinden und Raumordnung Gestaltungsgrundsätze zu Landwirtschaftlichen Ökonomiebauten, Änderung von altrechtlichen Bauten und Anlagen, Änderung von neurechlichen landwirtschaftlichen Wohnbauten, Um- und Ausbauten sowie Zweckänderung schützenswerter Bauten und Bauwerke in Streusiedlungsgebieten – Wohnen oder örtliches Kleingewerbe angeboten.
gestaltungsgrundsätze | als unterstützung für gemeinden und planer werden vom amt für gemeinden und raumordnung gestaltungsgrundsätze zu landwirtschaftlichen ökonomiebauten, änderung von altrechtlichen bauten und anlagen, änderung von neurechlichen landwirtschaftlichen wohnbauten, um- und ausbauten sowie zweckänderung schützenswerter bauten und bauwerke in streusiedlungsgebieten – wohnen oder örtliches kleingewerbe angeboten. | bauen im bestand | denkmäler | landschaft | ortsbilder | bauen ausserhalb der bauzone | bern | arbeitshilfe | de | fr
Gestaltung von Bauten und Anlagen ausserhalb der Bauzone
Zug
Arbeitshilfe
Der Leitfaden «Gestaltung von Bauten und Anlagen ausserhalb der Bauzone» unterstützt Planende und Bauherrschaften bei Fragen der Gestaltung von Bauten ausserhalb der Bauzonen und hilft bei der Suche nach guten Lösungen. Er macht verständlich, worauf Gemeinden und Kanton bei der Beurteilung von Bauvorhaben achten.
gestaltung von bauten und anlagen ausserhalb der bauzone | der leitfaden «gestaltung von bauten und anlagen ausserhalb der bauzone» unterstützt planende und bauherrschaften bei fragen der gestaltung von bauten ausserhalb der bauzonen und hilft bei der suche nach guten lösungen. er macht verständlich, worauf gemeinden und kanton bei der beurteilung von bauvorhaben achten. | landschaft | ortsbilder | baubewilligungsverfahren | bauen ausserhalb der bauzone | zug | arbeitshilfe | de
Gestaltung von Bauten und Anlagen ausserhalb der Bauzone
Luzern
Arbeitshilfe
Eine intakte Landschaft steigert die Lebensqualität und ist ein herausragender Standortfaktor für den Kanton Luzern. Die Qualität der Landschaft ist entscheidend für die Identifikation und das Wohlbefinden der Bevölkerung und Kapital für die Zukunft. Landschaften erfüllen wichtige Funktionen für jeden Einzelnen und für die ganze Gesellschaft: wirtschaftlich als Standortfaktor, ökologisch als natürliche Ressource, sozial und gefühlsmässig als Lebens- und Erholungsraum.
gestaltung von bauten und anlagen ausserhalb der bauzone | eine intakte landschaft steigert die lebensqualität und ist ein herausragender standortfaktor für den kanton luzern. die qualität der landschaft ist entscheidend für die identifikation und das wohlbefinden der bevölkerung und kapital für die zukunft. landschaften erfüllen wichtige funktionen für jeden einzelnen und für die ganze gesellschaft: wirtschaftlich als standortfaktor, ökologisch als natürliche ressource, sozial und gefühlsmässig als lebens- und erholungsraum. | landschaft | planungsinstrumente | bauen ausserhalb der bauzone | luzern | arbeitshilfe | de
Gewässerrenaturierung
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
CAS
Schutz und Nutzung von Gewässern zu vereinbaren ist unverzichtbar in Renaturierungsprojekten. Dazu benötigt es Fachleute mit wissenschaftlichen, technischen und praktischen Kenntnissen, welche die Ansprüche an Ökologie, Hochwasserschutz und anderen Nutzungsanforderungen interdisziplinär in Projekten umsetzen.
gewässerrenaturierung | schutz und nutzung von gewässern zu vereinbaren ist unverzichtbar in renaturierungsprojekten. dazu benötigt es fachleute mit wissenschaftlichen, technischen und praktischen kenntnissen, welche die ansprüche an ökologie, hochwasserschutz und anderen nutzungsanforderungen interdisziplinär in projekten umsetzen. | biodiversität | infrastruktur | klima | landschaft | nachhaltigkeit | planungsinstrumente | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | zhaw zürcher hochschule für angewandte wissenschaften | cas | de
Gemeindefusionen sind mit zahlreichen Herausforderungen verbunden, die von finanziellen, identitätsstiftenden und soziopolitischen Aspekten bis hin zu rechtlichen Fragen reichen. Ein Beispiel für letztere ist die Vereinheitlichung von Bauvorschriften, um eine praxisnahe Anwendung nach der Fusion zu gewährleisten.
Genauso wichtig ist aber auch der Erhalt gebietsspezifischer Merkmale, denn sie tragen zur Identität eines Ortes bei und schaffen einen dörflichen Lebensrahmen.
Rolle der Gemeinde: auswerten, inventarisieren, kommunizieren, denken, sich positionieren Trägerschaft: Gemeinde Glarus Nord Projektierung: STW AG für Raumplanung Chur, Ruumfabrigg Architekten GmbH Näfels und Atelier Void Obstalden Quelle: Räumliche Dorfbilder
2011 schlossen sich die acht Dörfer Bilten, Filzbach, Mollis, Mühlehorn, Näfels, Niederurnen, Oberurnen und Obstalden zur Gemeinde Glarus Nord mit rund 19 000 Einwohnerinnen und Einwohnern zusammen. Die Fusion erforderte die Ausarbeitung einer neuen Nutzungsplanung. Neben der Umsetzung des neuen Raumplanungsgesetzes von 2013 war auch die Vereinheitlichung der acht baupolizeilichen Vorschriften notwendig.
In diesem Zusammenhang setzte sich die Gemeinde sorgfältig mit den «Räumlichen Dorfbildern» jeder Ortschaft auseinander und veröffentlichte diese 2023.
Es handelt sich hierbei um ein frei zugängliches und anpassungsfähiges Arbeitsinstrument, das die Bauvorschriften ergänzt und sich in erster Linie an Eigentümerinnen und Eigentümer, Baufirmen, Dienststellen der Gemeinde und Behörden richtet. Es beinhaltet einen illustrierten Bericht und eine Karte für jedes Dorf.
Die Räume zwischen den Gebäuden (Strassen, Wege, Gärten, Plätze und Vorplätze) bestimmen die Identität eines Dorfes wesentlich mit, deshalb legen die acht räumlichen Dorfbilder von Glarus Nord den Schwerpunkt auf Freiräume. Sie enthalten eine genaue Analyse der Landschaftsstruktur, wobei die wichtigsten Bezugspunkte pro Ort zusammengefasst und grafisch in Perspektive gesetzt werden. Hervorgehoben sind unter anderem strukturierende Fassaden, Grünflächen, bemerkenswerte Gebäude und zusammenhängende Freiräume. Gleichzeitig erfassen die Dorfbilder eine Reihe von Sektoren mit hohen Anforderungen an die landschaftliche Eingliederung, die eine detaillierte Untersuchung verdienen. Die Informationen sind mit Aufrissen und Schnitten von strukturierenden Elementen in der Topografie und im Landschaftsbild ergänzt.
Für jedes Dorf wurde eine umfangreiche typologische Bestandsaufnahme durchgeführt. Mithilfe von Skizzen, Kurzbeschreibungen und Nutzungskarten wurde nicht nur die Typologie der Gebäude hervorgehoben, sondern auch jene der Freiräume. Ein räumliches Dorfbild beschreibt somit verschiedene Elemente, die von städtischen Wiesen, privaten Gärten, historischen Wegen oder Nutzstrassen bis hin zu Brücken und Parkplätzen reichen.
Die räumliche und landschaftliche Analyse berücksichtigt auch das Kulturerbe und die funktionale Logik des Gebiets. Am Ende jedes Berichts findet sich eine Einschätzung, in der das Potenzial des Gebiets hervorgehoben und themenspezifische Handlungsansätze vorgeschlagen werden.
Die in leicht verständlicher Sprache verfassten acht Berichte dienen der Sensibilisierung der verschiedenen Akteure.
Die Eckpfeiler der umfassenden räumlichen Dorfbilder in zehn Leitsätzen:
Die Landschaft als verbindendes Element stärken. Dörfer miteinander vereinen.
Die Landschaft bewusst auf die Naherholung ausrichten. Das touristische Potenzial ausschöpfen.
Siedlung und Landschaft miteinander verbinden. Ränder und Übergänge bewusst gestalten.
Die unterschiedlichen Charaktere der verschiedenen Dörfer stärken.
Identität pflegen, stärken, entwickeln und neugestalten.
Zentren stärken. Ein aktives Dorfleben fördern.
Strukturelle Veränderungen einbeziehen.
Zugangsbereiche als Plattformen für Begegnung und Mobilität gestalten.
Den öffentlichen Raum gemeinsam gestalten. Soziale Interaktionen fördern.
Private und öffentliche Räume miteinander verbinden
Guide pour la construction de bâtiments à vocation agricole hors zones à bâtir
Jura
Arbeitshilfe
Avec ce guide, la Commission entend préciser ses lignes directrices dans le domaine des constructions à vocation agricole, pour un paysage de qualité et pour une réponse appropriée aux préoccupations de la branche. Dans sa pratique, elle a la conscience que tout ne peut être toujours parfait, mais se refuse néanmoins à soutenir des projets qui péjorent le site. En recourant à quelques conseils simples et illustrés, le guide permettra de mieux circonscrire la nature de certaines exigences fondamentales.
guide pour la construction de bâtiments à vocation agricole hors zones à bâtir | avec ce guide, la commission entend préciser ses lignes directrices dans le domaine des constructions à vocation agricole, pour un paysage de qualité et pour une réponse appropriée aux préoccupations de la branche. dans sa pratique, elle a la conscience que tout ne peut être toujours parfait, mais se refuse néanmoins à soutenir des projets qui péjorent le site. en recourant à quelques conseils simples et illustrés, le guide permettra de mieux circonscrire la nature de certaines exigences fondamentales. | bauen im bestand | landschaft | planungsinstrumente | bauen ausserhalb der bauzone | jura | arbeitshilfe | fr
GUIDE VELO Massnahmen zur Veloförderung
UNIL Université de Lausanne
Plattform
Dieser Leitfaden stellt die wichtigsten Aspekte der Veloförderung dar. Er beschreibt, wie ein Gebiet velofreundlich gestaltet werden kann (Infrastrukturen) und wie das Velofahren in den verschiedenen Bevölkerungsgruppen angeregt werden kann (Förderung und Anreize).
Der Leitfaden bezieht sich in erster Linie auf das Velo als Transportmittel (Alltagsverkehr). Er enthält keine fertigen Rezepte, sondern vielmehr eine Liste von Zutaten, die im jeweiligen Kontext betrachtet müssen. Der Leitfaden lädt dazu ein, bei der Gestaltung von velofreundlichen Gebieten hohe Ansprüche zu stellen und das volle Potential des Velos auszuschöpfen!
guide velo massnahmen zur veloförderung | dieser leitfaden stellt die wichtigsten aspekte der veloförderung dar. er beschreibt, wie ein gebiet velofreundlich gestaltet werden kann (infrastrukturen) und wie das velofahren in den verschiedenen bevölkerungsgruppen angeregt werden kann (förderung und anreize).der leitfaden bezieht sich in erster linie auf das velo als transportmittel (alltagsverkehr). er enthält keine fertigen rezepte, sondern vielmehr eine liste von zutaten, die im jeweiligen kontext betrachtet müssen. der leitfaden lädt dazu ein, bei der gestaltung von velofreundlichen gebieten hohe ansprüche zu stellen und das volle potential des velos auszuschöpfen! | dialog | infrastruktur | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | kommunale bauprojekte | unil université de lausanne | plattform | de | fr
Handbuch für die Partizipation bei Wasserbauprojekten
BAFU Bundesamt für Umwelt
Arbeitshilfe
Dieses Handbuch zeigt auf, wie die Partizipation bei Wasserbauprojekten (Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojekte) wirkungsvoll durchgeführt wird. Der Inhalt basiert auf praktischen Erfahrungen aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland.
handbuch für die partizipation bei wasserbauprojekten | dieses handbuch zeigt auf, wie die partizipation bei wasserbauprojekten (hochwasserschutz- und revitalisierungsprojekte) wirkungsvoll durchgeführt wird. der inhalt basiert auf praktischen erfahrungen aus der schweiz und dem benachbarten ausland. | biodiversität | dialog | infrastruktur | klima | landschaft | mitwirkung | nachhaltigkeit | planungsinstrumente | fortbildung für politik und verwaltung | bafu bundesamt für umwelt | arbeitshilfe | de | fr
Handbuch Quartierentwicklung
ARE Bundesamt für RaumentwicklungBWO Bundesamt für WohnungswesenEKM Eidgenössische MigrationskommissionFRB Fachstelle für RassismusbekämpfungSEM Staatssekretariat für Migration
Arbeitshilfe
Wissen für die Praxis aus acht Jahren Programm «Projets urbains – Gesellschaftliche Integration in Wohngebieten»
handbuch quartierentwicklung | wissen für die praxis aus acht jahren programm «projets urbains – gesellschaftliche integration in wohngebieten» | bodenpolitik | dialog | innenentwicklung | landschaft | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | prozesse | nutzungsplanung | are bundesamt für raumentwicklung | bwo bundesamt für wohnungswesen | ekm eidgenössische migrationskommission | frb fachstelle für rassismusbekämpfung | sem staatssekretariat für migration | arbeitshilfe | de | fr | it
Hitzeangepasste Siedlungsentwicklung Leitfaden für Gemeinden
Aargau
Arbeitshilfe
Um in den Aargauer Gemeinden auch langfristig eine hohe Lebensqualität sicherzustellen, gilt es, in der Siedlungsentwicklung auf steigende Temperaturen und extremer werdende Wetterlagen zu reagieren und ihren Folgen entgegenzuwirken. In fast jeder Gemeinde gibt es dafür Anlass und unterschiedliche Ansatzpunkte auf verschiedenen Handlungsebenen. Der vorliegende Leitfaden soll Gemeinden, Planende und Bauherrschaften darin unterstützen, bei Planungs- und Bauprojekten in jeder Projektphase geeignete Massnahmen gegen Hitze zu berücksichtigen und so eine hitzeangepasste Siedlungsentwicklung sicherzustellen.
hitzeangepasste siedlungsentwicklung leitfaden für gemeinden | um in den aargauer gemeinden auch langfristig eine hohe lebensqualität sicherzustellen, gilt es, in der siedlungsentwicklung auf steigende temperaturen und extremer werdende wetterlagen zu reagieren und ihren folgen entgegenzuwirken. in fast jeder gemeinde gibt es dafür anlass und unterschiedliche ansatzpunkte auf verschiedenen handlungsebenen. der vorliegende leitfaden soll gemeinden, planende und bauherrschaften darin unterstützen, bei planungs- und bauprojekten in jeder projektphase geeignete massnahmen gegen hitze zu berücksichtigen und so eine hitzeangepasste siedlungsentwicklung sicherzustellen. | biodiversität | innenentwicklung | klima | landschaft | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | aargau | arbeitshilfe | de
Hitze in Städten
BAFU Bundesamt für Umwelt
Arbeitshilfe
Grundlagen für eine klimagerechte Stadtentwicklung.
hitze in städten | grundlagen für eine klimagerechte stadtentwicklung. | biodiversität | dialog | energie | innenentwicklung | klima | landschaft | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | bafu bundesamt für umwelt | arbeitshilfe | de | fr | it
Hochwertige Siedlungsentwicklung nach innen
Aargau
ArbeitshilfeLehrfilmePlattformWerkzeugkasten
Kantonale Plattform zum Thema Innentwicklung, mit einem Planungswegweiser, einem Werkzeugkasten und Videos zu Innenentwicklungsstrategien.
hochwertige siedlungsentwicklung nach innen | kantonale plattform zum thema innentwicklung, mit einem planungswegweiser, einem werkzeugkasten und videos zu innenentwicklungsstrategien. | dialog | innenentwicklung | mitwirkung | öffentlicher raum | planungsinstrumente | prozesse | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | aargau | arbeitshilfe | lehrfilme | plattform | werkzeugkasten | de
Ein bestehendes Gebäude weiter zu nutzen ist oft nachhaltiger, als es abzureissen und durch ein neues zu ersetzen. Je nach Objekt kann ein Weiterbauen den Bauabfall reduzieren, die vorhandenen Ressourcen schonen und zur Erhaltung des Kulturerbes beitragen.
In der Schweiz werden jährlich zwischen 3000 und 4000 Abbruchbewilligungen erteilt. In einem Land mit solch hohem Lebensstandard sowie einem grossen Potenzial an umbaufähigen Gebäuden und wiederverwertbaren Materialien ist es umso wichtiger, die Verschwendung von Energie und Rohstoffen zu reduzieren. Das Projekt in Hunzenschwil zeigt, wie auf einfache und kostengünstige Weise ein neuer, hochwertiger Raum für Kinder geschaffen werden kann.
Rolle der Gemeinde: initiieren, abwägen, bewahren, koordinieren, planen, entscheiden, umsetzen Trägerschaft: Gemeinde Hunzenschwil Architektur, Generalplanung: Weber Weber Architekten GmbH, Zürich, mit Schmid Schärer Architekten, Zürich Landschaftsarchitektur: Rosenmayr Landschaftsarchitektur, Zürich Quelle:Hochparterre, Hase in Architektur, Anerkennung (paywall)Artikel als PDF
Wie in vielen anderen Schweizer Gemeinden wurde auch in Hunzenschwil die Poststelle geschlossen. Anstatt das Gebäude aus dem Jahr 1978 abzureissen, beschloss die Gemeinde, es in den dringend benötigten fünften Kindergarten umzuwandeln.
Die ehemalige Post ist ideal am Rande der Schulanlage von Hunzenschwil und in direkter Nachbarschaft zu den bestehenden Kindergärten gelegen. Die Grundsubstanz des Gebäudes war in einem hervorragenden Zustand. So konnte es mit minimalen Ressourcen renoviert werden, und vorhandene Elemente wurden weitgehend beibehalten.
Die neue Nutzung des Kindergartens wurde harmonisch in das bestehende Gebäude integriert unter Erhaltung des äusseren Erscheinungsbildes. Die Architekturbüros mussten allerdings die Logik des Gebäudes überdenken, um es mit den beiden nahegelegenen Kindergärten zu verbinden.
Die Innenräume bauen auf der ursprünglichen Gebäudestruktur auf und wurden durch diagonale Trennwände aus Holz ergänzt. Wo immer möglich wurden die technischen Installationen, Oberflächen und Einbauten belassen. Vorhandene Elemente wie der Kundenschalter aus Stein, die Postfächer aus Metall, die Betonbank und der Briefeinwurf wurden auf kreative Weise wiederverwendet und dienen nun als Spielmöglichkeiten für die Kinder.
Das Projekt zeigt somit, wie der Wunsch nach einer Weiterverwendung möglichst vieler vorhandener Elemente keine Einschränkung, sondern ein Trumpf und eine Bereicherung ist und den spielerischen Aspekt unterstreicht.
Bei der energetischen Sanierung des Gebäudes wurden die Eingriffe sorgfältig abgewogen. So wurden lediglich die Fenster ausgetauscht und bei der Installation der Heizung wurde die Isolation des Bodens verbessert. Die Gemeinde hat sich dafür entschieden, erneuerbare Energien für das Heizsystem zu verwenden und liess das Gebäude ans Fernwärmenetz anschliessen, das mit Pellets aus dem Gemeindewald gespeist wird. Die Umnutzung zeugt so von einem engagierten und ganzheitlichen Ansatz, der Energieeffizienz, erneuerbare Ressourcen und Umweltbewusstsein verbindet.
Hohe Baukultur macht an der Ortsgrenze nicht halt. Ilanz/Glion als fusionierte Gemeinde macht als ersten Schritt nach dem Zusammenschluss eine Gesamtschau zum Potenzial, ganz im Sinne einer qualitativen Raumplanung.
Rolle der Gemeinde: initiieren, vermitteln, auswerten, führen Trägerschaft: Gemeinde Ilanz/Glion Architektur: Christoph Sauter & Rainer Weitschies, Chur Quelle:Gute Bauten Graubünden
Am Konkreten lässt sich die Wahrnehmung schärfen, lassen sich Themen von der allgemeingültigen auf eine realitätsbezogene Ebene bringen sowie Massnahmen und Handlungsanweisungen verbindlich diskutieren.
Die 2014 entstandene Fusionsgemeinde Ilanz/Glion begreift das kommunale räumliche Leitbild als Chance, die Bevölkerung zum Nachdenken über ihren Lebensraum zu animieren. So wurden auf der Basis einer ortsbaulichen Analyse aller 13 Fraktionen konkrete ortsbauliche Vorschläge mit je einem Aktionsplan erarbeitet.
In einem breit angelegten Mitwirkungsverfahren mit Ausstellung und Workshops wurden Zwischenresultate kontrovers debattiert. Der Partizipationsprozess ebnet den Weg für eine Neugestaltung der Grundordnung, bei der das öffentliche Interesse an einem lebenswerten Raum die Richtung angibt. Für die fusionierte Gemeinde gilt es, wie vielerorts, die Ortsplanungen zusammenzuführen und die Grundordnungen zu harmonisieren.
Der wiederentdeckte Weitwanderweg Via Glion bildet den konzeptionell roten Faden, der die Besonderheiten der Fraktionen würdigt. Mehrere der Fraktionen sind Teile des Bundesinventars der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS). Im räumlichen Leitbild wird ein möglicher Umgang mit den ortsbaulichen Qualitäten dieser einzigartigen Dörfer aufgezeigt. Gleichzeitig bringt das Leitbild die Region durch den wiederbelebten Wanderweg Via Glion in seiner Gesamtheit zusammen.
Das räumliche Leitbild llanz/Glion gilt als vorbildlich, weil es die Niveausprünge im Massstab – von der strategischen grossen Flughöhe über ortsbauliche Betrachtungen bis hin zu touristischen Attraktionen – zusammenbringt und dadurch reiche bildnerische Erzählungen schafft. Mit beispielhaften Richtprojekten zu den ortsbaulichen Potenzialen macht es wünschenswerte raumplanerische Entwicklungen in Plan, Bild sowie Text für die Bevölkerung fassbar. Das so entwickelte räumliche Leitbild ist eine gute Ausgangslage für eine erfolgreiche Dorfentwicklung.
Partizipation der Bürgerinnen und Bürger im Gemeindeleben fördern, das ist unser Ziel. Lassen Sie sich von unserer Datenbank für PARTIZIPATIVE PROJEKTE in Ihrer Gemeinde inspirieren, lesen Sie unseren BLOG, indem Experten und Fachleute aus dem Bereich Partizipation ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben oder werfen Sie einen Blick in den Rubriken PARTIZIPATION und METHODEN für praktische Anleitungen und weiterführende Informationen.
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Inklusions-Check für Gemeinden
Sensability
Direkte Beratung
Die Gemeinde ist das Umfeld, wo Menschen leben und sich bewegen. Alle Bewohnerinnen und Bewohner sollen dies ohne Hindernisse tun können. Der Inklusions-Check für Gemeinden nimmt eine Standortbestimmung vor und gibt Handlungsempfehlungen. Damit kann die Gemeinde gewährleisten, dass alle Einwohner*innen am sozialen Leben teilhaben können, dass sie Zugang haben zu Informationen und Dienstleistungen, zu Mobilität, Arbeit und Freizeitangeboten.
inklusions-check für gemeinden | die gemeinde ist das umfeld, wo menschen leben und sich bewegen. alle bewohnerinnen und bewohner sollen dies ohne hindernisse tun können. der inklusions-check für gemeinden nimmt eine standortbestimmung vor und gibt handlungsempfehlungen. damit kann die gemeinde gewährleisten, dass alle einwohner*innen am sozialen leben teilhaben können, dass sie zugang haben zu informationen und dienstleistungen, zu mobilität, arbeit und freizeitangeboten. | mobilität | öffentlicher raum | sensability | direkte beratung | de
Mit der Innenentwicklung lässt sich der knappe Boden effizient nutzen, Siedlungen und Zentren werden aufgewertet. Wie Gemeinden die Siedlungsentwicklung nach innen optimal planen und umsetzen, zeigen ein Film und drei Bildgeschichten.
innenentwicklung gestalten siedlungsqualität erhöhen, flächenverbrauch reduzieren | mit der innenentwicklung lässt sich der knappe boden effizient nutzen, siedlungen und zentren werden aufgewertet. wie gemeinden die siedlungsentwicklung nach innen optimal planen und umsetzen, zeigen ein film und drei bildgeschichten. | dialog | ortsbilder | mitwirkung | bodenpolitik | prozesse | öffentlicher raum | planungsinstrumente | innenentwicklung | nutzungsplanung | hslu hochschule luzern | lehrfilme | de
Innenentwicklung umsetzen
Zürich
AusstellungLehrmittelPlattform
Künftig soll die Siedlungsentwicklung im Kanton Zürich nach innen gerichtet sein. Eine Veranstaltungsreihe für Gemeinden und Verwaltungsfachleute sowie eine Wanderausstellung für die Bevölkerung haben sich diesem Thema gewidmet.
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ISOS Leitfaden
BAK Bundesamt für Kultur
Arbeitshilfe
Der Leitfaden enthält Grundsatzinformationen, die für die sachgerechte Berücksichtigung des Bundesinventars der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) bei der Innenentwicklung wichtig sind, sowie die einzelnen Schritte, die dabei zu durchlaufen sind.
isos leitfaden | der leitfaden enthält grundsatzinformationen, die für die sachgerechte berücksichtigung des bundesinventars der schützenswerten ortsbilder der schweiz von nationaler bedeutung (isos) bei der innenentwicklung wichtig sind, sowie die einzelnen schritte, die dabei zu durchlaufen sind. | bauen im bestand | ortsbilder | planungsinstrumente | prozesse | inventare | bak bundesamt für kultur | arbeitshilfe | de | fr | it
ISOS Videosammlung
BAK Bundesamt für Kultur
Lehrfilme
Die Grundlagen des ISOS, die ISOS-Methode und ihre Anwendung kurz erklärt.
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Klimabilanz – der Beitrag der Baukultur
BSA Bund Schweizer Architektinnen und Architekten
Arbeitshilfe
Die Publikation bündelt die Erfahrungen der BSA-Tagung 2021. In Interviews benennen Akteurinnen und Akteure deutlich die Probleme und Herausforderungen, vermitteln aber gleichzeitig auch einen inspirierenden Geist des Aufbruchs.
klimabilanz – der beitrag der baukultur | die publikation bündelt die erfahrungen der bsa-tagung 2021. in interviews benennen akteurinnen und akteure deutlich die probleme und herausforderungen, vermitteln aber gleichzeitig auch einen inspirierenden geist des aufbruchs. | bauen im bestand | biodiversität | energie | innenentwicklung | klima | landschaft | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | bsa bund schweizer architektinnen und architekten | arbeitshilfe | de | fr
Klimaoffensive Baukultur
Klimaoffensive Baukultur
Plattform
Zwischen Klimaschutz, Baukultur und Biodiversität gibt es kein entweder oder. Die Organisationen der Klimaoffensive Baukultur setzen sich für das Ziel Netto-Null bis 2050 ein.
klimaoffensive baukultur | zwischen klimaschutz, baukultur und biodiversität gibt es kein entweder oder. die organisationen der klimaoffensive baukultur setzen sich für das ziel netto-null bis 2050 ein. | bauen im bestand | biodiversität | dialog | energie | klima | landschaft | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | ortsbilder | klimaoffensive baukultur | plattform | de | fr | it
Koffer Raumwahrnehmung Vermittlungsangebot für Schulklassen
Aargau
Lehrfilme
Ein wichtiger Bestandteil der hochwertigen Siedlungsentwicklung nach innen ist es, Kinder und Jugendliche zu befähigen, räumliche Zusammenhänge zu erkennen und eigene Gestaltungsideen zu formulieren.
koffer raumwahrnehmung vermittlungsangebot für schulklassen | ein wichtiger bestandteil der hochwertigen siedlungsentwicklung nach innen ist es, kinder und jugendliche zu befähigen, räumliche zusammenhänge zu erkennen und eigene gestaltungsideen zu formulieren. | dialog | mitwirkung | aargau | lehrfilme | de
Kommunale Infrastruktur
FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz
CAS
Sind Sie verantwortlich für die Infrastrukturanlagen einer Gemeinde? Oder bieten Sie Ingenieurdienstleistungen rund um die kommunale Infrastruktur an? Dann wissen Sie, wie anspruchsvoll Bau, Betrieb, Werterhaltung und Weiterentwicklung der kommunalen Infrastruktur sind.
kommunale infrastruktur | sind sie verantwortlich für die infrastrukturanlagen einer gemeinde? oder bieten sie ingenieurdienstleistungen rund um die kommunale infrastruktur an? dann wissen sie, wie anspruchsvoll bau, betrieb, werterhaltung und weiterentwicklung der kommunalen infrastruktur sind. | energie | infrastruktur | mobilität | planungsinstrumente | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | fhnw fachhochschule nordwestschweiz | cas | de
Koordinationskonferenz der Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen Bauherren KBOB
BBL Bundesamt für Bauten und Logistik
ArbeitshilfePlattform
Ressourcen sparen und Qualität steigern. Dies ist die übergeordnete Zielsetzung der Koordinationskonferenz der Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen Bauherren KBOB, der Vereinigung der öffentlichen Bauherren der Schweiz.
koordinationskonferenz der bau- und liegenschaftsorgane der öffentlichen bauherren kbob | ressourcen sparen und qualität steigern. dies ist die übergeordnete zielsetzung der koordinationskonferenz der bau- und liegenschaftsorgane der öffentlichen bauherren kbob, der vereinigung der öffentlichen bauherren der schweiz. | nachhaltigkeit | planungsinstrumente | prozesse | kommunale bauprojekte | bbl bundesamt für bauten und logistik | arbeitshilfe | plattform | de | fr | it
BFH Berner FachhochschuleSIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein
CAS
Das Klima ändert sich, mit Auswirkungen auf Siedlungen: Hitze- und Trockenperioden mit Hitzeinseln und Starkniederschläge werden häufiger. Für lebenswerte, nachhaltige Siedlungen sind Lösungen gefragt. Das CAS zeigt, wie grüne, blaue und graue Massnahmen zusammenhängen, wie sie projektiert und umgesetzt werden. Beispiele, Methoden und Prozesse werden vorgestellt und die Projektarbeit vertieft die Erkenntnisse.
kühlen urbaner räume – klimakonforme siedlungsentwicklung | das klima ändert sich, mit auswirkungen auf siedlungen: hitze- und trockenperioden mit hitzeinseln und starkniederschläge werden häufiger. für lebenswerte, nachhaltige siedlungen sind lösungen gefragt. das cas zeigt, wie grüne, blaue und graue massnahmen zusammenhängen, wie sie projektiert und umgesetzt werden. beispiele, methoden und prozesse werden vorgestellt und die projektarbeit vertieft die erkenntnisse. | biodiversität | infrastruktur | innenentwicklung | klima | landschaft | öffentlicher raum | planungsinstrumente | fortbildung für politik und verwaltung | bfh berner fachhochschule | sia schweizerischer ingenieur- und architektenverein | cas | de
L’aménagement du territoire en cinq clips
Genf
Lehrfilme
Quels sont les enjeux du territoire cantonal et comment se fabriquent les nouveaux quartiers ? Cinq clips pour comprendre l’essentiel en bref.
l'aménagement du territoire en cinq clips | quels sont les enjeux du territoire cantonal et comment se fabriquent les nouveaux quartiers ? cinq clips pour comprendre l’essentiel en bref. | dialog | innenentwicklung | mitwirkung | nutzungsplanung | genf | lehrfilme | fr
Landschaftlich empfindliches Siedlungsgebiet LES – Beurteilungskriterien
Nidwalden
Arbeitshilfe
Die landschaftlich empfindlichen Siedlungsgebiete (LES) sind im Richtplan bezeichnet und werden von den Gemeinden in ihre Ortsplanung übernommen. Die Kommission für Natur- und Landschaftsschutz hat sich die Beurteilungskriterien zu diesem landschaftlich empfindlichen Siedlungsgebiet erarbeiten lassen (Dokument LES-NW). Damit soll eine vergleichbare Begutachtung in den unterschiedlichen Gebieten gewährleistet werden.
landschaftlich empfindliches siedlungsgebiet les – beurteilungskriterien | die landschaftlich empfindlichen siedlungsgebiete (les) sind im richtplan bezeichnet und werden von den gemeinden in ihre ortsplanung übernommen. die kommission für natur- und landschaftsschutz hat sich die beurteilungskriterien zu diesem landschaftlich empfindlichen siedlungsgebiet erarbeiten lassen (dokument les-nw). damit soll eine vergleichbare begutachtung in den unterschiedlichen gebieten gewährleistet werden. | landschaft | ortsbilder | baubewilligungsverfahren | nidwalden | arbeitshilfe | de
Mit Feingefühl für bestehende Baukultur und Gespür für die aktuellen Herausforderungen gelingt es dem Projekt Pappelhöfe zu punkten.
Rolle der Gemeinde: ermöglichen, beraten, entscheiden, legitimieren Trägerschaft: Private Architektur: Rolf Mühlethaler Architekt, Bern Landschaftsarchitektur: W+S Landschaftsarchitektur, Solothurn Raumplanung: Panorama AG für Raumplanung, Architektur und Landschaft, Bern
Am Pappelweg entsteht ungewohnt neues Wohnen. Mit dem Projekt Pappelhöfe realisiert eine Wohnbaugesellschaft 68 Mietwohnungen mit Anspruch an eine aussergewöhnliche Wohn- und Lebensqualität. Die Siedlung basiert auf einer bestehenden Anlage, die in der Tradition der Gartenstädte fusst. Die Siedlung Pappelhöfe bewahrt die denkmalpflegerisch besten Bauten, erweitert sie jedoch mit Neubauten und bietet so spannungsvolle und abwechslungsreiche Wohnangebote. Die Komposition von historischen Altbauten aus den Jahren 1942–1949 mit modernen Baukörpern führt zu attraktiven Wohnhöfen, Spielstrassen, Vorgärten und Gärten. Es entsteht eine kleine, neue Gartenstadt. Ökologie, Ökonomie und Soziales in Einklang zu bringen, ist der Bauherrschaft wichtig. Ungewohnt engagiert ist auch das Energiekonzept für die Pappelhöfe, denn die Nachhaltigkeit steht beim Bauprojekt im Zentrum.
Sechs Gebäude bleiben in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Sie werden sanft, unter Berücksichtigung ihres Zeugniswerts, instand gestellt und in energetischer Hinsicht optimiert. Drei neue zweigeschossige Holzhäuser werden zwischen die bestehenden Gebäudezeilen gestellt. Vier zweigeschossige Bauten werden durch viergeschossige ersetzt. Die Siedlungstypologie bleibt, es wird jedoch verdichtet. Die Höfe, Gärten und Strassen bilden den Begegnungsraum. Offen, kommunikativ und gemeinschaftlich sind die Vorplätze.
Der Innenausbau der der neuen Gebäude besteht ausschliesslich aus Holz und erfüllt die Anforderungen an eine vollständig vorgefertigte Bauweise, die sich als ebenso umweltfreundlich wie wirtschaftlich erweist.
Wichtig ist den Investierenden, die Pappelhöfe und deren Wohnungen so unterschiedlich wie möglich zu gestalten, um ganz verschiedene Generationen und Bevölkerungsgruppen anzusprechen.
Die Gesellschaft wird individueller. Ältere Menschen sind immer länger aktiv und wollen am Gesellschaftsleben teilhaben. Traditionelle Lebensformen existieren neben neuen Formen der Lebensgemeinschaften. An all diese Lebensentwürfe wenden sich die Pappelhöfe-Wohnungen und dies zu attraktiven Preisen. Einem bunten Mix an Menschen und Generationen wollen die Pappelhöfe einen Ort bieten, wo es sich leben und entfalten lässt.
Die nachhaltige Energieversorgung basiert auf drei Pfeilern. Photovoltaikanlagen auf den Dächern produzieren Strom für den Eigenbedarf. Mit dem Wärmeverbund Hard wurde ein idealer Partner gefunden, der Fernwärme aus der Nachbarschaft liefert. Der Wärmeverbund realisiert im benachbarten Gymnasium Oberaargau eine CO2-neutrale Holzschnitzelheizung. Die restliche Energie wird aus zu 100% erneuerbaren Quellen gedeckt. Zudem wird eine Ladestation für Elektroautos mit Stromspeicher gebaut und mit dem eigenen Photovoltaik-Strom gespiesen. Im Vergleich zu einer konventionellen Öl-/Gasheizung vermindern sich die CO2-Emissionen der Pappelhöfe-Siedlung um 120 000 Tonnen CO2 pro Jahr. Somit wird eine nachhaltige und CO2-neutrale Energieversorgung erreicht, welche auch der Mieterschaft einen langfristigen Nutzen bringt.
Öffentliche Bodenpolitik hat zum Ziel, Grundeigentum für eine strategische und nachhaltige Raumentwicklung zu nutzen. Als Planungsinstanz hat das öffentliche Gemeinwesen die Möglichkeit, Raumplanungsprozesse festzulegen; als Besitzer von Grundstücken oder Immobilien kann es sein Eigentum gezielt und strategisch einsetzen.
Somit ist die Bodenpolitik eines der zentralen Instrumente zur Verbesserung der städtebaulichen Qualität, Schaffung von Wohnraum und für die Immobilienplanung.
Rolle der Gemeinde: initiieren, motivieren, ausloben, umsetzen Trägerschaft: Gemeinde und Private Quelle:Densipedia
Die Gemeinde Laufenburg im Fricktal fusionierte 2010 mit dem ländlichen Nachbardorf Sulz und zählt seither 3700 Einwohnerinnen und Einwohner. Auf dem Gemeindegebiet befanden sich zahlreiche baufällige oder verlassene Gebäude, und immer mehr Geschäfte mussten schliessen. Eine kantonal überdurchschnittliche Sozialhilfequote belastete den angespannten Finanzhaushalt zusätzlich und es drohte eine Steuererhöhung.
Vor diesem Hintergrund entschied sich die Gemeinde jedoch für eine Alternative zur Steuererhöhung. Sie erarbeitete ein Konzept für bauliche Investitionen mit dem Ziel, Immobilien zu erwerben, diese zu renovieren oder umzubauen, um sie anschliessend zu vermieten. Das Projekt hatte in verschiedener Hinsicht eine positive Wirkung: Die Mieteinnahmen steigerten einerseits die Finanzmittel der Gemeinde, andererseits ermutigte das Eingreifen der öffentlichen Hand Private, ihrerseits in die Altstadt zu investieren. Dies führte wiederum zu einer höheren Bevölkerungszahl und damit zu höheren Steuereinnahmen.
Im Jahr 2016 lancierte die Stadt das «Nutzungs- und Entwicklungskonzept Altstadt Laufenburg», um das baukulturelle Erbe im historischen Zentrum sowie Gebäude im dörflichen Ortsteil Sulz aufzuwerten. Dabei ging es klar auch darum, private Investoren zu gewinnen. Nachdem der Kredit für das Konzept genehmigt worden war, begannen auch viele Private, in ihr Wohneigentum zu investieren.
Im Rahmen des Konzepts kann die Gemeinde Immobilien für bis zu 3,5 Millionen Franken pro Objekt erwerben, renovieren oder wiederaufbauen. In der Regel können nur Gebäude gekauft werden, deren Eigentümerinnen oder Eigentümer sich bei der Gemeinde melden.
Bis 2022 hatte die Gemeinde rund 10 Millionen Franken in vier Gebäude investiert, zwei in der Altstadt von Laufenburg und zwei in der Ortschaft Sulz. Dies entspricht der Hälfte der ursprünglich zur Verfügung stehenden Gelder.
Das Ortsbild von Laufenburg ist von nationaler Bedeutung. Bei Eingriffen an Orten mit einem so besonders wertvollen baukulturellen Erbe stellt sich unweigerlich die Frage nach der Rentabilität. Laufenburg hat darauf mit hohen Qualitätsstandards und vielfältigen Wohnräumen geantwortet. Sanierungsprojekte erhalten die historische Bausubstanz und bewahren den Ort prägende Bauten wie zum Beispiel den Adler, ein imposantes historisches Gebäude am Marktplatz im Herzen der Laufenburger Altstadt.
In der Regel basiert die Projektentwicklung auf Architekturwettbewerben. Damit werden kreative Ideen und neue Perspektiven ermöglicht, Innovationen gefördert und kosteneffiziente Lösungen gefunden. Ein gutes Beispiel dafür ist das Bauprojekt «Wir von der Kleinstadt Vier» in Sulz, ein Neubau mit 2,5- bis 4,5-Zimmer-Wohnungen sowie einer Atelierwohnung und Räumlichkeiten für Freizeitaktivitäten.
Seit Anfang des 21. Jahrhunderts erlebt die Stadt Lausanne eine beispiellose Entwicklung. Während der Wohnungsbau, die öffentlichen Einrichtungen und wichtigen Infrastrukturen an das Bevölkerungswachstum angepasst wurden, wurde der öffentliche Raum in der Stadtplanung lange vernachlässigt – Strassen und Plätze galten in erster Linie als nützliche Verkehrswege. Hinzu kommen Studien im Zusammenhang mit dem Klimaplan die gezeigt haben, dass sich die Stadt den Folgen des Klimawandels besser anpassen muss.
Heute setzt die Stadt Lausanne für alle Strassenräume auf einen taktischen Städtebau, um eine neue Kultur des öffentlichen Raums zu schaffen und zu vermitteln. Dabei gilt es, sich von der ausschliesslich auf die Mobilität ausgerichtete Vision zu verabschieden und den öffentlichen Raum ganzheitlich zu planen. Ziel ist, Grossprojekte und kleinere lokale Eingriffe aufeinander abzustimmen und den Menschen wieder in den Mittelpunkt der Projekte zu stellen.
2021 hat die Stadt eine Strategie zur Neugestaltung des öffentlichen Raums entwickelt. Neben der Ausweitung von Fussgängerzonen und der Aufwertung des Stadtzentrums will sie den öffentlichen Raum für diejenigen gestalten, die dort leben, und nicht nur für den Durchgangsverkehr. Dabei lässt sie den einzelnen Quartieren und den Bedürfnissen der Bevölkerung besondere Bedeutung zukommen.
Rolle der Gemeinde: zuhören, beurteilen, unterstützen, Denkprozesse initiieren, Umgestaltung mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gemeinsam gestalten Trägerschaft: Stadt Lausanne, Service de la mobilité et de l’aménagement des espaces publics Projektierung: Graines d’idées (Partizipatives Konzept und Umsetzung); M – AP Architectes (Raumplanungskonzept); Partielle Umsetzung: Anwohnerinnen und Anwohner Quelle:Flaneur d’Or, Auszeichnung
Eine Stadt muss als Ganzes wahrgenommen werden. Dies erfordert eine ganzheitliche Planung, in der sowohl die Mobilität als auch öffentliche Räume und die Umwelt berücksichtigt werden. Um die Bevölkerung einzubeziehen, wird der öffentliche Raum mittels Ko-Kreation geplant: Gemeinsam genutzte Räume sollen gemeinsam erschaffen werden. Die Neugestaltung der Rue des Echelettes zeugt von diesem Bestreben, die Bevölkerung in den Mittelpunkt der Planung zu stellen.
Das Projekt für die Umwandlung der Quartierstrasse in eine Fussgängerzone leistet einer Petition Folge, die von 302 Anwohnerinnen und Anwohnern unterzeichnet wurde, und basiert auf dem Programm «Rues vivantes» («lebendige Strassen») der Stadt Lausanne. Dieses Programm verfolgt das Ziel, in den verschiedenen Quartieren einladende Naherholungsräume für einen Austausch für alle zu schaffen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Bedürfnisse von Kindern gerichtet.
Die Stadt als Projektträgerin beteiligte die Bevölkerung bei der Ausarbeitung des Konzepts für die zukünftige Gestaltung der Rue des Echelettes in einem partizipativen Prozess, der durch drei Workshops begleitet wurde.
Der erste Workshop diente dazu, gemeinsam über die Zukunft der Strasse nachzudenken sowie Bedürfnisse und Wünsche zu ermitteln. Für eine fussgängerfreundliche und lebendige Rue des Echelettes schlugen die Teilnehmenden folgende Massnahmen vor: die Schaffung eines durchlässigen, einladenden Raums und einer grünen Oase; mobile, flexible und multifunktionale Möblierungen; Einrichtung einer Spielstrasse und Erweiterung des Fussgängerbereichs über die Strasse hinaus.
Im Anschluss an diesen ersten Workshop erarbeiteten die Architekturbüros drei Szenarien, die in einem zweiten Workshop mit rund 40 Teilnehmenden aus der Wohnbevölkerung diskutiert wurden.
Der Übergangsplan wurde in einem dritten Workshop vorgestellt.
Die zuvor ausschliesslich auf den Verkehr ausgerichtete Strasse ist nun eine Fussgängerzone. Auf der Sonnenseite befindet sich ein Garten, der den Bodenkreislauf veranschaulicht. Auf der gegenüberliegenden Strassenseite lädt ein asphaltierter Bereich mit Bodenbemalungen zum Spielen ein und erleichtert die Überquerung der Strasse. In Notfällen haben hier auch Rettungsfahrzeuge Zugang.
Diese kleinräumige Übergangsgestaltung wurde von der Wohnbevölkerung selbst umgesetzt: Rund 50 Anwohnerinnen und Anwohner nahmen während drei Tagen aktiv an einer Mitmachbaustelle teil.
Die neugestaltete Strasse wurde im September 2021 eingeweiht und in den darauffolgenden Monaten einer Auswertung unterzogen. Diese bestätigte, dass die Rue des Echelettes für die verschiedenen Zielgruppen des Quartiers tatsächlich zu neuem Leben erwacht ist: Sie wird häufiger genutzt, ermöglicht neue Begegnungen und die verschiedenen Veranstaltungen an diesem Ort sind gut besucht. Einziger Wermutstropfen ist der Lärm der Kinder, der als Störfaktor genannt wurde.
Le 3DD – espace de concertation accueille toutes les personnes qui souhaitent partager idées, expériences, savoirs et méthodes pour consolider des démarches de participation citoyenne et de coopération, au service de la ville de Genève et des territoires en transition écologique.
le 3dd – espace de concertation | le 3dd – espace de concertation accueille toutes les personnes qui souhaitent partager idées, expériences, savoirs et méthodes pour consolider des démarches de participation citoyenne et de coopération, au service de la ville de genève et des territoires en transition écologique. | dialog | klima | mitwirkung | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | genf | erfahrungsaustausch | plattform | fr
«Le participatif»: un guide pour accompagner vos démarches participatives!
Gemeinde
Arbeitshilfe
Grâce au soutien de l’UNICEF, la Ville de Lausanne a rédigé «Le participatif: un guide pour accompagner vos démarches participatives». Cet outil pratique est destiné aux responsables de projets souhaitant favoriser la participation de tous les publics, en particulier les enfants et les jeunes, dans leurs projets.
«le participatif»: un guide pour accompagner vos démarches participatives! | grâce au soutien de l’unicef, la ville de lausanne a rédigé «le participatif: un guide pour accompagner vos démarches participatives». cet outil pratique est destiné aux responsables de projets souhaitant favoriser la participation de tous les publics, en particulier les enfants et les jeunes, dans leurs projets. | dialog | mitwirkung | planungsinstrumente | kommunale bauprojekte | gemeinde | arbeitshilfe | fr
Les fiches TypoRENO-VD
HTA-FR Hochschule für Technik und Architektur FreiburgWaadt
Arbeitshilfe
Afin d’harmoniser au mieux les objectifs des politiques publiques qu’ils promeuvent, la Division monuments et sites et la Direction de l’énergie ont décidé de collaborer étroitement pour élaborer une stratégie commune dédiée à la restauration du patrimoine vaudois. Dans cette optique, elles ont fait appel aux services de l’Institut Transform de la HEIA-FR en vue de créer un catalogue de fiches de „bonnes pratiques“.
les fiches typoreno-vd | afin d’harmoniser au mieux les objectifs des politiques publiques qu’ils promeuvent, la division monuments et sites et la direction de l’énergie ont décidé de collaborer étroitement pour élaborer une stratégie commune dédiée à la restauration du patrimoine vaudois. dans cette optique, elles ont fait appel aux services de l’institut transform de la heia-fr en vue de créer un catalogue de fiches de „bonnes pratiques“. | bauen im bestand | denkmäler | energie | klima | nachhaltigkeit | inventare | hta-fr hochschule für technik und architektur freiburg | waadt | arbeitshilfe | fr
Qualitätvolle baukulturelle Häuser sind lebendig. Sie können über Jahrhunderte immer wieder neue Nutzungen beherbergen. Lichtensteig setzt das Potenzial ums ehemalige Rathaus gekonnt um: zum Nutzen der Baukultur und zum Gewinn an Lebensqualität.
Rolle der Gemeinde: initiieren, denken, verhandeln, entscheiden, umsetzen, feiern Trägerschaft: Gemeinde, Verein Rathaus für Kultur Fachliche Unterstützung: div. Institutionen und Büros Quelle:Densipedia
Die Verwaltung der Landgemeinde Lichtensteig im Toggenburg zog vom Rathaus ins benachbarte Bankgebäude um. Was auf den ersten Blick unspektakulär erscheint, ist auf den zweiten Blick clever. Um dem Behindertengleichstellungsgesetz BehiG zu entsprechen, hätte das altehrwürdige ehemalige Rathaus umgebaut werden müssen. Grosse, kostenintensive Eingriffe wären dazu nötig geworden. Die Bausubstanz hätte unwiederbringlich gelitten, was den Wert des Denkmals massiv geschmälert hätte. Die Gemeinde nahm die Herausforderung an, überlegte und entschied, mit der Verwaltung in die behindertengerechte Nachbarliegenschaft zu ziehen und das Rathaus einer Zwischennutzung zuzuführen.
Das ehemalige Rathaus ist ein geschichtsträchtiges, historisches Schutzobjekt. Die Nutzungen haben sich seit dem 17. Jahrhundert entwickelt vom Kornhaus zum Pfarrhaus, zum Gasthaus und zuletzt zum Rathaus. Dass das Gebäude nun einer weiteren, anderen Nutzung zugeführt wird, ist deshalb nicht abwegig und spricht für seine Qualitäten. Die Umnutzung hin zu einer kulturellen Bespielung des Hauses erfordert keine Eingriffe in die Struktur und Substanz des denkmalgeschützten Gebäudes, ganz im Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit wertvoller Bausubstanz. Das ehemalige Rathaus steht in der Altstadt, die im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder von nationaler Bedeutung (ISOS) mit Aufnahmekategorie A, Erhaltungsziel A verzeichnet ist. Erst denken und dann handeln lohnt sich aus finanzieller und baukultureller Sicht.
Die Zwischennutzung des ehemaligen Rathauses dient dazu, langfristig passende Nutzungsarten zu testen: Transformation mit dem Ziel der Verstetigung der Zwischennutzung. Die Gemeinde will das freiwerdende Rathaus langfristig einer kulturell-kreativen Nutzung zuführen und eine solide Trägerschaft aufbauen. Auch soll eine neue Eigentümerschaft gefunden werden. Die im Rathaus beabsichtigten Nutzungen sollen aufs Umland ausstrahlen und zur Belebung und Aufwertung Lichtensteigs beitragen. Schon vor der Eröffnung als «Rathaus für Kultur» machten diverse Aktionen auf die Zwischennutzung aufmerksam. Der neue Kulturort ergänzt andere umliegende Angebote und trägt zur regionalen Weiterentwicklung im kulturellen Bereich bei. Das Rathaus für Kultur im Städtchen Lichtensteig ist ein Knotenpunkt des vielfältigen Kulturschaffens im Toggenburg.
Die Zwischennutzung ist durch die Gemeinde von langer Hand geplant. Sie leistet auch einen Beitrag zur Umsetzung der kommunalen Strategie «Mini.Stadt 2025». Lichtensteig geht zurück in die Zukunft. Das Städtli muss nicht neu erfunden werden, sondern sich einzig seiner Stärken bewusst sein. Lichtensteig zeichnete sich immer aus durch einzigartige Unternehmen, einmalige Architektur, umfassende kulturelle Angebote und mutige, innovative Bürgerinnen und Bürger. Lichtensteig war der Zeit stets etwas voraus, und dies trotz oder vielleicht sogar wegen seiner Übersichtlichkeit und Kompaktheit. Diese Erfolgsgeschichte wird durch den neusten Schachzug ums ehemalige Rathaus weitergetragen.
Gewässer gehören zu jenen Ökosystemen, deren natürlicher Zustand am stärksten beeinträchtgt ist. Die Schweizer Gewässerschutzpolitik verfolgt deshalb das Ziel, Wasserläufe und Seeufer mit verschiedenen Massnahmen aufzuwerten. Dazu gehört zum Beispiel, genügend Freiräume für die Gewässer zu schaffen, Revitalisierungen vorzunehmen und ökologische Folgeschäden der Wasserkraftnutzung zu reduzieren.
Rolle der Gemeinde: initiieren, überdenken, verbinden, überzeugen, umsetzen Trägerschaft: Gemeinde und Kanton Tessin Projektierung: Officina del Paesaggio Lugano (Landschaftsarchitektur); Rinaldo Passera, Lugano (Ingenieur); Luca Paltrinieri, Lugano (Biologe); Urs Luechinger, Pregassona (Geologe). Quelle:BAUKULTUR: QUALITÄT UND KRITIK
Im Jahr 2004 lancierte die Stadt Lugano einen Ideenwettbewerb zur Renaturierung der bisher kanalisierten Einmündung des Flusses Cassarate. Das Siegerprojekt überzeugte vor allem mit seiner effizienten Hochwasserschutzlösung. Das Hauptziel bestand allerdings darin, der Bevölkerung ein früher unerschlossenes Stadtgebiet zugänglich zu machen. Dank der Ausweitung eines bestehenden Parks wurde so ein hochwertiger öffentlicher Grünraum geschaffen, der Platz zum Flanieren bietet und zugleich die Biodiversität fördert. Das Projekt ist auch deshalb beispielhaft, weil es Überlegungen zum Umweltschutz und zur Naherholung verbindet und gleichzeitig die Resilienz der Stadt gegenüber Naturkatastrophen verbessert.
Nachdem die Stadt den Kredit bewilligt hatte, stiess das Projekt in der Bevölkerung auf grossen Widerstand und führte zur Gründung eines Referendumskomitees. Die unzureichende Einbeziehung der Bevölkerung und mangelnde Informationen zum Vorhaben trugen wesentlich zu dieser Situation bei. Die Projektverantwortlichen verbeserten daraufhin die Kommunikation und es wurde ein parteiübergreifendes Gremium zur Unterstützung des Vorhabens gebildet. Die Debatte dauerte mehrere Monate, bot jedoch auch die Gelegenheit, sich mit den projektverbundenen Herausforderungen auseinanderzusetzen und insbesondere die Gestaltung des öffentlichen Raums sowie die Verdichtung des neuen Grossraums Lugano offen anzusprechen.
Trotz massivem politischem Widerstand wurde das Projekt «Foce del Cassarate» schliesslich mit einer knappen Mehrheit von 50,6 Prozent angenommen. In der Folge wurde die Flussmündung auf einer Länge von 450 m aufgewertet und ist seit 2014 für die Bevölkerung zugänglich.
Für Hochwasserschutzbauten können Finanzhilfen beim Bund beantragt werden. Die Aufwertung der Cassarate-Mündung wurde vom Bund, dem Kanton Tessin und der Stadt Lugano finanziert.
Mit dem Projekt «Foce del Cassarate» konnte einem zentral gelegenen Ort in der Stadt neues Leben eingehaucht werden. Auch die umliegenden Fuss- und Fahrradwege wurden dabei verbessert. Dank einer neuen Passerelle ist es nicht mehr nötig, den Fluss auf der stark befahrenen Brücke der Kantonsstrasse zu überqueren, um von den Quartieren Cassarate und Castagnola ins Stadtzentrum zu gelangen. Auch der Naherholungsraum des Parco Ciani konnte so vergrössert werden.
Heute stehen der Bevölkerung zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten wie wassernahe Holzwege, Bänke, ein Platz, ein Strand und Sitzstufen aus Stein zur Verfügung. Der einst leblose Ort wird mittlerweile rege genutzt, was für die erfolgreiche Umgestaltung spricht. Die Schaffung eines öffentlichen Raums ebnet auf lange Sicht den Weg für eine eventuelle Verdichtung der umliegenden Siedlungen und verdeutlicht, wie wichtig diese Initiative für eine zukunftsgerichtete Stadtentwicklung war.
In der Schweiz sind Wohnbaugenossenschaften die wichtigsten Akteure im Bereich des gemeinnützigen Wohnens. Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaften gelten oft als dritte Alternative zwischen Eigentum und Miete. Mitglieder von Genossenschaften verfügen über eine hohe Wohnsicherheit sowie über demokratische Mitbestimmungs- und Verwaltungsrechte, zudem sind die Mieten im Durchschnitt 20 Prozent günstiger als auf dem freien Markt. Gemeinnützige Wohnhäuser und Siedlungen sind dauerhaft der Spekulation entzogen, fördern den sozialen Zusammenhalt sowie nachhaltige, ökologische und lebendige Nachbarschaften. Hier wird die Solidarität grossgeschrieben und es werden innovative Lösungen sowie neue Formen des Zusammenlebens ausgelotet.
Genossenschaftliche Wohnbauprojekte in der Schweiz sehen sich anfangs jedoch mit zwei Problemen konfrontiert: verfügbares Bauland zu finden sowie die Projektfinanzierung zu sichern. Häufig sind es Gemeinden oder Kantone, die Grundstücke für Genossenschaften zur Verfügung stellen. Im Fall Weiermatt war es ein privater Eigentümer, der die Gründung einer Genossenschaft auf seinem Grundstück anstrebte.
Rolle der Gemeinde: bewilligen, legitimieren Trägerschaft: Private, Baugenossenschaft Lägern Wohnen Architektur: Gut&Schoep Architekten GmbH Quelle:Hochparterre (paywall),Artikel als PDF
Bis in die 1950er-Jahre waren die Dörfer Lupfig und Birrfeld landwirtschaftlich geprägt und wurden städtebaulich kaum verändert. In den 1960er-Jahren jedoch wurde in Birrfeld eine Fabrik gebaut, was für eine sprunghafte Siedlungsentwicklung sorgte. Als Reaktion auf dieses Wachstum beauftragte der Kanton Hans Marti mit der Ausarbeitung eines raumplanerischen Konzepts. Sein Vorschlag war eine Gartenstadt mit in der Grösse gestaffelten Gebäuden.
Martis Projekt wurde allerdings nur teilweise umgesetzt und in den letzten Jahrzehnten wurden auf dem Gemeindegebiet vor allem Einfamilienhäuser gebaut. Im Jahr 2016 blieb inmitten der Villen einzig ein grosses, dreieckiges Grundstück unbebaut. Auf dieser 4270 Quadratmeter grossen Fläche im Westen von Lupfig ist die genossenschaftliche Wohnsiedlung Weiermatt entstanden. Wohnbaugenossenschaften sind üblicherweise eher in dicht besiedelten Stadtgebieten verbreitet. Die Übertragung des Konzepts auf einen ländlichen Kontext, in dem Einfamilienhäuser die Norm sind, stellte deshalb eine besondere Herausforderung dar.
Der Eigentümerin des dreieckigen Grundstücks war es ein Anliegen, auf dem noch unbebauten Gelände eine gemeinschaftsfördernde Überbauung mit erschwinglichen Mieten und einer qualitätvollen Architektur zu errichten. Sie war bereit, ihr Grundstück mithilfe eines Kaufrechtsvertrags kostengünstig an eine Genossenschaft abzutreten, solange diese einwilligte, die Auflagen der Eigentümerin zu erfüllen. Dazu gehörte auch ein Architekturwettbewerb nach den Richtlinien des SIA und ein Mitspracherecht beim Wettbewerbsprogramm und bei der Jurierung.
Erst nachdem die Baugenehmigung erteilt wurde, konnte die Genossenschaft ihr Kaufrecht für das Grundstück einlösen.
Das geplante Bauprojekt für das Quartier Weiermatt stiess jedoch bei einigen Anwohnerinnen und Anwohnern auf Widerstand. Sie fürchteten negative Auswirkungen auf die Natur, e verstopfte Strassen durch Mehrverkehr und sahen ihre dörfliche Lebensqualität gefährdet.
Die unzufriedenen Nachbarinnen und Nachbarn schlossen sich im Verein IG Weiermatt zusammen und erhoben Einspruch gegen das Bauprojekt, indem sie argumentierten, dass die wuchtige und undurchlässige Bauweise nicht in ihre Nachbarschaft passe. Dennoch erteilten die Behörden die Baugenehmigung und es gab keinen Einspruch gegen diesen Entscheid.
Schlussendlich zog ein Teil der Nachbarn trotz ihres anfänglichen Widerstandes in die neuen Genossenschaftswohnungen um, wodurch eine soziale und generationenübergreifende Durchmischung gewährleistet wurde. Diese Vielfalt war von Anfang an Ziel der Genossenschaft. Die neuen Bewohnerinnen und Bewohner werden ausserdem von sogenannten «Siedlungscoaches» unterstützt, die erste Treffen und die kollektive Verwaltung von Gemeinschaftsraum und Gästewohnung initiieren.
Das Projekt scheint eine vielfältige Gemeinschaft mit einem Gefühl der Zusammengehörigkeit hervorgebracht zu haben, und die Projektbeteiligten sind mit dem Resultat zufrieden.
Das Projekt Weiermatt besteht aus 29 Wohnungen mit 2,5 bis 5,5 Zimmern. Dieser Wohnungsmix ist attraktiv für Menschen in verschiedenen Alters- und Lebensphasen. Um den Austausch in der Siedlungsgemeinschaft zu fördern, verfügt jede Wohnung neben der Eingangstür auch über eine Fenstertür, die die Küche mit dem Erschliessungsbereich verbindet und Gelegenheiten zum Austausch schafft.
Baukultur beinhaltet auch Planungskultur. Lupsingen zeigt, dass planen gestalten heisst und wie dieser Prozess um Lebensqualität zu vorbildlichen Resultaten führen kann.
Rolle der Gemeinde: kämpfen, denken, offen sein, entscheiden, durchsetzen Trägerschaft: Gemeinde Beratung Wohnen im Alter: ETH Wohnforum Konzeptionelle Begleitung: arco plus ag, Rheinfelden Spielplatzplanung: Rudolf Spielplatz AG, Sommeri Quelle:Densipedia
Lupsingen liegt im Oristal, rund sechs Kilometer südwestlich von Liestal. Die Gemeinde verfügte lange über keinen Dorfplatz. Zum täglichen Schwatz traf man sich im Milchhüsli bei der Gemeindeverwaltung, in der Nähe des Spielplatzes und des Feuerwehrmagazins. Doch die Milchverkaufsstelle schloss, und als später auch das Feuerwehrmagazin aufgegeben wurde, drohte der Ortskern zu verwaisen. Diese Leere wollte der Gemeinderat nicht hinnehmen: Er führte einen Wettbewerb für den Dorfplatz durch, liess das Feuerwehrmagazin renovieren und erreichte, dass ein Volg-Laden darin einzog. Die Dynamik im Zentrum rief schliesslich die Bevölkerung auf den Plan, die mit viel Herzblut den alten Spielplatz modernisierte. Gross und Klein freut sich über die Aufwertung des Dorfkerns.
Der Strukturwandel in ländlichen Dörfern ist mannigfaltig. Lupsingen steht für viele ländliche Gemeinden, die sich diesen Herausforderungen stellen müssen. Im gleichen Jahr, in dem die Milchverkaufsstelle schloss, wurde am Dorfrand das neue Schulhaus eingeweiht. Dann informierte der Kanton, dass die Hauptstrasse saniert werde, und zuletzt leerte sich auch noch das Feuerwehrmagazin, weil die Feuerwehr fusionierte. Den Ausschlag für die Dorfkernattraktivierung gab die alternde Bevölkerung und die Frage, ob die Gemeinde altersgerechten Wohnraum bereitstellen soll.
Eine Zukunftswerkstatt mit der Bevölkerung förderte klare Voten zutage: keine Beschleunigung des Verkehrs im Ortskern, keine Verbreiterung der Liestalerstrasse, wie es der Kanton vorsah. Lieber sollte der Dorfkern belebt, der Dorfladen gesichert und ein Dorfplatz erstellt werden. Auch das Thema Wohnen im Alter erhielt Aufwind. An einer emotionalen Gemeindeversammlung wurde beschlossen, das Milchhüsli neben dem Gemeindehaus zurückzubauen, der Befreiungsschlag. Die Gemeindeversammlung ermächtigte den Gemeinderat, zwei Baulandparzellen zu erwerben, die sich ideal für den Bau von Alterswohnungen eignen. Idealerweise stiessen die zwei Parzellen direkt an die gemeindeeigenen Parzellen mit dem ehemaligen Feuerwehrmagzin und der Gemeindeverwaltung.
Schon länger bekundete die kommunale Feuerwehr Mühe, Nachwuchs zu finden. Mit fünf weiteren Gemeinden schloss sich Lupsingen zu einem Feuerwehr-Zweckverband zusammen. Dieser hatte keine Verwendung für das Lupsinger Feuerwehrmagazin. So stand wider Erwarten eine ortsbildprägende und denkmalgeschützte Liegenschaft der Gemeinde ungenutzt am neuen Dorfplatz. Der Gemeinderat liess nichts anbrennen: Feuerwehr raus, Detailhändler rein. Das denkmalschützte Haus konnte als Ladenlokal umgenutzt werden. Der Detailhändler stellt für die Bevölkerung seit langem den Zugang zu Waren des täglichen Bedarfs sicher. Der Laden ist Bäckerei, Metzgerei und Postagentur zugleich. Trotz seiner Bedeutung hatte er zu kämpfen. Seine ursprüngliche Lage war schlecht. Kurz vor dem Aus stand der Laden, nachdem er wegen eines Bubenstreichs in Flammen aufgegangen war. Umso glücklicher die Fügung mit dem neuen Standort am Dorfplatz.
La marche à suivre s’adresse aux propriétaires, porteurs de projets, aux communes, ainsi qu’aux mandataires. Elle décrit les nouvelles exigences de contenu et de forme à respecter dans la zone 5, tant pour les projets de construction que pour les plans directeurs communaux (PDCom).
Elle décrit également la manière dont les dossiers de demandes d’autorisation de construire sont instruits, avec et sans dérogation de densité.
marche à suivre – densification de la zone 5 | la marche à suivre s’adresse aux propriétaires, porteurs de projets, aux communes, ainsi qu’aux mandataires. elle décrit les nouvelles exigences de contenu et de forme à respecter dans la zone 5, tant pour les projets de construction que pour les plans directeurs communaux (pdcom).elle décrit également la manière dont les dossiers de demandes d’autorisation de construire sont instruits, avec et sans dérogation de densité. | bauen im bestand | biodiversität | dialog | innenentwicklung | klima | landschaft | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | ortsbilder | baubewilligungsverfahren | genf | arbeitshilfe | fr
Master Kunstgeschichte mit Spezialisierung in Denkmalpflege und Monumentenmanagement
Universität Bern
Master of Arts
Der «Master Kunstgeschichte mit Spezialisierung in Denkmalpflege und Monumentenmanagement» am Institut für Kunstgeschichte (IKG) der Universität Bern integriert das Fach Denkmalpflege in die kunsthistorische Ausbildung. Damit wird eine fachlich unerlässliche und zugleich praxisnahe Ausbildung mit guten Berufsperspektiven innerhalb der Schweiz und darüber hinaus angestrebt.
master kunstgeschichte mit spezialisierung in denkmalpflege und monumentenmanagement | der «master kunstgeschichte mit spezialisierung in denkmalpflege und monumentenmanagement» am institut für kunstgeschichte (ikg) der universität bern integriert das fach denkmalpflege in die kunsthistorische ausbildung. damit wird eine fachlich unerlässliche und zugleich praxisnahe ausbildung mit guten berufsperspektiven innerhalb der schweiz und darüber hinaus angestrebt. | denkmäler | ortsbilder | inventare | universität bern | master of arts | de
Merkblätter der Kantonalen Denkmalpflegen
Arbeitskreis Denkmalpflege
Arbeitshilfe
Die Zusammenstellung (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) basiert auf der Recherche in den Internetseiten der kantonalen und städtischen Denkmalpflegen. Es wird ausschliesslich auf Dokumente verwiesen, die in einem gesamtschweizerischen Kontext anwendbar sind.
merkblätter der kantonalen denkmalpflegen | die zusammenstellung (ohne anspruch auf vollständigkeit) basiert auf der recherche in den internetseiten der kantonalen und städtischen denkmalpflegen. es wird ausschliesslich auf dokumente verwiesen, die in einem gesamtschweizerischen kontext anwendbar sind. | bauen im bestand | denkmäler | energie | inventare | arbeitskreis denkmalpflege | arbeitshilfe | de | fr | it
Methode Testplanung
ETHZ Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
Lehrfilme
Die Raumplanung ist heute mehr denn je gefordert, für eine geordnete und bodensparende Besiedelung des Landes zu sorgen. Damit dies gelingt, müssen die bereits heute überbauten Bauzonen besser genutzt werden. Sogenannte Testplanungen können einen wesentlichen Beitrag leisten, diese Aufgabe zu lösen.
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Das realisierte Projekt Route de Prévessin zeigt vorbildlich, wie abstrakte übergeordnete Vorgaben zu konkreten Massnahmen führen. Diese sind umgesetzt und bedeuten eine Aufwertung für Mensch, Landwirtschaft und Landschaft.
Ein bezeichnendes Merkmal des Kantons Genf ist seine Mischung aus Stadt mit internationaler Ausstrahlung und gut erhaltenem ländlichem Raum mit zahlreichen Landwirtschafts- und Weinbaubetrieben. In Anbetracht des starken urbanen Drucks haben öffentliche und private Trägerschaften seit den 1970er-Jahren mehrere Vorgehensweisen, Mittel, Projekte und Massnahmen entwickelt, die die Erhaltung und die Aufwertung des ländlichen Raums ermöglichen. Es ist ihnen gelungen, zugunsten des landschaftlichen Kulturerbes für aktuelle und zukünftige Generationen Massnahmen umzusetzen. Der Richtplan des Kantons beinhaltet ein Koordinationsblatt Landschaft, das eine landschaftsverträgliche Planung vorschreibt.
Meyrin liegt im Westen von Genf, direkt an der französischen Grenze. In der schnell gewachsenen Agglomerationsgemeinde treffen Neubauquartiere, Landwirtschaft, der Genfer Flughafen und Naturschutzgebiete unvermittelt aufeinander. Im Rahmen des Agglomerationsprojekts Paysage 2012 entwickelte die Stadt Meyrin zusammen mit Fachleuten die Route de Prévessin – einen Spazierweg, der zwischen Landschaft und Agglomeration vermittelt. Realisiert ist ein erstes Wegstück als Teil einer Gesamtvision, in deren Zentrum ein konfliktfreies Miteinander der neuen Bewohnerinnen und Bewohner, der Landwirtschaft und der Landschaft steht. Der achthundert Meter lange Fuss- und Veloweg führt entlang verschiedenartiger bestehender Freiräume und sensibilisiert die Bewohnerinnen und Bewohner der Agglomeration für die landschaftlichen Eigenheiten vor der eigenen Haustür: Felder, Wälder, Pärke, Bauernhöfe.
Im Strassensanierungsprojekt von Prévessin wird die Breite der Strasse zugunsten einer mässigeren Geschwindigkeit verringert. Bordsteine und Schikanen werden entfernt, um den landwirtschaftlichen Charakter von Landstrassen wieder herzustellen. Es wird ein Management sanfter und motorisierter Mobilitätsströme eingeführt, die landwirtschaftlichen Kulturen werden besser geschützt und Hecken werden gepflanzt. Die Umgestaltung des alten Zollamtes in einen Versammlungsraum und die Aufwertung des Weges durch Bänke für Erholungssuchende werten die Landschaft auf. Das Beispiel zeigt: Ein Strassenbauprojekt kann mehr als eine Baumassnahme sein.
Das langfristig angelegte Agrarraumplanungsprojekt zielt darauf ab, die Landwirtschaft, die Landschaft und den Flughafen mit den städtischen Strukturen zusammenzubringen und den Charakter der Orte zu stärken. Es wurden verschiedene Massnahmen eingeleitet, um die Landschaft zu verbessern, die sanfte Mobilität zu erleichtern, die Nutzung von Wegen zu kanalisieren und die landwirtschaftliche Nutzung zu erleichtern. Welche Gemeinde besitzt nicht solche Potenziale?
Mobilservice ist die Wissens- und Vernetzungsplattform für nachhaltige Mobilität und Mobilitätsmanagement in der Schweiz. Sie versteht sich als Know-how-Pool im Internet sowie als Netzwerk für Akteure und Profis im Mobilitätsmarkt.
mobilservice | mobilservice ist die wissens- und vernetzungsplattform für nachhaltige mobilität und mobilitätsmanagement in der schweiz. sie versteht sich als know-how-pool im internet sowie als netzwerk für akteure und profis im mobilitätsmarkt. | infrastruktur | mobilität | planungsinstrumente | kommunale bauprojekte | mobilservice | plattform | de | fr | it
Modellvorhaben nachhaltige Raumentwicklung
ARE Bundesamt für RaumentwicklungASTRA Bundesamt für StrassenBAFU Bundesamt für UmweltBAG Bundesamt für GesundheitBASPO Bundesamt für SportBLW Bundesamt für LandwirtschaftBWO Bundesamt für WohnungswesenSECO Staatssekretarian für Wirtschaft
Projektunterstützung
Projektförderung vom Bund für neue Ansätze und Methoden: Lokale, regionale und kantonale Akteure erhalten einen Anreiz, Lösungsideen in den vom Bund gesetzten Schwerpunkten zu entwickeln und vor Ort zu erproben.
modellvorhaben nachhaltige raumentwicklung | projektförderung vom bund für neue ansätze und methoden: lokale, regionale und kantonale akteure erhalten einen anreiz, lösungsideen in den vom bund gesetzten schwerpunkten zu entwickeln und vor ort zu erproben. | innenentwicklung | landschaft | mobilität | nachhaltigkeit | projektunterstützung | are bundesamt für raumentwicklung | astra bundesamt für strassen | bafu bundesamt für umwelt | bag bundesamt für gesundheit | baspo bundesamt für sport | blw bundesamt für landwirtschaft | bwo bundesamt für wohnungswesen | seco staatssekretarian für wirtschaft | projektunterstützung | de | fr | it
Wege sind Verbindungen zwischen Dingen oder Menschen. Sie repräsentieren eine hohe Form der Kommunikation. Sie weisen in Richtungen und vermitteln reale und sinnbildliche Ziele. Mollis hat seine Schönheit und Wohnattraktivität durch Bewusstsein und Engagement besonders im Umgang mit Wegen bewahrt.
Rolle der Gemeinde: unterstützen, prüfen, bewilligen, umsetzen Akteure: Stiftung pro Mollis Quelle:Flaneur d’Or
Mollis liegt am Fusse des Kerenzerbergs. Das Dorf ist im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) verzeichnet. In der Geschlossenheit des Gassenensembles und des inneren Ortsbildes, seiner gut erlebbaren, architektonischen und räumlichen Vielfalt und Reichhaltigkeit ist die Schutzwürdigkeit des Dorfkerns gut zu erkennen. Die geringe Zahl störender Neubauten fällt positiv ins Gewicht. Das dichte Wegnetz verdient ebenso Beachtung wie die grosse Zahl teilweise qualitätvoller Dorfbrunnen. Das Molliser Ortsbild bildet dadurch einen Kontrapunkt zum Rastersystem des nach dem Brand 1861 einheitlich wiederaufgebauten Hauptortes Glarus.
Die Ortsbildstiftung Pro Mollis wurde 1996 gegründet. Die Stiftung hat zum Zweck, das gute Alte zu erhalten und das Neue gut zu gestalten. Mittlerweile ist allseits anerkannt, dass der Freiraum eine grosse Bedeutung für die Wohn- und Lebensqualität der Menschen hat. Wege und Plätze nehmen eine bedeutende Stellung in der Attraktivität von Gemeinden ein. Die bestehenden Langsamverkehrsnetze zu pflegen und neue Bauten und Anlagen im Freiraum qualitativ hochwertig auszuführen, dem hat sich die Stiftung mit viel Verve angenommen. Einige der Strassen und Wege im Dorfkern sind im Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz IVS von nationaler Bedeutung, andere von regionaler oder lokaler.
Modellhaft und mit viel persönlichem Engagement erfolgte in Mollis eine langjährige, sorgfältige Planung der Gesamtheit der öffentlichen Räume. Mit scheinbar kleinen Eingriffen wurde viel für eine orts- und bewohnergerechte Gestaltung erreicht. Da ist der Umgang mit dem achteckigen Brunnen des bekannten Glarner Architekten Hans Leuzinger, der gedreht mit neuer Selbstverständlichkeit in der Achse der Hauptgasse steht. Oder die originellen, halbkreisförmigen Pflästerungen auf der Hauptgasse dort, wo Seitenwege auf den Strassenraum treffen. Das ganze Dorfbild ist geprägt von dieser Art unscheinbarer, aber angenehmer und fussgängerfreundlicher Eingriffe.
Speziell ist der Jahreszeitenweg, ein schmaler Fussweg durch Felder und entlang von Gärten hinter der Hauszeile der Hauptgasse. In vielen Gemeinden der Schweiz findet sich diese Art hintere Erschliessungswege, die der autogerechten Erschliessung geopfert oder aber vernachlässigt und vergessen wurden. Der Jahreszeitenweg ist eine solche rückwärtige Erschliessung. Sie ist jetzt reaktiviert, und ihr kommt die Funktion als Schul- und Erholungsweg zu. In diesem Sinne ist das Projekt Jahreszeitenweg Mollis eine Aufforderung an andere Gemeinden, solche räumlich vorhandenen, aber unterbrochene und vergessene Fusswegverbindungen zu entdecken und zu aktivieren.
Das Leitbild ist das strategische Instrument, nach dem die Revision der Bau- und Nutzungsordnung erfolgt. Visionen, wie das Leitbild, sind hilfreich für Entwicklungsentscheide in den grundeigentümerverbindlichen Instrumenten für die Quartiere, die Einzelparzellen und den Aussenraum.
Rolle der Gemeinde: initiieren, studieren, steuern, entscheiden
Die Aargauer Gemeinde Münchwilen revidiert ihre Ortsplanung. Wohin die Reise gehen soll, hielt sie in einem räumlichen Entwicklungsleitbild fest. Dieses erstellte die Gemeinde nicht hinter verschlossener Tür. Im Gegenteil: Sie lud ein Planungsbüro mit Aussenblick ein, liess das lokale Wissen der Bevölkerung einfliessen und engagierte eine externe Gemeindeberatung. Entstanden ist ein klar gestaltetes und verständliches Leitbild.
Die räumliche Struktur von Münchwilen ist klassisch für eine kleinere Wohngemeinde: Der historische Ortsteil konzentriert sich entlang des Dorfbachs, der vom Kloster am Waldrand, oberhalb des Dorfes, nach Norden fliesst. Der Hang Richtung Osten ist geprägt von Einfamilienhäusern. Zwischen den Wohnhäusern gibt’s noch viel Grün. Am Fuss des Hangs flacht das Gelände ab. Am Rand des Sislerfelds liegt die kommunale Gewerbe- und Industriezone. Vom übrigen Dorf abgetrennt durch die Kantonsstrasse verlaufen die Autobahn A3 und die Eisenbahnlinie Basel–Zürich.
Zunächst stellte sich dem Gemeinderat eine praktische, aber entscheidende Frage: Wer begleitet uns bei der Erarbeitung des Leitbilds? Naheliegend und verlockend wäre es gewesen, hierfür mit dem langjährigen Ortsplaner zusammenzuspannen.
Der Gemeinderat entschied bewusst dagegen. Die Gemeinde wollte das strategische Geschäft klar vom operativen trennen. Soll heissen: Die strategische Arbeit am Leitbild soll ein Büro leisten, das nicht im Fricktal verankert ist und somit eine externe, eine neue Sicht auf Münchwilen einbringen konnte.
In einem ersten grossen Schritt nahm der Gemeinderat die Verantwortlichen mit auf eine Dorfbegehung. Gemeinsam besichtigten sie Entwicklungs-Hotspots wie die Ortsdurchfahrt, besprachen künftige Bauvorhaben und tauschten sich über die Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinde aus. Auf Basis des Gesehenen und Erfahrenen erstellten die engagierten Planungsfachleute einen Grundlagenbericht zu den wesentlichen Themen und Fragestellungen zur Zukunft der Gemeinde.
Der zweite grosse Schritt: die Mitwirkung der Bevölkerung. Dazu lud der Gemeinderat an einem Samstagmorgen alle Einwohnerinnen und Einwohner in die Turnhalle ein. Auch für die Mitwirkungsveranstaltung liess sich der Gemeinderat unter die Arme greifen. Er holte hierfür eine externe Gemeindeberatung an Bord und übertrug ihr die Moderation der Veranstaltung. Dieser Umstand ermöglichte es dem Gemeinderatsgremium, selbst als Teilnehmende am Anlass mitzuwirken.
Nach der Mitwirkung und sechs Workshops galt es, die Inputs aufzubereiten und ins Leitbild einfliessen zu lassen. Zentral dabei war die Verständlichkeit. Die Texte sind nach Möglichkeit knapp formuliert, die Pläne und Grafiken übersichtlich und verständlich. Das Zukunftsbild zeigt die mögliche räumliche Entwicklung der Gemeinde aufgrund eines durchdachten Prozesses.
Infrastrukturen sind wichtige Grundpfeiler der Schweizer Volkswirtschaft. Sie verbinden, versorgen und schützen Mensch und Siedlung. Gleichzeitig ist ihr Bau und ihre Bewirtschaftung auch oft mit einem grossen Ressourcenbedarf und bedeutenden Umweltauswirkungen verbunden.
nachhaltige infrastrukturen | infrastrukturen sind wichtige grundpfeiler der schweizer volkswirtschaft. sie verbinden, versorgen und schützen mensch und siedlung. gleichzeitig ist ihr bau und ihre bewirtschaftung auch oft mit einem grossen ressourcenbedarf und bedeutenden umweltauswirkungen verbunden. | infrastruktur | nachhaltigkeit | prozesse | bfh berner fachhochschule | ost ostschweizer fachhochschule | cas | de
Nachhaltige Mobilität
OST Ostschweizer Fachhochschule
CAS
Im berufsbegleitenden CAS Nachhaltige Mobilität tauchen Sie ein in die Welt von Verkehr, Transport und Mobilität. Das Verkehrwesen ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, gleichzeitig aber auch problematisch, weil die motorisierte Mobilität zu Luft-, Lärm- und Bodenbelastung führt und Eingriffe in die Landschaft und in Lebensräume verursacht.
nachhaltige mobilität | im berufsbegleitenden cas nachhaltige mobilität tauchen sie ein in die welt von verkehr, transport und mobilität. das verkehrwesen ist ein wichtiger wirtschaftsfaktor, gleichzeitig aber auch problematisch, weil die motorisierte mobilität zu luft-, lärm- und bodenbelastung führt und eingriffe in die landschaft und in lebensräume verursacht. | biodiversität | infrastruktur | klima | landschaft | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | prozesse | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | ost ostschweizer fachhochschule | cas | de
Bewerten Sie Nachhaltiges Bauen und stellen Sie es fachkundig in den nötigen Zusammenhang. Als Bauherr, Planer oder Behörde kennen Sie in Sachen Nachhaltigkeit die Anforderungen an alle Phasen im gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und stellen ihren Geschäftspartnern treffsicher die richten Fragen dazu.
nachhaltiges bauen | bewerten sie nachhaltiges bauen und stellen sie es fachkundig in den nötigen zusammenhang. als bauherr, planer oder behörde kennen sie in sachen nachhaltigkeit die anforderungen an alle phasen im gesamten lebenszyklus von gebäuden und stellen ihren geschäftspartnern treffsicher die richten fragen dazu. | bauen im bestand | biodiversität | energie | klima | nachhaltigkeit | bfh berner fachhochschule | fhgr fachhochschule graubünden | fhnw fachhochschule nordwestschweiz | hslu hochschule luzern | zhaw zürcher hochschule für angewandte wissenschaften | cas | de
Nature en ville
HEPIA Haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de Genève
CAS
Longtemps été considérée comme simple décor urbain, la nature en ville prend de l’importance à la faveur des préoccupations écologiques et de la demande des citadins. Ce nouveau regard sur la nature en ville est l’occasion de renouveler les méthodes d’aménagement et de planification du territoire. Pour pouvoir le faire, il est nécessaire de connaître les atouts de la nature en ville et de comprendre son fonctionnement.
nature en ville | longtemps été considérée comme simple décor urbain, la nature en ville prend de l’importance à la faveur des préoccupations écologiques et de la demande des citadins. ce nouveau regard sur la nature en ville est l’occasion de renouveler les méthodes d’aménagement et de planification du territoire. pour pouvoir le faire, il est nécessaire de connaître les atouts de la nature en ville et de comprendre son fonctionnement. | bauen im bestand | biodiversität | infrastruktur | innenentwicklung | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | ortsbilder | planungsinstrumente | prozesse | baubewilligungsverfahren | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | hepia haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de genève | cas | fr
Natur in Stadt und Dorf
Wallis
Arbeitshilfe
Das Projekt „Natur in Stadt und Dorf“ schlägt eine bessere Integration von Natur und Biodiversität in überbauten Gebieten vor, mittels Raumplanung und Sensibilisierung von Gemeinden und privaten Eigentümern.
natur in stadt und dorf | das projekt „natur in stadt und dorf“ schlägt eine bessere integration von natur und biodiversität in überbauten gebieten vor, mittels raumplanung und sensibilisierung von gemeinden und privaten eigentümern. | biodiversität | dialog | innenentwicklung | klima | landschaft | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | kommunale bauprojekte | wallis | arbeitshilfe | de | fr
Netzwerk Lebendige Quartiere
ARE Bundesamt für RaumentwicklungBWO Bundesamt für WohnungswesenSSV Schweizerischer Städteverband
ErfahrungsaustauschPlattform
Das Netzwerk Lebendige Quartiere ist die Drehscheibe im Bereich Quartierentwicklung. Es wird vom Schweizerischen Städteverband, in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Raumentwicklung ARE und dem Bundesamt für Wohnungswesen BWO geführt.
netzwerk lebendige quartiere | das netzwerk lebendige quartiere ist die drehscheibe im bereich quartierentwicklung. es wird vom schweizerischen städteverband, in zusammenarbeit mit dem bundesamt für raumentwicklung are und dem bundesamt für wohnungswesen bwo geführt. | dialog | mitwirkung | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | are bundesamt für raumentwicklung | bwo bundesamt für wohnungswesen | ssv schweizerischer städteverband | erfahrungsaustausch | plattform | de | fr
Nidwaldner Richtlinien für Bauten und Anlagen ausserhalb Bauzonen
Nidwalden
Arbeitshilfe
Die Richtlinien zeigen die gängige Bewilligungspraxis der Baudirektion und die geltenden gesetzlichen Bestimmungen auf. Sie haben keine eigene Rechtskraft. Diese Richtlinie soll den zuständigen Behörden, Planern und Bauherrschaften als Planungs- und Entscheidungsgrundlage dienen und Klarheit schaffen.
nidwaldner richtlinien für bauten und anlagen ausserhalb bauzonen | die richtlinien zeigen die gängige bewilligungspraxis der baudirektion und die geltenden gesetzlichen bestimmungen auf. sie haben keine eigene rechtskraft. diese richtlinie soll den zuständigen behörden, planern und bauherrschaften als planungs- und entscheidungsgrundlage dienen und klarheit schaffen. | landschaft | planungsinstrumente | bauen ausserhalb der bauzone | nidwalden | arbeitshilfe | de
Art und Qualität der Nutzung entscheiden wesentlich darüber, wie sehr ein öffentlicher Raum, ein Areal oder eine Immobilie von den Zielgruppen, respektive vom Markt angenommen wird. Placemaking – wie Nutzungsentwicklung auch genannt wird – schafft lebendige und beliebte Orte. Das generiert Mehrwert für das gesellschaftliche Leben und für den Markt.
nutzungsentwicklung: areale – immobilien – öffentlicher raum | art und qualität der nutzung entscheiden wesentlich darüber, wie sehr ein öffentlicher raum, ein areal oder eine immobilie von den zielgruppen, respektive vom markt angenommen wird. placemaking – wie nutzungsentwicklung auch genannt wird – schafft lebendige und beliebte orte. das generiert mehrwert für das gesellschaftliche leben und für den markt. | dialog | innenentwicklung | mitwirkung | öffentlicher raum | planungsinstrumente | fortbildung für politik und verwaltung | qualitätssichernde verfahren | sondernutzplanung | bfh berner fachhochschule | kurse und tagungen | de
Obertoggenburg: mehr als gute Zuchtstiere im Stall
Zu züchten und pflegen gilt es nicht nur die Tiere, welche die Kulturlandschaft prägen, die wir von unseren Vorfahren geerbt haben. Auch die Baukultur gilt es zu pflegen und situationsbezogen zu entwickeln. Dazu sind gewisse Regeln zu beachten. Der Leitfaden ist ein hervorragendes Beispiel, wie pragmatisch, klar, lösungsorientiert die Herausforderung vom Bauen im Landwirtschaftsgebiet angegangen werden kann.
Rolle der Gemeinde: inspirieren lassen, analysieren, entscheiden, handeln, umsetzen Autor des Leitfadens: Bernhard Güttinger, Architekt, Gemeinderat Nesslau Trägerschaft: Gemeinde
Das Leben auf dem Land ist attraktiv und, fernab von aller Hektik, begehrter denn je. Im Obertoggenburg ist dieser Trend nicht allein auf den ländlich geprägten Alltagsrhythmus, sondern ebenso auf die ausdrucksstarke Kultur- und Naturlandschaft mit ihrem unverwechselbaren Charakter zurückzuführen. Für das Landschaftsbild ist die Streusiedlung mit ihren markanten Bauernhäusern besonders identitätsstiftend. Die starke Wirkung der Gebäude rechtfertigt es, dass wir mit ihnen besonders sorgsam umgehen. Ausserhalb der Bauzone ist durch das Raumplanungsgesetz RPG und die Raumplanungsverordnung RPV des Bundes zwar vieles geregelt, doch heisst das noch lange nicht, dass deswegen alles klar und verständlich ist. Gerade bezüglich architektonischer Gestaltung und harmonischer Einbettung in die Landschaft sind viele Fragen offen.
Seit einigen Jahrzehnten unterliegt die Kulturlandschaft einem immer rascheren Wandel. Sie wird mit ihrer historischen und kulturellen Eigenart von einer zunehmend gesichtslosen Architektur bedroht. Parallel dazu ist eine generelle Entwicklung im Gang, bei welcher das regionale kulturelle Bewusstsein zunehmend schwindet. Im dörflichen Siedlungsraum schon lange gängige Praxis, folgt, besonders bei den Wohnhäusern, auch in der bäuerlichen Kulturlandschaft das Bauen immer mehr rein individuellen Kriterien. Grosse Teile des Obertoggenburgs gehören zum Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung BLN, wo die prägenden natürlichen und kulturgeschichtlichen Landschaftsstrukturen und -elemente zu erhalten sind. Die Ausgangslage ist klar: Will man die Eigenart der Obertoggenburger Kulturlandschaft bewahren, braucht es ein stärkeres Bewusstsein für die regionale Baukultur sowie den Willen zur Erarbeitung geeigneter Instrumente.
Nach dem Denken das Handeln: Ein neuartiger Leitfaden unterstützt die Suche nach guten Lösungen bei den Entwicklungen von Bauten und Anlagen im Landwirtschaftsgebiet von Beginn an. Es geht dabei nicht um falsch verstandene Nostalgie. Ebenso wenig sollen notwendige Bauentwicklungen und Erneuerungen von Wohn- und Ökonomiegebäuden verhindert werden. Vielmehr sind funktionelle und landschaftsgerechte Lösungen anzustreben, die auf ihre Art das Authentische in der traditionellen Bauweise aufnehmen und weiterführen. Die Broschüre richtet sich an Grundeigentümerschaften sowie Fachleute aus Architektur und Planung. Sie beschreibt die Toggenburger Baukultur und gibt Empfehlungen für die Projektierung von Bauvorhaben ausserhalb der Bauzone ab. Sie dient als Wegleitung für die Gemeinden Ebnat-Kappel, Nesslau und Wildhaus-Alt St. Johann. In jedem Einzelfall bleiben die Abwägung der Interessen und die Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen vorbehalten. Deshalb empfehlen die Gemeinden, sich möglichst früh mit den Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen und eine Bauanfrage einzureichen. Frühzeitige Zusammenarbeit zahlt sich für alle aus.
Öffentliche Räume wie Plätze, Strassenräume im Dorfzentrum oder Grünanlagen sind wichtige Orte für das öffentliche Leben. Sie prägen die Identität und die Wahrnehmung einer Gemeinde wesentlich. Die Publikation „Öffentliche Räume – Orte der Begegnung“ können Sie auf dieser Seite bestellen oder herunterladen.
öffentliche räume – orte der begegnung | öffentliche räume wie plätze, strassenräume im dorfzentrum oder grünanlagen sind wichtige orte für das öffentliche leben. sie prägen die identität und die wahrnehmung einer gemeinde wesentlich. die publikation „öffentliche räume – orte der begegnung“ können sie auf dieser seite bestellen oder herunterladen. | dialog | innenentwicklung | landschaft | mitwirkung | öffentlicher raum | aargau | arbeitshilfe | de
Öffentliches Baurecht
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
CAS
Die Steuerung der räumlichen Entwicklung über die verschiedenen Schritte des Raumplanungsprozesses bis zur Bewilligung des konkreten Bauprojekts ist eine komplexe Aufgabe, deren Lösung eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen voraussetzt.
öffentliches baurecht | die steuerung der räumlichen entwicklung über die verschiedenen schritte des raumplanungsprozesses bis zur bewilligung des konkreten bauprojekts ist eine komplexe aufgabe, deren lösung eine interdisziplinäre zusammenarbeit und die kenntnis der rechtlichen rahmenbedingungen voraussetzt. | planungsinstrumente | prozesse | baubewilligungsverfahren | fortbildung für politik und verwaltung | inventare | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | sondernutzplanung | zhaw zürcher hochschule für angewandte wissenschaften | cas | de
Ortsbauliche Abwägung des ISOS
FHGR Fachhochschule Graubünden
Forschungsprojekt
Bauboom auf der einen, Heimatschutz auf der anderen Seite – und beide Begriffe in der Bevölkerung negativ behaftet! Kaum ein Thema wie unsere «Gebaute Umwelt» bietet so viel Zündstoff und führt regelmässig zu jahrelangen Streit- und Gerichtsfällen. «Interessensabwägung» lautet das Zauberwort, doch eine ortsbauliche Methodik hierfür fehlte bislang.
ortsbauliche abwägung des isos | bauboom auf der einen, heimatschutz auf der anderen seite – und beide begriffe in der bevölkerung negativ behaftet! kaum ein thema wie unsere «gebaute umwelt» bietet so viel zündstoff und führt regelmässig zu jahrelangen streit- und gerichtsfällen. «interessensabwägung» lautet das zauberwort, doch eine ortsbauliche methodik hierfür fehlte bislang. | bauen im bestand | innenentwicklung | landschaft | nachhaltigkeit | ortsbilder | planungsinstrumente | prozesse | fortbildung für politik und verwaltung | inventare | nutzungsplanung | sondernutzplanung | fhgr fachhochschule graubünden | forschungsprojekt | de
Ortsbild und Baukultur: Arbeitshilfe zur Eingliederung von Neu-, Um- und Anbauten in Ortskernen und Weilern
Aargau
Arbeitshilfe
Die vorliegende Publikation dient als Arbeitshilfe für das Projektieren und Beurteilen von Neu-, Um- und Anbauten in Ortskernen und Weilern. Zudem wird aufgezeigt, wie bestehende Qualitäten bewahrt und moderne Einführung Architektur integriert werden können, ohne an Identität zu verlieren.
ortsbild und baukultur: arbeitshilfe zur eingliederung von neu-, um- und anbauten in ortskernen und weilern | die vorliegende publikation dient als arbeitshilfe für das projektieren und beurteilen von neu-, um- und anbauten in ortskernen und weilern. zudem wird aufgezeigt, wie bestehende qualitäten bewahrt und moderne einführung architektur integriert werden können, ohne an identität zu verlieren. | bauen im bestand | innenentwicklung | öffentlicher raum | ortsbilder | beratung durch gemeinden | räumliche entwicklungsleitbilder | aargau | arbeitshilfe | de
Participer
Genf
Plattform
La plateforme publique de participation citoyenne pour Genève et sa région
participer | la plateforme publique de participation citoyenne pour genève et sa région | dialog | innenentwicklung | mitwirkung | genf | plattform | fr
Partizipation – die Zivilgesellschaft redet mit
BSA Bund Schweizer Architektinnen und Architekten
Arbeitshilfe
Unsere Demokratie befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Am grossen Tisch der Entscheidungsfindung sitzen mehr und mehr Gruppen, die ihre Interessen anmelden und mitreden möchten. Diese neue Ausgangslage erfordert auch in Städtebau und Architektur die Erprobung neuer Instrumente, mit denen die Praxis der Baukultur erweitert wird.
partizipation – die zivilgesellschaft redet mit | unsere demokratie befindet sich in einem tiefgreifenden wandel. am grossen tisch der entscheidungsfindung sitzen mehr und mehr gruppen, die ihre interessen anmelden und mitreden möchten. diese neue ausgangslage erfordert auch in städtebau und architektur die erprobung neuer instrumente, mit denen die praxis der baukultur erweitert wird. | dialog | mitwirkung | bsa bund schweizer architektinnen und architekten | arbeitshilfe | de | fr
Der Neubau ergänzt und restrukturiert das mittelalterliche Baugefüge der Altstadt. Auf dem Grundstück befanden sich vorher eine Villa aus den 1970er-Jahren und ein Parkplatz. Die Lücke wurde nun aufgefüllt mit 26 Alterswohnungen, einem Appartement für die gebäudemanagende Person, einer Cafeteria, einem Coiffeursalon, einem Wellnessraum, einem Tagesheim, einer Tiefgarage und einem grossen Gemeinschaftsgarten, der von einer Mauer eingefasst ist. Ein neuer Durchgang schafft eine Verbindung zur Schule, die etwas weiter nördlich im Stadtzentrum liegt.
Für das Projekt wurde ein Wettbewerb im selektiven Verfahren ausgeschrieben, zu dem acht Büros zugelassen wurden. Die Gemeinde, der das Grundstück gehört, gab das Land der Fondation des Logements Protégés de la Broye im Baurecht ab. Durch die Konkurrenz hatten die Entscheidungsträger eine Auswahl von verschiedenen Lösungen einerseits ortsbaulich, andererseits zum Raumprogramm. Payerne ist im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) verzeichnet, weshalb eine intelligente ortsbauliche Lösung sehr wichtig ist und gefunden wurde.
Auch bei der Umgebungsgestaltung und der Parkierung konnten im öffentlichen Interesse und zu Gunsten der Nachbarschaft, also für alle Beteiligten, vorteilhafte Lösungen erarbeitet werden. Die Tiefgarage wurde von der Stiftung übernommen, Parkplätze werden an die umliegende Bewohnerschaft vermietet.
Der Neubau verlängert die mittelalterliche Stadtmauer von Payerne. Angesichts der kulturhistorischen Bedeutung des Orts wurde das Projekt von der Denkmalpflege des Kantons Waadt eng begleitet. Beim Abbruch der bestehenden Villa wurden Mauerreste entdeckt, die in das Projekt integriert wurden. Das Gebäude ist modern, respektiert aber das Baugefüge und die Volumetrie der angrenzenden Bauten: Es besteht aus einer doppelten Backsteinmauer, die mit einem Aussenputz versehen ist. Die Fenstereinfassungen sind aus Beton, so dass der mineralische Charakter des Standorts erhalten bleibt.
Das Gebäude umfasst auch ein Tagesheim, das vorher in der Villa untergebracht war, die der Gemeinde gehörte. In den Alterswohnungen wohnen Seniorinnen und Senioren aus der Region. Die Doppelfunktion des Neubaus trägt zur sozialen und generationenübergreifenden Mischung bei.
Das aktualisierte Landschaftskonzept Schweiz (LKS) will das Bewusstsein und die Handlungskompetenz im Bereich Landschaft stärken. Auch Gemeinden sollen die Landschaftsqualität in ihren Handlungsbereichen erkennen, sie bei raumplanerischen Entscheidungen berücksichtigen und aktiv zu ihrer Entwicklung beitragen.
pilot impuls-landschaftsberatung | das aktualisierte landschaftskonzept schweiz (lks) will das bewusstsein und die handlungskompetenz im bereich landschaft stärken. auch gemeinden sollen die landschaftsqualität in ihren handlungsbereichen erkennen, sie bei raumplanerischen entscheidungen berücksichtigen und aktiv zu ihrer entwicklung beitragen. | biodiversität | dialog | energie | innenentwicklung | klima | landschaft | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | prozesse | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | projektunterstützung | bafu bundesamt für umwelt | direkte beratung | projektunterstützung | de | fr | it
Pilotprogramm Anpassung an den Klimawandel
ARE Bundesamt für RaumentwicklungASTRA Bundesamt für StrassenBABS Bundesamt für BevölkerungsschutzBAFU Bundesamt für UmweltBAG Bundesamt für GesundheitBFE Bundesamt für EnergieBLV Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und VeterinärwesenBLW Bundesamt für LandwirtschaftBWO Bundesamt für Wohnungswesen
Projektunterstützung
Der Klimawandel schreitet voran, und auch unser Land muss sich darauf einstellen. Der Bund lancierte zu diesem Zweck ein Pilotprogramm. Es zeigt auf, wie sich die Schweiz konkret an das veränderte Klima anpassen kann. Insgesamt 50 Projekte laufen in allen Landesteilen.
pilotprogramm anpassung an den klimawandel | der klimawandel schreitet voran, und auch unser land muss sich darauf einstellen. der bund lancierte zu diesem zweck ein pilotprogramm. es zeigt auf, wie sich die schweiz konkret an das veränderte klima anpassen kann. insgesamt 50 projekte laufen in allen landesteilen. | energie | klima | landschaft | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | projektunterstützung | are bundesamt für raumentwicklung | astra bundesamt für strassen | babs bundesamt für bevölkerungsschutz | bafu bundesamt für umwelt | bag bundesamt für gesundheit | bfe bundesamt für energie | blv bundesamt für lebensmittelsicherheit und veterinärwesen | blw bundesamt für landwirtschaft | bwo bundesamt für wohnungswesen | projektunterstützung | de | fr | it
Placemaking
UZH Universität Zürich
Kurse und Tagungen
Viele Neubau- und Entwicklungsgebiete wirken selbst Jahre nach der Fertigstellung anonym und leblos. Das muss keineswegs so sein: Aktuelle Beispiele aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz zeigen, dass auch Neubau- und Transformationsgebiete innert kürzester Zeit zu lebendigen, identitätsstiftenden und wohnlichen Nachbarschaften werden können.
placemaking | viele neubau- und entwicklungsgebiete wirken selbst jahre nach der fertigstellung anonym und leblos. das muss keineswegs so sein: aktuelle beispiele aus deutschland, den niederlanden und der schweiz zeigen, dass auch neubau- und transformationsgebiete innert kürzester zeit zu lebendigen, identitätsstiftenden und wohnlichen nachbarschaften werden können. | bauen im bestand | dialog | innenentwicklung | landschaft | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | qualitätssichernde verfahren | räumliche entwicklungsleitbilder | uzh universität zürich | kurse und tagungen | de
Planification et gestion de la mobilité multimodale
HEIG-VD Haute Ecole d'Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud
CAS
L’objectif de ce CAS est de maîtriser les notions de base de la mobilité, les méthodes de la planification multimodale et la conduite de projets de mobilité.
planification et gestion de la mobilité multimodale | l’objectif de ce cas est de maîtriser les notions de base de la mobilité, les méthodes de la planification multimodale et la conduite de projets de mobilité. | infrastruktur | innenentwicklung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | fortbildung für politik und verwaltung | räumliche entwicklungsleitbilder | heig-vd haute ecole d'ingénierie et de gestion du canton de vaud | cas | fr
Planungshilfe Verkehrsdrehscheiben
VÖV Verband öffentlicher Verkehr
Arbeitshilfe
Verkehrsdrehscheiben, beispielsweise Bahnhöfe, sind Bestandteile von Gesamtmobilitätskonzepten. Sie vernetzen Verkehrsmittel untereinander und unterstützen politische Ziele der Verkehrs-, Raum- und Siedlungsentwicklung. Die Anforderungen an Verkehrsdrehscheiben nehmen stetig zu. Der Raum, der dafür zur Verfügung steht, ist hingegen knapp. Um lokale Akteure beim Abgleich zwischen Anforderungen, verfügbarem Raum und weiteren Ressourcen zu unterstützen, stellt der Verband öffentlicher Verkehr die Planungshilfe Verkehrsdrehscheiben mit praxistauglichen Grundlagen, Methoden, Handlungsansätzen und Beispielen zur Verfügung.
planungshilfe verkehrsdrehscheiben | verkehrsdrehscheiben, beispielsweise bahnhöfe, sind bestandteile von gesamtmobilitätskonzepten. sie vernetzen verkehrsmittel untereinander und unterstützen politische ziele der verkehrs-, raum- und siedlungsentwicklung. die anforderungen an verkehrsdrehscheiben nehmen stetig zu. der raum, der dafür zur verfügung steht, ist hingegen knapp. um lokale akteure beim abgleich zwischen anforderungen, verfügbarem raum und weiteren ressourcen zu unterstützen, stellt der verband öffentlicher verkehr die planungshilfe verkehrsdrehscheiben mit praxistauglichen grundlagen, methoden, handlungsansätzen und beispielen zur verfügung. | dialog | infrastruktur | innenentwicklung | mobilität | planungsinstrumente | vöv verband öffentlicher verkehr | arbeitshilfe | de | fr
Plattform Siedlungsentwicklung nach innen
Thurgau
ErfahrungsaustauschPlattform
Mit Arbeitshilfen und Plattformen zum Erfahrungsaustausch sollen die Gemeinden und Städte unseres Kantons in den verschiedenen Prozessen der Innenentwicklung unterstützt werden.
plattform siedlungsentwicklung nach innen | mit arbeitshilfen und plattformen zum erfahrungsaustausch sollen die gemeinden und städte unseres kantons in den verschiedenen prozessen der innenentwicklung unterstützt werden. | dialog | innenentwicklung | planungsinstrumente | prozesse | fortbildung für politik und verwaltung | regionale zusammenarbeit | thurgau | erfahrungsaustausch | plattform | de
Die Gemeinde Prangins erhielt 2021 den Wakkerpreis für ihren ausserordentlichen Einsatz im Sinne der Baukultur und für eine hohe Lebensqualität. Die professionellen, aktiven und langandauernden Bemühungen übersteigen die Mindestanforderungen an eine Planungsbehörde.
Rolle der Gemeinde: initiieren, überlegen, entscheiden, umsetzen Trägerschaft: Gemeinde Weitere Akteure: verschiedene Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen Quelle:Densipedia
Mitentscheidend für die gelungene Wiederbelebung des Dorfkerns der Gemeinde Prangins war, dass die Gemeinde mehrere Liegenschaften ins Spiel bringen konnte, die ihr gehörten. Mit bescheidenen Mitteln schaffte die Gemeinde eine nahtlose Verbindung vom Dorfkern zum Schloss. Sie erhöhte die soziale Durchmischung und erweckte damit ein ganzes Quartier zu neuem Leben. Die Gemeinde stärkt die ortsspezifische Identität durch eine sorgfältige Pflege und Weiterentwicklung vorhandener räumlicher Qualitäten. Es erfolgte unter anderem die Anlage eines neuen Dorfplatzes, die «Place de la Broderie». Daran angrenzend entstanden Genossenschaftswohnungen in einer denkmalgeschützten Häuserzeile. Mit der geplanten Neugestaltung des Dorfplatzes findet die Aufwertung des Ortskerns seinen vorläufigen Abschluss.
Die Gemeinde moderiert den Entwicklungsprozess bereits über sehr lange Zeit und arbeitet mit Privaten und Fachleuten zusammen. Ein gutes Beispiel für dieses Engagement ist die Wohnbauentwicklung am Dorfplatz. Die kleine Coopérative des Plantaz erhielt von der Gemeinde Prangins 2008 drei Gebäude im Baurecht. Die Gemeinde übertrug der Genossenschaft die Sanierung und Verwaltung der Gebäude mit dem Ziel, erschwingliche Wohnungen anzubieten und die soziale Durchmischung zu fördern. Die Genossenschaft beteiligte sich an den Kosten des von der Gemeinde im Jahr 2009 durchgeführten Architekturwettbewerbs. In der Folge vergingen aufgrund von Einsprachen fast zehn Jahre, bis das qualitätvolle Projekt realisiert werden konnte. Der einzigartigen Atmosphäre, in der es sich jetzt sichtlich gut leben lässt, können auch die Launen der Nachbarn nichts anhaben.
Das Beispiel der Ortskernentwicklung Prangins zeigt, dass die Verzeichnung im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedetung (ISOS) die Innenentwicklung eines Ortsbilds nicht verhindert, sondern zu einer erhöhten Siedlungs- und Lebensqualität führen kann. Mit dem Abbruch des Nebengebäudes zur Auberge communale hat die Gemeinde mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Sie realisierte einen öffentlichen Platz, schuf neue, lichtdurchflutete Wohnungen und erweckte die Auberge communale zu neuem Leben. Das Vorhaben erforderte einen klaren politischen Willen und viel Geduld. Heute zweifelt niemand daran, dass sich diese Bemühungen gelohnt haben.
Das Praxishandbuch erläutert die kantonale Praxis und enthält Verweise auf anwendbare Rechtsnormen und die Rechtsprechung. Es richtet sich an die mit dem Bauen ausserhalb der Bauzonen betrauten kantonalen und kommunalen Behörden, an Planer sowie Bauwillige.
praxishandbuch bauen ausserhalb der bauzone | das praxishandbuch erläutert die kantonale praxis und enthält verweise auf anwendbare rechtsnormen und die rechtsprechung. es richtet sich an die mit dem bauen ausserhalb der bauzonen betrauten kantonalen und kommunalen behörden, an planer sowie bauwillige. | landschaft | planungsinstrumente | bauen ausserhalb der bauzone | obwalden | arbeitshilfe | de
Praxishilfe Velowegnetzplanung
ASTRA Bundesamt für StrassenVelokonferenz Schweiz
Arbeitshilfe
Die Praxishilfe unterstützt Planungsbehörden und -fachleute bei der Umsetzung des Veloweggesetzes. Sie formuliert Grundsätze zur Velowegnetzplanung, definiert Begriffe, schlägt eine sinnvolle Netzhierarchie sowohl für den Alltags- als auch den Freizeitverkehr vor und gibt Empfehlungen für das Vorgehen bei der Planung.
praxishilfe velowegnetzplanung | die praxishilfe unterstützt planungsbehörden und -fachleute bei der umsetzung des veloweggesetzes. sie formuliert grundsätze zur velowegnetzplanung, definiert begriffe, schlägt eine sinnvolle netzhierarchie sowohl für den alltags- als auch den freizeitverkehr vor und gibt empfehlungen für das vorgehen bei der planung. | infrastruktur | mobilität | öffentlicher raum | astra bundesamt für strassen | velokonferenz schweiz | arbeitshilfe | de | fr
Preservation
ETHZ Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
CAS
Die Weiterbildung vermittelt das Basiswissen denkmalpflegerischer Konzepte und Methoden mit einem Fokus auf historisch, kulturelle, technische, ökonomische, ökologische und rechtliche Aspekte. Durch die Einbeziehung der historischen Bauforschung und Konstruktionsgeschichte werden die notwendigen Voraussetzungen für die Festlegung und Durchführung denkmalpflegerischer Massnahmen geschaffen.
preservation | die weiterbildung vermittelt das basiswissen denkmalpflegerischer konzepte und methoden mit einem fokus auf historisch, kulturelle, technische, ökonomische, ökologische und rechtliche aspekte. durch die einbeziehung der historischen bauforschung und konstruktionsgeschichte werden die notwendigen voraussetzungen für die festlegung und durchführung denkmalpflegerischer massnahmen geschaffen. | bauen im bestand | denkmäler | ortsbilder | inventare | ethz eidgenössische technische hochschule zürich | cas | de
Programm (SEin)plus
Bern
ArbeitshilfeDirekte BeratungPlattform
Die Geschäftsstelle SEin unterstützt die Gemeinden im Kanton Bern bei konzeptionellen und methodischen Anliegen sowie bei konkreten Fragestellungen zur Siedlungsentwicklung nach innen (SEin). Das Programm SEin plus bietet: Sprechstunden, Finanzielle Beiträge sowie Vermittlung und Austausch.
programm (sein)plus | die geschäftsstelle sein unterstützt die gemeinden im kanton bern bei konzeptionellen und methodischen anliegen sowie bei konkreten fragestellungen zur siedlungsentwicklung nach innen (sein). das programm sein plus bietet: sprechstunden, finanzielle beiträge sowie vermittlung und austausch. | bauen im bestand | biodiversität | dialog | innenentwicklung | landschaft | ortsbilder | planungsinstrumente | prozesse | beratung durch gemeinden | kommunale bauprojekte | nutzungsplanung | projektunterstützung | bern | arbeitshilfe | direkte beratung | plattform | de | fr
Projektmanagement Bau KBOB
HSLU Hochschule Luzern
CAS
Von besonderer Bedeutung ist die Nahtstelle zwischen Bauherr und Beauftragten bzw. Unternehmern. Für die Bestellerseite fällt ein grosser Teil der Kosten als Lebenszykluskosten an. Entsprechend sind die Projektorganisation, Lösungsansätze und Steuerungsmassnahmen zu wählen. Das CAS Projektmanagement Bau KBOB vermittelt praxisorientiert das aktuelle Know-how.
projektmanagement bau kbob | von besonderer bedeutung ist die nahtstelle zwischen bauherr und beauftragten bzw. unternehmern. für die bestellerseite fällt ein grosser teil der kosten als lebenszykluskosten an. entsprechend sind die projektorganisation, lösungsansätze und steuerungsmassnahmen zu wählen. das cas projektmanagement bau kbob vermittelt praxisorientiert das aktuelle know-how. | bauen im bestand | bodenpolitik | dialog | infrastruktur | liegenschaftspolitik | planungsinstrumente | prozesse | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | qualitätssichernde verfahren | hslu hochschule luzern | cas | de
Projet d’urbanisme et planification spatiale
EPFL École polytechnique fédérale de LausanneUniversité de Genève
CAS
Ce CAS propose l’analyse de chaque étape de construction d’un projet en y associant des perspectives analytiques et pratiques et en s’appuyant sur des études de cas en Suisse et à l’international, afin d’appréhender les compétences-clés à chaque étape du projet et les conditions de leur assemblage.
projet d'urbanisme et planification spatiale | ce cas propose l’analyse de chaque étape de construction d’un projet en y associant des perspectives analytiques et pratiques et en s’appuyant sur des études de cas en suisse et à l’international, afin d’appréhender les compétences-clés à chaque étape du projet et les conditions de leur assemblage. | bauen im bestand | dialog | infrastruktur | innenentwicklung | landschaft | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | prozesse | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | regionale zusammenarbeit | sondernutzplanung | epfl école polytechnique fédérale de lausanne | université de genève | cas | fr
Projets urbains et pouvoir d’agir
HETS-GE Haute école de travail social Genève
CAS
Croissance des inégalités sociales et/ou spatiales, cohésion territoriale, participation de la population dans les projets urbains… Des termes qu’on entend souvent, mais concrètement, comment faire la ville, ensemble, avec la population?
projets urbains et pouvoir d'agir | croissance des inégalités sociales et/ou spatiales, cohésion territoriale, participation de la population dans les projets urbains… des termes qu’on entend souvent, mais concrètement, comment faire la ville, ensemble, avec la population? | dialog | klima | landschaft | mitwirkung | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | räumliche entwicklungsleitbilder | hets-ge haute école de travail social genève | cas | fr
Raumentwicklung
OST Ostschweizer Fachhochschule
MAS
Im berufsbegleitenden Studienprogramm MAS in Raumentwicklung erlernen Sie diese Querschnittskompetenzen und vertiefen Ihre Fachkompetenzen in einzelnen Sachgebieten. Sie erarbeiten planungsrechtliche und -technische Kompetenzen, planen Prozesse und lösen Management-Aufgaben.
raumentwicklung | im berufsbegleitenden studienprogramm mas in raumentwicklung erlernen sie diese querschnittskompetenzen und vertiefen ihre fachkompetenzen in einzelnen sachgebieten. sie erarbeiten planungsrechtliche und -technische kompetenzen, planen prozesse und lösen management-aufgaben. | bauen im bestand | dialog | infrastruktur | innenentwicklung | landschaft | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | prozesse | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | regionale zusammenarbeit | sondernutzplanung | ost ostschweizer fachhochschule | mas | de
Raumkonzept Schweiz
ARE Bundesamt für RaumentwicklungBPUK Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-KonferenzKdK Konferenz der KantonsregierungenSGV Schweizerischer GemeindeverbandSSV Schweizerischer Städteverband
Plattform
Das Raumkonzept ist eine Idee, wie die Schweiz 2050 aussehen könnte. Es ist ein gemeinsames Werk von allen drei Staatsebenen: den Städten und Gemeinden, den Kantonen und dem Bund. Sie sind die Träger des Raumkonzepts.
raumkonzept schweiz | das raumkonzept ist eine idee, wie die schweiz 2050 aussehen könnte. es ist ein gemeinsames werk von allen drei staatsebenen: den städten und gemeinden, den kantonen und dem bund. sie sind die träger des raumkonzepts. | dialog | energie | innenentwicklung | landschaft | mobilität | nachhaltigkeit | planungsinstrumente | räumliche entwicklungsleitbilder | are bundesamt für raumentwicklung | bpuk bau-, planungs- und umweltdirektoren-konferenz | kdk konferenz der kantonsregierungen | sgv schweizerischer gemeindeverband | ssv schweizerischer städteverband | plattform | de | fr | it
Raumplanung
OST Ostschweizer Fachhochschule
CAS
Wir machen Sie in theoretischen Inputs, Beispielen und praktischen Übungen mit der Struktur sowie formellen und informellen Werkzeugen der Raumplanung vertraut. Quereinsteigerinnen und -einsteiger in die Raumplanung und ausländische Fachpersonen können sich so einen systematischen Überblick über die Schweizer Raumplanungspraxis verschaffen.
raumplanung | wir machen sie in theoretischen inputs, beispielen und praktischen übungen mit der struktur sowie formellen und informellen werkzeugen der raumplanung vertraut. quereinsteigerinnen und -einsteiger in die raumplanung und ausländische fachpersonen können sich so einen systematischen überblick über die schweizer raumplanungspraxis verschaffen. | bauen im bestand | dialog | infrastruktur | innenentwicklung | landschaft | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | prozesse | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | regionale zusammenarbeit | sondernutzplanung | ost ostschweizer fachhochschule | cas | de
Recht der Denkmalpflege und das Heimatschutzes
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
CAS
Sie erhalten eine theoretisch fundierte Fachausbildung im Recht der Denkmalpflege und des Heimatschutzes. Typische Problemstellungen aus der Praxis werden mit juristischen Fachpersonen und Gastreferenten aus anderen Disziplinen behandelt und Handlungsoptionen aufgezeigt.
recht der denkmalpflege und das heimatschutzes | sie erhalten eine theoretisch fundierte fachausbildung im recht der denkmalpflege und des heimatschutzes. typische problemstellungen aus der praxis werden mit juristischen fachpersonen und gastreferenten aus anderen disziplinen behandelt und handlungsoptionen aufgezeigt. | bauen im bestand | denkmäler | ortsbilder | planungsinstrumente | prozesse | inventare | zhaw zürcher hochschule für angewandte wissenschaften | cas | de
Regelungen zur Förderung der Verdichtung und zur Beseitigung von Verdichtungshemmnissen
ARE Bundesamt für RaumentwicklungEspaceSuisse
Regelwerk
Wie kann mit den Verdichtungshemmnissen umgegangen werden und welche Regelungen fördern eine qualitätsvolle Verdichtung.
regelungen zur förderung der verdichtung und zur beseitigung von verdichtungshemmnissen | wie kann mit den verdichtungshemmnissen umgegangen werden und welche regelungen fördern eine qualitätsvolle verdichtung. | bauen im bestand | dialog | innenentwicklung | planungsinstrumente | prozesse | fortbildung für politik und verwaltung | are bundesamt für raumentwicklung | espacesuisse | regelwerk | de | fr | it
Regenwasser im Siedlungsraum
BAFU Bundesamt für UmweltCercl'Air Schweizerische Gesellschaft der Lufthygiene-Fachleute
Arbeitshilfe
Das Schwammstadtkonzept, das auf Verdunstung, Versickerung, Retention, temporären Flutungen und Notwasserwegen beruht, ist ein integraler Lösungsansatz zur Vermeidung von Schäden durch Oberflächenabfluss und zur Verminderung der Hitzebelastung. Der vorliegende Bericht zeigt dazu Strategien und Massnahmen auf und illustriert sie mit zahlreichen Umsetzungsbeispielen.
regenwasser im siedlungsraum | das schwammstadtkonzept, das auf verdunstung, versickerung, retention, temporären flutungen und notwasserwegen beruht, ist ein integraler lösungsansatz zur vermeidung von schäden durch oberflächenabfluss und zur verminderung der hitzebelastung. der vorliegende bericht zeigt dazu strategien und massnahmen auf und illustriert sie mit zahlreichen umsetzungsbeispielen. | energie | klima | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | bafu bundesamt für umwelt | cercl'air schweizerische gesellschaft der lufthygiene-fachleute | arbeitshilfe | de | fr | it
Regionale und lokale Energieberatung finden
BFE Bundesamt für EnergieEnergieSchweiz
Direkte BeratungPlattform
Die regionalen und lokalen Energieberatungen informieren Sie kompetent zum Energiesparen und über erneuerbare Energien. Hier finden Sie als Privatperson oder Unternehmen die Kontakte in Ihrer Region.
regionale und lokale energieberatung finden | die regionalen und lokalen energieberatungen informieren sie kompetent zum energiesparen und über erneuerbare energien. hier finden sie als privatperson oder unternehmen die kontakte in ihrer region. | energie | klima | nachhaltigkeit | bfe bundesamt für energie | energieschweiz | direkte beratung | plattform | de | fr | it
ReMain (repair and maintenance)
ETHZ Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
CAS
Die Anforderungen an unsere Lebensräume und Konstruktionen steigen stetig. Bauten, ihre Bestandteile und technischen Anlagen müssen den Anforderungen unserer Gesellschaft an Komfort, Funktionalität, Tragfähigkeit und energetische Effizienz gerecht werden. Diesem Anspruch wird heute meist mit tiefgreifenden Erneuerungsmassnahmen begegnet, ohne die Potenziale des existierenden Bestands zu berücksichtigen. Dies führt zum Verlust wertvoller Ressourcen, zum Abbau neuer Rohstoffe, der Herstellung neuer Materialien und Produkte und den damit verbundenen CO2-Emissionen. Durch gut durchdachte, auf eine langfristige Erhaltung zielende und skalierbare Konzepte ist es möglich, diesen Wandel nachhaltiger zu gestalten, so dass weniger Teile ausgetauscht werden müssen und neue Objekte reparaturfähig sind.
Der Fokus des neuen Weiterbildungsprogramms CAS ETH ReMain (Repair and Maintenance) der ETH Zürich liegt auf der Wartungs- und Reparaturfähigkeit von Bauten und ihren Bestandteilen sowie der Wirtschaftlichkeit möglicher Werterhaltungs- und Inwertsetzungskonzepte. Anhand eines beispielhaften Reparaturprojektes werden die Teilnehmenden fachübergreifend unterschiedliche Lösungsansätze entwickeln. Ergänzt wird die Projektarbeit durch ein transdisziplinäres Veranstaltungsangebot.
remain (repair and maintenance) | die anforderungen an unsere lebensräume und konstruktionen steigen stetig. bauten, ihre bestandteile und technischen anlagen müssen den anforderungen unserer gesellschaft an komfort, funktionalität, tragfähigkeit und energetische effizienz gerecht werden. diesem anspruch wird heute meist mit tiefgreifenden erneuerungsmassnahmen begegnet, ohne die potenziale des existierenden bestands zu berücksichtigen. dies führt zum verlust wertvoller ressourcen, zum abbau neuer rohstoffe, der herstellung neuer materialien und produkte und den damit verbundenen co2-emissionen. durch gut durchdachte, auf eine langfristige erhaltung zielende und skalierbare konzepte ist es möglich, diesen wandel nachhaltiger zu gestalten, so dass weniger teile ausgetauscht werden müssen und neue objekte reparaturfähig sind.der fokus des neuen weiterbildungsprogramms cas eth remain (repair and maintenance) der eth zürich liegt auf der wartungs- und reparaturfähigkeit von bauten und ihren bestandteilen sowie der wirtschaftlichkeit möglicher werterhaltungs- und inwertsetzungskonzepte. anhand eines beispielhaften reparaturprojektes werden die teilnehmenden fachübergreifend unterschiedliche lösungsansätze entwickeln. ergänzt wird die projektarbeit durch ein transdisziplinäres veranstaltungsangebot. | bauen im bestand | denkmäler | nachhaltigkeit | ethz eidgenössische technische hochschule zürich | cas | de
Renaturation des cours d’eau
HEPIA Haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de Genève
CAS
Au cours des derniers siècles, les cours d’eau ont subi d’importantes modifications. Tantôt associées à une urbanisation croissante, tantôt destinées à sécuriser le territoire contre les crues ou à l’exploitation de l’énergie hydraulique, ces interventions ont introduit des perturbations profondes de l’écosystème et de la biodiversité.
renaturation des cours d'eau | au cours des derniers siècles, les cours d’eau ont subi d’importantes modifications. tantôt associées à une urbanisation croissante, tantôt destinées à sécuriser le territoire contre les crues ou à l’exploitation de l’énergie hydraulique, ces interventions ont introduit des perturbations profondes de l’écosystème et de la biodiversité. | biodiversität | infrastruktur | klima | landschaft | nachhaltigkeit | planungsinstrumente | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | hepia haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de genève | cas | fr
Rendez-vous du développement territorial
Waadt
Erfahrungsaustausch
La Direction générale du territoire et du logement organise ponctuellement des séances d’information à destination des techniciens communaux et des professionnels de l’aménagement du territoire. Les Rendez-vous du développement territorial permettent d’informer et d’échanger sur les actualités et les projets en cours dans le domaine de l’aménagement du territoire.
rendez-vous du développement territorial | la direction générale du territoire et du logement organise ponctuellement des séances d’information à destination des techniciens communaux et des professionnels de l’aménagement du territoire. les rendez-vous du développement territorial permettent d’informer et d’échanger sur les actualités et les projets en cours dans le domaine de l’aménagement du territoire. | innenentwicklung | nachhaltigkeit | fortbildung für politik und verwaltung | regionale zusammenarbeit | waadt | erfahrungsaustausch | fr
Rénovation énergétique des bâtiments
HEIG-VD Haute Ecole d'Ingénierie et de Gestion du Canton de VaudHEPIA Haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de GenèveHES-SO Valais-WallisHTA-FR Hochschule für Technik und Architektur Freiburg
CAS
Les participants apprendront à maîtriser les différentes étapes nécessaires à la rénovation du parc immobilier de bâtiments existants. A la fin du cours les participants seront à même de pouvoir planifier, suivre et valider des projets de rénovation à l’échelle du bâtiment.
rénovation énergétique des bâtiments | les participants apprendront à maîtriser les différentes étapes nécessaires à la rénovation du parc immobilier de bâtiments existants. a la fin du cours les participants seront à même de pouvoir planifier, suivre et valider des projets de rénovation à l’échelle du bâtiment. | bauen im bestand | biodiversität | denkmäler | energie | innenentwicklung | klima | nachhaltigkeit | heig-vd haute ecole d'ingénierie et de gestion du canton de vaud | hepia haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de genève | hes-so valais-wallis | hta-fr hochschule für technik und architektur freiburg | cas | fr
Der Leitfaden zeigt anhand von Beispielen aus der Praxis Wege auf, wie Ortszentren aufgewertet werden können.
revitalisierung von stadt- und ortskernen | der leitfaden zeigt anhand von beispielen aus der praxis wege auf, wie ortszentren aufgewertet werden können. | bauen im bestand | dialog | innenentwicklung | landschaft | mobilität | öffentlicher raum | kommunale bauprojekte | schweizerischer gewerbeverband | sgv schweizerischer gemeindeverband | arbeitshilfe | de | fr
Richtlinien, Merkblätter und Wegleitungen
Basel Land
Arbeitshilfe
Zu den verschiedensten Themen wie Solaranlagen, Farbkultur, Ortsbildpflege, Denkmalsubventionen, Sakralbauten, historischen Gärten usw.
richtlinien, merkblätter und wegleitungen | zu den verschiedensten themen wie solaranlagen, farbkultur, ortsbildpflege, denkmalsubventionen, sakralbauten, historischen gärten usw. | denkmäler | energie | ortsbilder | beratung durch gemeinden | inventare | projektunterstützung | basel land | arbeitshilfe | de
Risanamento e investimento immobiliare
SUPSI Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana
CAS
Le statistiche dimostrano come il parco immobiliare svizzero sia composto per il 70% da edifici costruiti prima del 1980, caratterizzati da un’importante vetustà tecnica e una scarsa qualità energetica dovuta ad insufficienti interventi di manutenzione e mancati cicli di rinnovo. Allo scopo di raggiungere gli obbiettivi della nuova strategia energetica 2050 e garantire il valore immobiliare sostenibile negli anni futuri, occorre disporre di una sistematica programmata e strumenti in grado di fornire risposte rapide e adeguate sia in termini energetici che funzionali.
risanamento e investimento immobiliare | le statistiche dimostrano come il parco immobiliare svizzero sia composto per il 70% da edifici costruiti prima del 1980, caratterizzati da un’importante vetustà tecnica e una scarsa qualità energetica dovuta ad insufficienti interventi di manutenzione e mancati cicli di rinnovo. allo scopo di raggiungere gli obbiettivi della nuova strategia energetica 2050 e garantire il valore immobiliare sostenibile negli anni futuri, occorre disporre di una sistematica programmata e strumenti in grado di fornire risposte rapide e adeguate sia in termini energetici che funzionali. | bauen im bestand | energie | infrastruktur | innenentwicklung | nachhaltigkeit | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | supsi scuola universitaria professionale della svizzera italiana | cas | it
Sachbearbeiter/-in Baubewilligungsverfahren
BWD Bern Bildungszentrum für Wirtschaft und Dienstleistung
Kurse und Tagungen
Die bwd Weiterbildung bietet im Auftrag des Bernischen Gemeindekaders (BGK), dem Verband Bernischer Gemeinden (VBG) und dem Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR), einen berufsbegleitenden Lehrgang als Sachbearbeiter/-in Baubewilligungsverfahren an.
sachbearbeiter/-in baubewilligungsverfahren | die bwd weiterbildung bietet im auftrag des bernischen gemeindekaders (bgk), dem verband bernischer gemeinden (vbg) und dem amt für gemeinden und raumordnung (agr), einen berufsbegleitenden lehrgang als sachbearbeiter/-in baubewilligungsverfahren an. | planungsinstrumente | prozesse | baubewilligungsverfahren | fortbildung für politik und verwaltung | bwd bern bildungszentrum für wirtschaft und dienstleistung | kurse und tagungen | de
Die Maisons Duc zeigen, dass durch intelligente Vorgehensweisen Inventare und Schutzvorschriften virtuos interpretiert werden können, ohne dass der Sinn und Zweck dieser Schutzvorschriften aus den Augen verloren wird. Die Gemeinde St-Maurice übernimmt Verantwortung, kauft die Liegenschaften und wählte aus einem Konkurrenzverfahren das beste Projekt zur Ausführung aus.
Schon die Römer hatten die strategisch günstige Lage des heutigen Saint-Maurice erkannt und an der engsten Stelle am Eingang zum Rhonetal einen Militär- und Zollposten eingerichtet. Das Ortsbild von Saint-Maurice ist im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) verzeichnet. Heute folgt die Hauptstrasse des Städtchens, die Grand-Rue, dem Trassee des Römerwegs. Die Grand-Rue ist ebenfalls von nationaler Bedeutung, sie ist im Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz (IVS) aufgeführt. Längst fliessen die Verkehrsströme auf anderen Achsen. Es ist der Gemeinde ein Anliegen, die pittoreske Strasse zu beleben. Auch die drei ineinander verschachtelten Maisons Duc stehen an der Grand-Rue. Lange Zeit waren sie weitgehend leer; eine Fassade neigte sich bedrohlich nach aussen. Die Gemeinde kaufte die Häuser und lud sechs Büros ein, ein Konzept für den Umbau auszuarbeiten.
Gewünscht waren eine Kunstgalerie, Kunstateliers für Menschen mit Behinderung und Wohnungen. Die Fassaden an der Grand-Rue waren geschützt, aber zum Glück deckten sich die Erkenntnisse der Fachleute aus Architektur, Kunstgeschichte und Statik weitgehend bezüglich der wertvollsten und stabilsten Bausubstanz. Dies ermöglichte es, den rückwärtigen Teil durch einen Neubau zu ersetzen. Der Geist des Bestands wird respektiert und doch frei interpretiert. Statt einer einheitlichen, auf eine bestimmte Epoche ausgerichteten Intervention werden verschiedene Strategien genutzt: Restaurierung, Abbruch, Wiederverwendung und Hinzufügen von zeitgenössischen Elementen.
Durch das bewusste Vermischen verschiedener Ansätze sind die Gebäude nicht in einer bestimmten Epoche erstarrt, sondern akzeptieren das Unvollendete, das künftige Interventionen zulässt und den Wandel weiterführt. Baukultur wird als Begleiten des Bestands verstanden. So wurden die Wände je nach energetischen Anforderungen freigelegt, um die ursprüngliche Struktur wieder sichtbar zu machen, oder mit Holz verkleidet. Türen wurden wiederverwendet, Verglasungen restauriert und Tapeten in alten Techniken nachgebildet. Mit doppelgeschossigen Räumen erzeugen die Architekten vielfältige Bezüge. Das Glasbaustein-Oberlicht liegt im Wohnhof.
Die Idee des Konzepts ist inspiriert von einem anderen Gebäude an der Grand-Rue gleich vis-à-vis: Die Wohnungen sind um einen gemeinsamen Hof gruppiert, in dem auch die offene Erschlies-sung liegt. Und statt an einem Korridor aufgereiht, sind die Zim-mer zu Raumfolgen kombiniert. Um die Zeit- und Raumschichten der verschachtelten Maisons Duc sichtbar zu machen, sind dop-pelgeschossige Räume und offene Höfe eingefügt. Dadurch ent-standen zwischen der Kunstgalerie im Erdgeschoss und den Ate-liers im Obergeschoss optische und akustische Bezüge – ebenso Bezüge durch Raum und Zeit.
Seminar Raumplanung und Gemeindeentwicklung – Auswirkungen, Instrumente und Methoden
HSLU Hochschule Luzern
Kurse und Tagungen
Wie hängen raumplanerische Herausforderungen, wie die Siedlungsentwicklung nach innen mit der Gemeindeentwicklung als Ganzes zusammen? In diesem Seminar vermitteln Fachleute aus den Bereichen der Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung verschiedene Instrumente und Methoden für die Anwendung in der eigenen Gemeinde / Berufspraxis.
seminar raumplanung und gemeindeentwicklung - auswirkungen, instrumente und methoden | wie hängen raumplanerische herausforderungen, wie die siedlungsentwicklung nach innen mit der gemeindeentwicklung als ganzes zusammen? in diesem seminar vermitteln fachleute aus den bereichen der gemeinde-, stadt- und regionalentwicklung verschiedene instrumente und methoden für die anwendung in der eigenen gemeinde / berufspraxis. | bodenpolitik | innenentwicklung | liegenschaftspolitik | planungsinstrumente | prozesse | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | hslu hochschule luzern | kurse und tagungen | de
Das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) ist die fachliche Grundlage zur Diskussion über die Ortsentwicklung. Für Laien ist das ISOS nicht einfach zu lesen, für Fachleute ist es das Gerüst, um mit den Beteiligten das Ortsbild von morgen zu gestalten.
Rolle der Gemeinde: positionieren, kommunizieren, vermitteln, entscheiden Trägerschaft: Gemeinde Weitere Akteure: verschiedene Quelle:Wakkerpreis
Die Luzerner Kleinstadt, die im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) verzeichnet ist, baut ihren historischen Ortskern mit Umsicht weiter. Sie pflegt eine breit verankerte Diskussionskultur über das Bauen und Planen innerhalb des Gemeinwesens. Sempach ist sich bewusst, wie wichtig die Altstadt für die Lebensqualität ist. Die Gemeinde sorgt sich mit grossem Engagement für deren Erhalt und stellt zugleich die Weichen für eine qualitätsvolle Erneuerung und Verdichtung, die das Leben im Städtli behalten. Das aktive Gestalten des Mit- und Nebeneinanders von Alt und Neu verlangt viel Fingerspitzengefühl, Herzblut und Fachkenntnis. An erster Stelle steht allerdings der politische Wille, frühzeitig mit den Beteiligten über Möglichkeiten und Grenzen von Bauprojekten zu diskutieren und der Bevölkerung Entscheide transparent darzulegen.
Bestehen bei Planungen Konflikte zwischen den Zielen des ISOS und anderen Interessen, müssen diese vor einem Entscheid sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. In der Praxis bedeutet dies: Das Neu- und Weiterbauen im Ortsbild setzt eine genaue Analyse und Bewertung des bestehenden Siedlungsbildes voraus. Erst dann kann es ans Entwickeln gehen. Das ISOS stellt dabei eine Lese- und Interpretationshilfe der vorhandenen Qualitäten dar. Die Stadt Sempach zeigt, wie das ISOS pragmatisch und qualitätvoll umgesetzt werden kann. Zunächst braucht es den politischen Willen, bei Bauprojekten das langfristige Gemeinwohl über die kurzfristigen Privatinteressen zu stellen. In Sempach bringen sich die kommunale Altstadtkommission sowie die kantonale Denkmalpflege von Anfang an ein. Dieses fachliche Fundament hilft den Behörden, mögliche Interessenskonflikte zwischen Erhalt und Erneuerung frühzeitig zu erkennen und daraus die nötigen Schlüsse zu ziehen.
In Sempach hat sich herumgesprochen, dass eine massgeschneiderte bauliche Innenentwicklung nicht mit pauschalen Patentlösungen erfolgen kann. Entsprechend hat sich der Architekturwettbewerb auch für private Bauprojekte als Mittel etabliert, um verschiedene Vorschläge miteinander vergleichen zu können. Bauwillige erhalten oft die Möglichkeit, neue Lösungen zu suchen, die vom Bau- und Zonenreglement abweichen. Im Gegenzug verlangt die Stadt jedoch eine Qualitätssicherung bis zur Fertigstellung der Projekte. In Sempach hat Partizipation Tradition, ein Miteinander statt ein Gegeneinander. Aufeinander zugehen ist immer die beste Voraussetzung für eine Diskussion – auch über die qualitätsvolle Entwicklung von Ortsbildern von nationaler Bedeutung.
SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein
Kurse und Tagungen
SIA inForm ist eine der führenden Weiterbildungsinstitutionen für Architekten und Ingenieure, die branchenspezifische und praxisnahe Weiter- und Fortbildung anbietet. Das Ziel ist die Erhaltung und der Ausbau der benötigten Kompetenzen der schweizerischen Planer aus dem Bereich Bau, Technik und Umwelt.
sia inform | sia inform ist eine der führenden weiterbildungsinstitutionen für architekten und ingenieure, die branchenspezifische und praxisnahe weiter- und fortbildung anbietet. das ziel ist die erhaltung und der ausbau der benötigten kompetenzen der schweizerischen planer aus dem bereich bau, technik und umwelt. | bauen im bestand | biodiversität | energie | klima | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | qualitätssichernde verfahren | sia schweizerischer ingenieur- und architektenverein | kurse und tagungen | de | fr | it
Siedlungsberatung
EspaceSuisse
Direkte BeratungKurse und Tagungen
EspaceSuisse unterstützt Gemeinden und Städte beim Einleiten von Prozessen zur Siedlungsentwicklung. Zur Auswahl stehen verschiedene Beratungsangebote – vom Impulsangebot bis zu vertieften Strategieprozessen. Häufig geht es um Fragen zur Innenentwicklung und Siedlungsqualität
siedlungsberatung | espacesuisse unterstützt gemeinden und städte beim einleiten von prozessen zur siedlungsentwicklung. zur auswahl stehen verschiedene beratungsangebote – vom impulsangebot bis zu vertieften strategieprozessen. häufig geht es um fragen zur innenentwicklung und siedlungsqualität | bodenpolitik | dialog | energie | innenentwicklung | klima | landschaft | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | ortsbilder | planungsinstrumente | prozesse | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | espacesuisse | direkte beratung | kurse und tagungen | de | fr
Siedlungsentwicklung nach innen
FreiburgNeuenburgWallis
Arbeitshilfe
Verdichtung, Bauen nach innen, Aufwertung sind zu Schlüsselbegriffen in der Entwicklung geworden. Um diesen Paradigmenwechsel zu begleiten, haben die Kantone Neuenburg, Freiburg und Wallis einen Leitfaden sowie eine Wanderausstellung vorgestellt, die sich an die Gemeinden und die breite Öffentlichkeit richten.
siedlungsentwicklung nach innen | verdichtung, bauen nach innen, aufwertung sind zu schlüsselbegriffen in der entwicklung geworden. um diesen paradigmenwechsel zu begleiten, haben die kantone neuenburg, freiburg und wallis einen leitfaden sowie eine wanderausstellung vorgestellt, die sich an die gemeinden und die breite öffentlichkeit richten. | bauen im bestand | innenentwicklung | räumliche entwicklungsleitbilder | freiburg | neuenburg | wallis | arbeitshilfe | de | fr
SNBS
NNBS Netzwerk Nachhaltiges Bauen Schweiz
Plattform
Mit dem Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS bauen Sie nach allen Dimensionen der Nachhaltigkeit. So entstehen bereits heute hochwertige, auf die Zukunft gerichtete Objekte, mit denen Sie einen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Beitrag leisten.
snbs | mit dem standard nachhaltiges bauen schweiz snbs bauen sie nach allen dimensionen der nachhaltigkeit. so entstehen bereits heute hochwertige, auf die zukunft gerichtete objekte, mit denen sie einen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen beitrag leisten. | energie | klima | nachhaltigkeit | planungsinstrumente | kommunale bauprojekte | nnbs netzwerk nachhaltiges bauen schweiz | plattform | de | fr
Solare Architektur – Jetzt und für die Zukunft
BFE Bundesamt für Energie
Arbeitshilfe
In der Broschüre «Solare Architektur – Jetzt und für die Zukunft» finden Sie unter anderem Informationen zu folgenden Themen: Die verschiedenen Solartechnologien, architektonische Gestaltung mit Solarenergie, Integration ins Dach.
solare architektur – jetzt und für die zukunft | in der broschüre «solare architektur – jetzt und für die zukunft» finden sie unter anderem informationen zu folgenden themen: die verschiedenen solartechnologien, architektonische gestaltung mit solarenergie, integration ins dach. | energie | klima | nachhaltigkeit | bfe bundesamt für energie | arbeitshilfe | de | fr
Solarkultur
BAK Bundesamt für Kultur
Arbeitshilfe
Die vom Bundesamt für Kultur (BAK) publizierte Broschüre «Solarkultur» zeigt mögliche Wege auf, wie Gemeinden die Nutzung der Solarenergie mit hoher Baukultur verbinden können. Die Broschüre veranschaulicht, dass Planungen über grössere Gebietseinheiten gute Lösungen vereinfachen.
solarkultur | die vom bundesamt für kultur (bak) publizierte broschüre «solarkultur» zeigt mögliche wege auf, wie gemeinden die nutzung der solarenergie mit hoher baukultur verbinden können. die broschüre veranschaulicht, dass planungen über grössere gebietseinheiten gute lösungen vereinfachen. | bauen im bestand | energie | innenentwicklung | klima | nachhaltigkeit | beratung durch gemeinden | bak bundesamt für kultur | arbeitshilfe | de | fr | it
Sostenibilità integrata degli edifici: criteri e scenari per una nuova progettazione sostenibile
SUPSI Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana
CAS
La sostenibilità della costruzione evolve progressivamente e non prende più in considerazione solo i temi energetici, bensì anche i temi sociali, economici e ambientali. Il corso fornisce ai professionisti della costruzione la conoscenza sulle questioni fondamentali della sostenibilità integrata, così come le basi per un corretto approccio progettuale alla sostenibilità degli edifici.
sostenibilità integrata degli edifici: criteri e scenari per una nuova progettazione sostenibile | la sostenibilità della costruzione evolve progressivamente e non prende più in considerazione solo i temi energetici, bensì anche i temi sociali, economici e ambientali. il corso fornisce ai professionisti della costruzione la conoscenza sulle questioni fondamentali della sostenibilità integrata, così come le basi per un corretto approccio progettuale alla sostenibilità degli edifici. | dialog | energie | infrastruktur | innenentwicklung | klima | nachhaltigkeit | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | supsi scuola universitaria professionale della svizzera italiana | cas | it
Stadtbildkommissionen – Fundamente der Baukultur
BSA Bund Schweizer Architektinnen und Architekten
Arbeitshilfe
Die Broschüre zeigt die Komposition von 22 Schweizer Stadtbildkommissionen und wird damit zu einem praktischen und unverzichtbaren Nachschlagewerk für Städte und Gemeinden.
stadtbildkommissionen – fundamente der baukultur | die broschüre zeigt die komposition von 22 schweizer stadtbildkommissionen und wird damit zu einem praktischen und unverzichtbaren nachschlagewerk für städte und gemeinden. | gestaltungsbeiräte | bsa bund schweizer architektinnen und architekten | arbeitshilfe | de | fr
Stadtraum Landschaft
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
CAS
Die Zukunft des Städtebaus liegt in der Landschaft. Eine hohe Lebensqualität im Siedlungsraum kann langfristig nur gesichert werden durch eine Stärkung des Stadtraums Landschaft. Als Querschnittsthema beeinflusst und prägt Landschaft immer mehr Bereiche in Stadtpolitik und Planungsdisziplinen.
stadtraum landschaft | die zukunft des städtebaus liegt in der landschaft. eine hohe lebensqualität im siedlungsraum kann langfristig nur gesichert werden durch eine stärkung des stadtraums landschaft. als querschnittsthema beeinflusst und prägt landschaft immer mehr bereiche in stadtpolitik und planungsdisziplinen. | bauen im bestand | infrastruktur | innenentwicklung | klima | landschaft | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | qualitätssichernde verfahren | räumliche entwicklungsleitbilder | regionale zusammenarbeit | zhaw zürcher hochschule für angewandte wissenschaften | cas | de
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
CAS
Die Bedeutung der Strasse in der Stadt verändert sich ständig. Lange waren Strassen nur als monofunktionale Verkehrsachsen gedacht. Im Zuge des gesellschaftlichen Wandels haben sie sich wieder zu dynamischen Stadt- und Lebensräumen entwickelt. Stadträume müssen attraktiv sein. Die Ansprüche an sie steigen und eine hohe Aufenthaltsqualität ist gefragt.
stadtraum strasse – lebenswerte strassenräume entwerfen | die bedeutung der strasse in der stadt verändert sich ständig. lange waren strassen nur als monofunktionale verkehrsachsen gedacht. im zuge des gesellschaftlichen wandels haben sie sich wieder zu dynamischen stadt- und lebensräumen entwickelt. stadträume müssen attraktiv sein. die ansprüche an sie steigen und eine hohe aufenthaltsqualität ist gefragt. | biodiversität | dialog | infrastruktur | innenentwicklung | klima | landschaft | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | ortsbilder | regionale zusammenarbeit | zhaw zürcher hochschule für angewandte wissenschaften | cas | de
Stadt Zug – Handbuch Baukultur in den Quartieren
Gemeinde
Arbeitshilfe
Das Handbuch beschreibt den räumlich-baulichen Charakter und die Gestaltungsziele für die zukünftige Entwicklung der Zuger Wohnquartiere anhand der Themen Städtebau, Umgebungsgestaltung und Baukörpergestaltung.
stadt zug – handbuch baukultur in den quartieren | das handbuch beschreibt den räumlich-baulichen charakter und die gestaltungsziele für die zukünftige entwicklung der zuger wohnquartiere anhand der themen städtebau, umgebungsgestaltung und baukörpergestaltung. | bauen im bestand | innenentwicklung | öffentlicher raum | ortsbilder | planungsinstrumente | beratung durch gemeinden | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | gemeinde | arbeitshilfe | de
Stadt Zug – Handbuch Strassen und Plätze
Gemeinde
Arbeitshilfe
Das Handbuch beschreibt die Entwurfsprinzipien für unterschiedliche Strassen-, Weg- und Platztypen unter Berücksichtigung ihrer Funktion als Verkehrsraum und Begegnungsort. Es richtet sich in erster Linie an die Stadtverwaltung und an Planungs-, Entwurfs- und Ingenieurbüros, die mit der Stadt Zug zusammenarbeiten.
stadt zug – handbuch strassen und plätze | das handbuch beschreibt die entwurfsprinzipien für unterschiedliche strassen-, weg- und platztypen unter berücksichtigung ihrer funktion als verkehrsraum und begegnungsort. es richtet sich in erster linie an die stadtverwaltung und an planungs-, entwurfs- und ingenieurbüros, die mit der stadt zug zusammenarbeiten. | bauen im bestand | infrastruktur | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | beratung durch gemeinden | kommunale bauprojekte | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | gemeinde | arbeitshilfe | de
Städtebau
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
MAS
Der MAS ZHAW Städtebau ist eine interdisziplinäre Ausbildung in Städtebau. Städtebauliche Themen sind teilweise in den Planungsberufen wie Architektur, Landschaftsarchitektur, Raumplanung integriert. Dieses disziplinär geprägte Wissen genügt jedoch nicht mehr, um den aktuellen Herausforderungen im Alltag zu begegnen. Die dringend notwendige Zusammenarbeit bedingt ein gegenseitiges Verständnis bezüglich vorhandener Kompetenzen und methodische Kenntnisse wie Stadt gemeinsam nachhaltig entwickelt, geplant, erbaut, transformiert werden kann.
städtebau | der mas zhaw städtebau ist eine interdisziplinäre ausbildung in städtebau. städtebauliche themen sind teilweise in den planungsberufen wie architektur, landschaftsarchitektur, raumplanung integriert. dieses disziplinär geprägte wissen genügt jedoch nicht mehr, um den aktuellen herausforderungen im alltag zu begegnen. die dringend notwendige zusammenarbeit bedingt ein gegenseitiges verständnis bezüglich vorhandener kompetenzen und methodische kenntnisse wie stadt gemeinsam nachhaltig entwickelt, geplant, erbaut, transformiert werden kann. | innenentwicklung | landschaft | mitwirkung | öffentlicher raum | ortsbilder | planungsinstrumente | zhaw zürcher hochschule für angewandte wissenschaften | mas | de
Städtebau
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
CAS
Die räumliche Entwicklung unserer Städte und Ortschaften verlangt nach transdisziplinärem Arbeiten, damit komplexe städte- und ortsbauliche Fragestellungen nachhaltig gelöst werden können. Ein Bewusstsein für die jeweilig spezifischen Orte sowie das Berücksichtigen historischer Aspekte, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen sind erforderlich.
städtebau | die räumliche entwicklung unserer städte und ortschaften verlangt nach transdisziplinärem arbeiten, damit komplexe städte- und ortsbauliche fragestellungen nachhaltig gelöst werden können. ein bewusstsein für die jeweilig spezifischen orte sowie das berücksichtigen historischer aspekte, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher entwicklungen sind erforderlich. | bauen im bestand | denkmäler | innenentwicklung | landschaft | mobilität | öffentlicher raum | ortsbilder | fortbildung für politik und verwaltung | qualitätssichernde verfahren | räumliche entwicklungsleitbilder | sondernutzplanung | zhaw zürcher hochschule für angewandte wissenschaften | cas | de
Eine Aufgabe der Denkmalpflege ist es, Erscheinungsbild und Funktion von Baudenkmälern so gut wie möglich zu bewahren. Gleichzeitig sollen die Gebäude auf die Zukunft ausgerichtet werden, ohne das Bewusstsein für das baukulturelle Erbe zu verlieren. Dies ist nicht immer von Erfolg gekrönt.
Aufgrund ihrer beträchtlichen Grösse und ihrer besonderen Architektur mit langen und breiten Gängen kann sich eine zeitgemässe Nutzung ehemaliger Klöster als äusserst komplex erweisen. Die jahrhundertealten Baudenkmäler verfügen bisweilen über mehr als 300 Räume, die dem Gebet, dem Wohnen, der Arbeit, der Bildung oder der Versorgung dienten. Die Dimensionen solcher Gebäude sind mit ein Grund, warum sich religiöse Gemeinschaften von ihnen trennen.
Dazu kommt, dass eine Umnutzung den aktuellen Richtlinien wie beispielsweise Brandschutzvorgaben entsprechen muss.
Rolle der Gemeinde und des Kantons: wertschätzen, kaufen, initiieren, ausloben Trägerschaft: Stiftung KEDA, Private Projektierung: Rothen Architektur GmbH (Architektur); Balliana Schubert Landschaftsarchitekten, Zürich (Landschaftsarchitektur). Quelle: Erfolgsfaktor Baukultur, Artikel als PDF
In Stans, dem Hauptort des Kantons Nidwalden, sind mehrere bedeutende Gebäude und Plätze zu finden: die Pfarrkirche, der zwischen imposanten Barockbauten gelegene Dorfplatz, das Rathaus und zwei Klöster, darunter das 1582 gegründete Kapuzinerkloster.
Ab 1877 wurde dieses Kloster zu einem der wichtigsten katholischen Bildungseinrichtungen und verfügte über ein Gymnasium und ein Internat. Im Laufe der Zeit wurde es mehrmals umgebaut und erweitert. Der Kapuzinerorden leitete das Kloster über 110 Jahre, danach übernahm der Kanton das Gymnasium. Das Internat wurde geschlossen. In den Jahren 1989 und 1990 wurden das Kloster und die Kirche restauriert und unter Denkmalschutz gestellt. Schliesslich verliessen die Kapuziner den Ort und 2004 erwarb der Kanton Nidwalden das Kloster für einen symbolischen Betrag.
Um die Gottesdienste in der Tradition der Kapuziner zu erhalten, wurde der Verein Kapuzinerkirche Stans (VKS) gegründet. Er vermietet die Räume, die ihm zur Verfügung stehen.
Die lange Suche nach einer geeigneten Nutzung für das Kloster und seine Gärten endete 2015. Das Konzept eines Schweizer Investors überzeugte: Ein Kompetenzzentrum für die Kochkunst im Alpenraum. Dieses CULINARIUM ALPINUM wird von der Stiftung KEDA (Kulinarisches Erbe der Alpen) verwaltet. Es soll die Innovationskraft fördern, eine zukunftsgerichtete Landwirtschaft unterstützen und die an der Wertschöpfungskette beteiligten Akteure stärken. Das CULINARIUM ALPINUM möchte zudem Konsumentinnen und Konsumenten für eine lokale ökologische Produktion und einen nachhaltigen Konsum sensibilisieren.
Die Aktivitäten des CULINARIUM ALPINUM sind vielseitig und reichen von einem Restaurant über eine Herberge mit 19 Schlafplätzen, einem Hofladen, Räumen für Schulungen, Tagungen und Veranstaltungen bis hin zu einem Sbrinzkeller. Der Garten weist eine einzigartige Vielfalt auf: Rund 250 alte, neue und unbekannte einheimische Früchte, Nüsse, Gewürzsträucher, Kräuter und Blumen wachsen hier und können im Rahmen von Schulungen und Führungen zur regionalen Kochkunst entdeckt werden.
Das CULINARIUM ALPINUM ist eine innovative Nutzung, die eng mit dem Ort verbunden ist. Es ermöglicht eine sinnvolle Erhaltung und Modernisierung des Gebäudes, dessen ursprüngliche Nutzung als Kloster bzw. Schule nicht mehr möglich war.
Die baulichen Eingriffe bestanden aus gezielten Massnahmen, die sowohl die frühere Nutzung als auch die repräsentative Funktion der Räumlichkeiten berücksichtigten. Mit dem neuen Geschäftskonzept werden die Räume aufgewertet und ihre Besonderheiten unterstrichen.
Die Schweiz steht vor einer umfassenden Erneuerung des Gebäudeparks. Dadurch wird in Zukunft der Markt für strategische Bauberatung und die Planung von ganzheitlichen Sanierungen stark zunehmen. Es sind Fachleute gesucht, welche in der Lage sind, das Potenzial der Altbauten mit dem für eine nachhaltige Entwicklung notwendigen Weitblick zu erkennen und die richtigen Empfehlungen für die Bauherrschaft abzugeben.
strategische bauerneuerung | die schweiz steht vor einer umfassenden erneuerung des gebäudeparks. dadurch wird in zukunft der markt für strategische bauberatung und die planung von ganzheitlichen sanierungen stark zunehmen. es sind fachleute gesucht, welche in der lage sind, das potenzial der altbauten mit dem für eine nachhaltige entwicklung notwendigen weitblick zu erkennen und die richtigen empfehlungen für die bauherrschaft abzugeben. | bauen im bestand | biodiversität | denkmäler | energie | innenentwicklung | klima | nachhaltigkeit | ortsbilder | hslu hochschule luzern | cas | de
Das Pilotprojekt zur Quartierentwicklung in Verbindung mit anderen Massnahmen trug schon nach zwei Jahren zur Stabilisierung der Sozialhilfequote bei. Integrativ wirkten Spielräume, individuelle und gemeinschaftliche Aufenthaltsbereiche innen und aussen sowie vielfältige Beteiligungsformen am sozialen Leben. Zwischennutzungen sind Chancen für individuelle und gesellschaftliche Veränderungen.
Rolle der Gemeinde: initiieren, koordinieren, verhandeln, steuern, entscheiden, machen Trägerschaft: Gemeinde Auftragnehmende: Fachhochschule Nordwestschweiz Quelle:Densipedia
Die Gemeinde Suhr in der Agglomeration Aarau, mit einer Bevölkerung von gut 10’000 Personen, verzeichnete in den letzten Jahren massiv steigende Sozialhilfekosten. Dies veranlasste die Gemeinde zu handeln. In der Vorortgemeinde stehen zudem mehrere Gebäude leer. Sie bilden die Basis, um eine gemeinwohlorientierte Quartierentwicklung zu realisieren. Das Zwischennutzungs-Potenzial wird für die soziale Integration genutzt.
Zwei problembehaftete Quartiere wurden von externen Sachverständigen analysiert. Daraufhin liess die Gemeinde von der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW ein «Fachkonzept Quartierentwicklung Suhr» erarbeiten. Darin wurden vier Handlungsfelder ermittelt: «Bildung und Soziales», «Wohnen und Freizeit», «Zusammenleben und Mitmachen» sowie «Arbeit und Wirtschaft». Den meisten Zielen der vier Handlungsfelder gemeinsam war der Bedarf nach Innen- wie Aussenräumen. Die Bevölkerung stimmte einem Kredit in der Höhe von 750’000 Franken für die Quartierentwicklung mit 80% Ja-Stimmen zu. Das Geld finanzierte das Pilotprojekt zur Quartierentwicklung für vier Jahre. Die Gründe für die hohe Zustimmung liegen in der transparenten Haltung der Gemeinde, im Beizug von externen Fachleuten und in der regelmässigen Information der Bevölkerung.
Die Gemeinde Suhr erarbeitete mit der FHNW ein Rahmenkonzept für «gemeinwohlorientierte Zwischennutzungen». Bald war klar, dass nicht nur die untersuchten Quartiere, sondern die gesamte Gemeinde von den Zwischennutzungen profitieren können. Einige der leerstehenden Liegenschaften waren im Eigentum der Gemeinde, andere waren in privater Hand. Bei den privaten Objekten handelte die sogenannte «Betriebsgruppe Liegenschaften» mit den Eigentümerschaften Mietverträge aus. Diese Verhandlungen stärkten das gegenseitige Vertrauen. Für die fachliche Koordination und die mobile Quartierarbeit schuf die Gemeinde, anders als zunächst geplant, keine neue Stelle zur Quartierentwicklung, sondern übertrug diese Aufgaben im Mandatsverhältnis an die FHNW. Die Hochschule bzw. deren Projektleitung arbeitet eng mit der Gemeinde zusammen.
Das Prinzip der Quartierentwicklung basiert auf den Ideen der Vernetzung, des Empowerments und der selbstbestimmten Teilhabe am gemeinschaftlichen Alltag. Nebst der koordinierenden und soziokulturell animierenden Tätigkeit trägt das freiwillige Engagement der interessierten Personen für ihr Lebensumfeld zum Erfolg bei. Es zeigte sich, dass durch den Zugang zum Raum – ermöglicht durch Zwischennutzungen – das Interesse am sozialen Austausch geweckt wurde und die Interessierten ihr Entfaltungspotenzial in diesen Räumen entdeckten. Die Zwischennutzungsprojekte ermöglichten ihnen, Erfahrungen mit Selbstorganisation und in Aushandlungsprozessen zu sammeln. Dies wiederum förderte das nachbarschaftliche Zusammenleben und unterstützte die Integrationsbemühungen der Gemeinde.
Temporäre Gestaltungen – Neue Wege, die Stadt zu entdecken
ARE Bundesamt für RaumentwicklungFussverkehr Schweiz
Arbeitshilfe
Schweizweit haben in den letzten Jahren temporäre Gestaltungen im öffentlichen Strassenraum, die das Gehen und den Aufenthalt der Menschen zu Fuss fördern, an Bedeutung gewonnen. Auf Wochen, Monate oder Jahre befristete Interventionen im öffentlichen Raum ermöglichen der Bevölkerung ihre Stadt neu zu entdecken. Gleichzeitig wird mit partizipativen Prozessen gezielt auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingegangen.
Welches sind die Erfahrungen und was sind die Herausforderungen? Anhand von Beispielen wird gezeigt, dass temporäre Gestaltungen die Möglichkeit bieten, im urbanen Raum zu experimentieren, sich diesen anzueignen und ihn gegebenenfalls weiterzuentwickeln.
temporäre gestaltungen - neue wege, die stadt zu entdecken | schweizweit haben in den letzten jahren temporäre gestaltungen im öffentlichen strassenraum, die das gehen und den aufenthalt der menschen zu fuss fördern, an bedeutung gewonnen. auf wochen, monate oder jahre befristete interventionen im öffentlichen raum ermöglichen der bevölkerung ihre stadt neu zu entdecken. gleichzeitig wird mit partizipativen prozessen gezielt auf die bedürfnisse der bevölkerung eingegangen.welches sind die erfahrungen und was sind die herausforderungen? anhand von beispielen wird gezeigt, dass temporäre gestaltungen die möglichkeit bieten, im urbanen raum zu experimentieren, sich diesen anzueignen und ihn gegebenenfalls weiterzuentwickeln. | infrastruktur | landschaft | mitwirkung | mobilität | öffentlicher raum | kommunale bauprojekte | are bundesamt für raumentwicklung | fussverkehr schweiz | arbeitshilfe | de | fr | it
Territoires urbains et énergies
HEPIA Haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de Genève
CAS
La transition énergétique doit être traitée au niveau du territoire afin de prendre en compte localement les ressources énergétiques locales en adéquation avec les besoins, les synergies et les possibilités de mutualiser les infrastructures (réseaux), l’approvisionnement en énergie de la mobilité et des activités, etc. C’est dans ce contexte, que les législations cantonales intègrent toujours plus cette dimension territoriale et progressivement imposent une transcription des mesures énergétiques dans les plans d’aménagement (communes et quartiers).
territoires urbains et énergies | la transition énergétique doit être traitée au niveau du territoire afin de prendre en compte localement les ressources énergétiques locales en adéquation avec les besoins, les synergies et les possibilités de mutualiser les infrastructures (réseaux), l’approvisionnement en énergie de la mobilité et des activités, etc. c’est dans ce contexte, que les législations cantonales intègrent toujours plus cette dimension territoriale et progressivement imposent une transcription des mesures énergétiques dans les plans d’aménagement (communes et quartiers). | bauen im bestand | biodiversität | energie | infrastruktur | innenentwicklung | klima | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | fortbildung für politik und verwaltung | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | regionale zusammenarbeit | hepia haute école du paysage, d'ingénierie et d'architecture de genève | cas | fr
Thèmes et échelles de l’urbanisme
EPFL École polytechnique fédérale de LausanneUniversité de Genève
CAS
Le paysage, le sol, les formes de ville, ainsi que les temporalités et les modes de vie, facteurs désormais primordiaux pour renouveler l’approche des enjeux contemporains de l’urbanisme, seront abordés dans ce CAS au gré d’analyses, d’études de cas, d’interventions d’acteurs/trices et de travaux pratiques.
thèmes et échelles de l'urbanisme | le paysage, le sol, les formes de ville, ainsi que les temporalités et les modes de vie, facteurs désormais primordiaux pour renouveler l’approche des enjeux contemporains de l’urbanisme, seront abordés dans ce cas au gré d’analyses, d’études de cas, d’interventions d’acteurs/trices et de travaux pratiques. | bauen im bestand | dialog | infrastruktur | innenentwicklung | landschaft | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | prozesse | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | regionale zusammenarbeit | sondernutzplanung | epfl école polytechnique fédérale de lausanne | université de genève | cas | fr
Toolbox Agenda 2030 für Kantone und Gemeinden
ARE Bundesamt für RaumentwicklungNKNF Netzwerk der kantonalen NachhaltigkeitsfachstellenSGV Schweizerischer GemeindeverbandSSV Schweizerischer Städteverband
Plattform
Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 (SDGs) gehen uns alle etwas an und sind für die Zukunft der Schweiz von zentraler Bedeutung. Deshalb beginnen wir am besten gleich mit der Umsetzung. Die Toolbox Agenda 2030 für Kantone und Gemeinden soll Sie dabei unterstützen.
toolbox agenda 2030 für kantone und gemeinden | die 17 nachhaltigkeitsziele der agenda 2030 (sdgs) gehen uns alle etwas an und sind für die zukunft der schweiz von zentraler bedeutung. deshalb beginnen wir am besten gleich mit der umsetzung. die toolbox agenda 2030 für kantone und gemeinden soll sie dabei unterstützen. | bauen im bestand | biodiversität | dialog | energie | klima | nachhaltigkeit | planungsinstrumente | regionale zusammenarbeit | are bundesamt für raumentwicklung | nknf netzwerk der kantonalen nachhaltigkeitsfachstellen | sgv schweizerischer gemeindeverband | ssv schweizerischer städteverband | plattform | de | fr | it
Toolbox Siedlungsnatur
Siedlungsnatur
Werkzeugkasten
Praxisrelevantes Wissen, erprobte Werkzeuge und Inspiration zur Förderung der Biodiversität. Erfahren Sie, wie Wohn- und Arbeitsumgebungen zukunftstauglich werden, attraktive Begegnungs- und Bewegungsräume entstehen und das Stadtklima angenehm wird. Natur vor der Haustür, zum Staunen, Beobachten und Erholen.
toolbox siedlungsnatur | praxisrelevantes wissen, erprobte werkzeuge und inspiration zur förderung der biodiversität. erfahren sie, wie wohn- und arbeitsumgebungen zukunftstauglich werden, attraktive begegnungs- und bewegungsräume entstehen und das stadtklima angenehm wird. natur vor der haustür, zum staunen, beobachten und erholen. | biodiversität | klima | nachhaltigkeit | siedlungsnatur | werkzeugkasten | de | fr
Toolbox Standortentwicklung
Schwyz
Plattform
Bevölkerung und Anzahl Beschäftigte im Kanton Schwyz wachsen. Das verlangt nach Raum. Angestrebt wird eine nachhaltige, qualitätsvolle und wirtschaftlich ausbalancierte Standortentwicklung. Die Gemeinden sind gefordert.
toolbox standortentwicklung | bevölkerung und anzahl beschäftigte im kanton schwyz wachsen. das verlangt nach raum. angestrebt wird eine nachhaltige, qualitätsvolle und wirtschaftlich ausbalancierte standortentwicklung. die gemeinden sind gefordert. | dialog | mitwirkung | prozesse | innenentwicklung | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | regionale zusammenarbeit | schwyz | plattform | de
Transports publics
HEIG-VD Haute Ecole d'Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud
CAS
Formation orientée sur la pratique, l’accent y est mis d’une part sur les méthodes et outils de la pratique professionnelle et d’autre part sur la compréhension du contexte global dans lequel opère l’ingénieur·e de la mobilité.
transports publics | formation orientée sur la pratique, l’accent y est mis d’une part sur les méthodes et outils de la pratique professionnelle et d’autre part sur la compréhension du contexte global dans lequel opère l’ingénieur·e de la mobilité. | infrastruktur | mobilität | öffentlicher raum | planungsinstrumente | fortbildung für politik und verwaltung | räumliche entwicklungsleitbilder | heig-vd haute ecole d'ingénierie et de gestion du canton de vaud | cas | fr
TRIAS – Leitfaden für öffentliche Beschaffungen
KBOB Koordinationskonferenz der Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen BauherrenBPUK Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-KonferenzSGV Schweizerischer GemeindeverbandSSV Schweizerischer Städteverband
Plattform
Bund, Kantone, Städte und Gemeinden haben sich entschieden, die Zusammenarbeit im Beschaffungswesen fortzusetzen. Mit einem gemeinsamen Beschaffungsleitfaden sollen die einheitliche Einführung und der einheitliche Vollzug sichergestellt werden.
trias – leitfaden für öffentliche beschaffungen | bund, kantone, städte und gemeinden haben sich entschieden, die zusammenarbeit im beschaffungswesen fortzusetzen. mit einem gemeinsamen beschaffungsleitfaden sollen die einheitliche einführung und der einheitliche vollzug sichergestellt werden. | nachhaltigkeit | planungsinstrumente | kommunale bauprojekte | kbob koordinationskonferenz der bau- und liegenschaftsorgane der öffentlichen bauherren | bpuk bau-, planungs- und umweltdirektoren-konferenz | sgv schweizerischer gemeindeverband | ssv schweizerischer städteverband | plattform | de | fr | it
Überblick über das Planungs-, Bau-, und Umweltrecht
BWD Bern Bildungszentrum für Wirtschaft und Dienstleistung
Kurse und Tagungen
Kommunale und Kantonale Behörden und Verwaltungen sind vielfältig mit Fragen des Planungs-, Bau- und Umweltrechts konfrontiert. Der Vollzug obliegt dem Kanton und den Gemeinden. Die Vielfalt der Vorschriften und der am Vollzug involvierten Stellen macht den Überblick schwierig. Der Unterricht basiert auf dem im Kanton Bern geltenden Recht.
überblick über das planungs-, bau-, und umweltrecht | kommunale und kantonale behörden und verwaltungen sind vielfältig mit fragen des planungs-, bau- und umweltrechts konfrontiert. der vollzug obliegt dem kanton und den gemeinden. die vielfalt der vorschriften und der am vollzug involvierten stellen macht den überblick schwierig. der unterricht basiert auf dem im kanton bern geltenden recht. | planungsinstrumente | prozesse | baubewilligungsverfahren | fortbildung für politik und verwaltung | bwd bern bildungszentrum für wirtschaft und dienstleistung | kurse und tagungen | de
Umnutzung des landwirtschaftlichen Bauerbes – Neue Form des Wohnens
HTA-FR Hochschule für Technik und Architektur FreiburgFreiburg
Arbeitshilfe
Viele landwirtschaftliche Gebäude, die von einer reichen Tradition der lokalen Architektur zeugen, werden gegenwärtig nicht mehr genutzt und verfallen, wenn sie nicht neu genutzt werden. Ihre Umnutzung ist ein komplexes Vorhaben sowohl in architektonischer, ökologischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht; die mit dem Umbau verbundenen Probleme werden oft unterschätzt. Das Projekt RurBat bietet ein Instrument zur Verwaltung des gebauten ländlichen Erbes und zeigt durch einen ganzheitlichen Ansatz das Potenzial für dessen Instandsetzung auf. Es zeigt sowohl die Einschränkungen bei der Umnutzung als auch die konkrete Anpassungsfähigkeit dieser Gebäude an die Bedürfnisse und Anforderungen von heute im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung auf.
umnutzung des landwirtschaftlichen bauerbes - neue form des wohnens | viele landwirtschaftliche gebäude, die von einer reichen tradition der lokalen architektur zeugen, werden gegenwärtig nicht mehr genutzt und verfallen, wenn sie nicht neu genutzt werden. ihre umnutzung ist ein komplexes vorhaben sowohl in architektonischer, ökologischer als auch wirtschaftlicher hinsicht; die mit dem umbau verbundenen probleme werden oft unterschätzt. das projekt rurbat bietet ein instrument zur verwaltung des gebauten ländlichen erbes und zeigt durch einen ganzheitlichen ansatz das potenzial für dessen instandsetzung auf. es zeigt sowohl die einschränkungen bei der umnutzung als auch die konkrete anpassungsfähigkeit dieser gebäude an die bedürfnisse und anforderungen von heute im hinblick auf eine nachhaltige entwicklung auf. | denkmäler | energie | klima | nachhaltigkeit | ortsbilder | inventare | hta-fr hochschule für technik und architektur freiburg | freiburg | arbeitshilfe | de | fr
Umweltberatung Luzern: Infoportal zu Umwelt, Natur und Energie
Luzern
ArbeitshilfePlattform
Die Umweltberatung Luzern ist das Infoportal für Natur-, Umwelt- und Energiefragen von Stadt und Kanton Luzern. Zusammen mit der Agentur Umsicht bietet sie verschiedene Dienstleistungen und Beratungen an – für Gemeinden, Schulen, Firmen und Privatpersonen.
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Urbanisme
EPFL École polytechnique fédérale de LausanneUniversité de Genève
MAS
Ce master propose un passage en revue des concepts et préceptes contemporains de l’urbanisme ainsi que de l’usage des outils numériques au service de la planification, de la pratique du projet ou de son opérationnalisation. Il aborde la mise en œuvre de stratégies foncières, les montages financiers, l’activation d’outils juridiques ou le déploiement d’une action publique locale.
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Urbanisme opérationnel et opérateurs urbains
EPFL École polytechnique fédérale de LausanneUniversité de Genève
CAS
Dans le cadre de ce CAS, l’analyse du rôle des acteurs/trices et des étapes de la mise en œuvre des plans, de la définition des politiques à la construction des bâtiments seront abordés tout comme les politiques d’acquisitions foncières, l’anticipation de la rentabilité financière et les dispositifs des autorisations de construire.
urbanisme opérationnel et opérateurs urbains | dans le cadre de ce cas, l’analyse du rôle des acteurs/trices et des étapes de la mise en œuvre des plans, de la définition des politiques à la construction des bâtiments seront abordés tout comme les politiques d’acquisitions foncières, l’anticipation de la rentabilité financière et les dispositifs des autorisations de construire. | bauen im bestand | dialog | infrastruktur | innenentwicklung | landschaft | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | prozesse | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | regionale zusammenarbeit | sondernutzplanung | epfl école polytechnique fédérale de lausanne | université de genève | cas | fr
Urban Management
UZH Universität Zürich
CAS
Immobilien-, Gebiets- und Stadtentwicklungen bedingen heute eine intensive Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand und der Immobilienwirtschaft. Im Studiengang CAS UZH in Urban Management lernen Sie innovative Instrumente und Organisationsmodelle kennen, um gemeinsam Werte zu schaffen.
urban management | immobilien-, gebiets- und stadtentwicklungen bedingen heute eine intensive zusammenarbeit zwischen der öffentlichen hand und der immobilienwirtschaft. im studiengang cas uzh in urban management lernen sie innovative instrumente und organisationsmodelle kennen, um gemeinsam werte zu schaffen. | bauen im bestand | bodenpolitik | infrastruktur | innenentwicklung | landschaft | liegenschaftspolitik | mitwirkung | mobilität | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | planungsinstrumente | prozesse | fortbildung für politik und verwaltung | kommunale bauprojekte | ppp | qualitätssichernde verfahren | räumliche entwicklungsleitbilder | sondernutzplanung | uzh universität zürich | cas | de
Für Fortschritt braucht es Denken und Handeln. Dadurch entfaltet sich die Erkenntnis, wo Qualitäten sind. An Passstrassen lässt sich diese Kultur des Erkenntnisgewinns über Jahrhunderte, ja Jahrtausende sehr gut beobachten. Mit Bedacht entwickelt der Kanton Uri diese Baukultur weiter.
Rolle des Kantons: initiieren, inventarisieren, planen, kontrollieren Trägerschaft: Kanton Fachexperte für historische Verkehrswege: Cornel Doswald Feldarbeiten und Dokumentation: Kost + Partner AG Quelle:Kanton Uri
Entlang der Urner Passstrassen ist an vielen Stellen noch die ursprüngliche Bausubstanz vorhanden, der eine regionale oder gar nationale Schutzbedeutung zukommt. Um den Umgang mit dieser historischen Bausubstanz zu regeln, ist das «Gestaltungskonzept Passstrassen Uri» entstanden. Der Umgang mit der historischen Bausubstanz gab immer wieder zu Diskussionen Anlass. Um zu regeln, wie damit in Zukunft umgegangen werden soll, liess der Urner Regierungsrat ein «Gestaltungskonzept Passstrassen Uri» erarbeiten. Es dient als Wegleitung und Planungshilfe beim Ersatz von schadhaften Bauteilen sowie Verstärkungsmassnahmen an Stützmauern, Brücken und Absturzsicherungen, die mit dem historischen Bestand und der Schonung des Landschaftsbilds vereinbar sind.
Das Konzept wurde von der Baudirektion Uri, Amt für Tiefbau und Amt für Betrieb Nationalstrassen, sowie der Justizdirektion Uri, dem Amt für Raumentwicklung und der Denkmalpflege in Zusammenarbeit mit zwei externen Beratenden erstellt. Es basiert auf den verschiedenen Bauausführungen, die auf den vier Passstrassen Klausen, Susten, Furka und Gotthard dokumentiert werden konnten. Es lässt sich aber auf alle Objekte anwenden, die im Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz (IVS) erfasst worden sind. Dies betrifft die Grundsätze für die denkmalgerechte Gestaltung sowie die Angaben zum Verfahren und zur Subventionierung. Das Konzept schliesst von Kleinreparaturen im Rahmen des betrieblichen Unterhalts über den baulichen Unterhalt bis zum punktuellen oder wesentlichen Ausbau alles ein.
Eingriffe an den historisch geprägten Abschnitten der Urner Passstrassen sollen sich grundsätzlich an drei übergeordneten Zielen orientieren. Erstes Ziel ist die Erhaltung der gemäss dem IVS denkmalpflegerisch relevanten Bausubstanz aus der Ursprungszeit oder aus späteren Ausbauetappen, die noch in handwerklicher Bauweise ausgeführt wurden. Zweites Ziel ist die Herstellung eines abschnittsweisen homogenen Strassenbilds. Drittes Ziel ist schliesslich die schonende und zurückhaltende Einfügung der Strassen in das Orts- und Landschaftsbild.
Um die möglichen Zielkonflikte aufzulösen, ergeben sich folgende Konsequenzen für die Planungsprozesse: Frühzeitige Abklärung, ob der entsprechende Strassenabschnitt kritisch ist. Falls ja, Einbezug der kantonalen Denkmalpflege. Es lassen sich oft situationsadäquate Lösungen entwickeln, die für alle Betroffenen (Denkmalschutz, Verkehrssicherheit, Unterhalt) gut sind; Vorbilder studieren (auch in den Nachbarkantonen und bei der IVS-Fachstelle des ASTRA); Anwendungsspielraum der Normen nutzen. Normen sollten «mit Augenmass» angewendet werden. Das heisst, die Baumassnahme soll an die Situation angepasst und hinsichtlich tatsächlicher Verkehrsbelastung verhältnismässig sein, finanzieller Aufwand und Sicherheitsrisiko sollen in alle Überlegungen einfliessen. Mehraufwände für Projekte, welche die Anforderungen des Denkmalschutzes erfüllen, sind subventionsberechtigt.
Hohe Baukultur führt zu Lebensräumen, in denen alle gerne leben. Bisweilen erschliessen sich jedoch die Qualitäten unserer Wohnorte und ihr Potenzial erst auf den zweiten Blick.
Ein offener Dialog zwischen Fachpersonen der Gemeinde und den Einwohnerinnen und Einwohner kann zu einem gemeinsamen Verständnis über den Wert der lokalen Baukultur verhelfen. So lässt sich die Bevölkerung in die Entscheidungsfindung einbeziehen, damit sich alle für ihre Umgebung mitverantwortlich fühlen.
Die niederschwellige Vermittlung und die gemeinsame Diskussion verbessern den Umgang mit der Baukultur und stärken ihre Bedeutung als Gemeingut. Die Umsetzung solcher Initiativen erfordert ein allgemeines Bewusstsein für das Thema und die Sensibilisierung für die Geschichte und die Besonderheiten eines Orts sowie der Möglichkeiten, diesen neu zu erfinden und zu gestalten.
Rolle der Gemeinde: inventarisieren, mitdenken, einbringen, erkennen, wertschätzen Trägerschaft: Gemeinde Projektierung: Gemeinde Uzwil, Nina Keel (Konzept, Projektmanagement, Texte), Laura Prim (Grafik), Ladina Bischoff (Fotografie), Anina Frischknecht (Film)
Uzwil ist eine Gemeinde im Kanton St. Gallen, die aus den Dörfern Niederuzwil, Uzwil, Henau, Algetshausen, Niederstetten, Oberstetten und Stolzenberg besteht. Sie zählt insgesamt 14 000 Einwohnerinnen und Einwohner, von denen etwa 6000 in Niederuzwil und 5000 in Uzwil leben.
Im April 2023 lancierte die Gemeinde das Projekt «Woher? Wohin?» mit dem Ziel, die lokale Baukultur zu vermitteln und nachhaltig zu stärken. Die Öffentlichkeit soll mithilfe von Fotografien und Texten für Details in der Architektur und für bemerkenswerte Gebäude in und um Uzwil sensibilisiert werden, die im Alltag oft unbeachtet bleiben.
Ein wichtiger Aspekt des Projekts besteht darin, die Bewohnerinnen und Bewohner dieser Gebäude einzubeziehen und Gespräche mit ihnen zu führen. So entsteht ein Bezug zwischen den Architekturobjekten und den Geschichten der Menschen, die darin leben.
In der Presse konnte man Folgendes dazu lesen: «Gewohntes und Bekanntes wird leicht zur Selbstverständlichkeit. Man glaubt, es zu kennen und schenkt ihm kaum mehr Beachtung. Bis einem ein Fremder die Augen für die übersehenen Schönheiten öffnet. Das ist – kurz zusammengefasst – Zweck und Ziel des Projekts ‹Woher? Wohin?›».
Texte und Fotografien auf Plakaten im öffentlichen Raum rücken die verborgenen Schönheiten der lokalen Baukultur sowie ihre Bewohnerinnen und Bewohner in den Fokus. Eine Projektteilnehmerin erzählt, dass sie unzählige positive Reaktionen aus ihrem Umfeld erhalten hat. Der Instagram-Kanal @baukultur_uzwil begleitet die Wanderausstellung und ergänzt sie mit Kurzfilmen. Detaillierte Beschreibungen mit Fotos und Geschichten der einzelnen Objekte werden laufend auf der Website der Gemeinde veröffentlicht und können auch heruntergeladen werden.
Die Plakate werden an unterschiedlichen Orten in der Stadt ausgestellt, teils auf rege besuchten öffentlichen Plätzen, teils an ruhigeren Orten, die jedoch dank der Ausstellung zu einem neuen Ausflugsziel werden. Die Installationen werden jeweils mit öffentlichen Vernissagen eingeweiht, an denen die Objekte näher erklärt werden. Dabei kommt eine wachsende Gemeinschaft zusammen, die sich für die lokale Baukultur interessiert.
Hinter dem Projekt steht ein multidisziplinäres Team, das sich aus der Kunsthistorikerin Nina Keel (Konzept, Projektmanagement, Texte), Marco Bruggmann (Projekleiter für die Gemeinde), Laura Prim (Grafik), Ladina Bischof (Fotografie) und Anina Frischknecht (Kurzfilme) zusammensetzt.
Die Gemeinde Uzwil befindet sich aufgrund verschiedener Umbauvorhaben in einer Phase des Wandels. Mit «Woher? Wohin?» möchte sie den oft verborgenen baukulturellen Bestand aufwerten und ihren Einwohnerinnen und Einwohnern näherbringen.
Der pragmatische Eingriff steigert die Aufenthalts- und Zugangsqualitäten. Er zeigt, wie dank der Nutzung von Synergien, mit verhältnismässigem Aufwand und mit kleinen, aber raffinierten Massnahmen ein Ort ganz neu erlebbarer gemacht werden kann – zum Gewinn an Lebensqualität.
Rolle der Gemeinde: initiieren, koordinieren, planen, entscheiden, umsetzen Trägerschaft: Gemeinde Architektur: Inches Geleta Architetti Sagl Ingenieurbüro: Studio Ing. Fabio Bianchi Quelle:Flaneur d’Or
Vacallo ist eine der südlichsten Gemeinden des Tessins, nördlich von Chiasso, und grenzt an Italien. Die Kirche Santi Simone e Giuda Taddeo ist aus dem 17. Jahrhundert. Sie wurde 1968–1971 tiefgreifend restauriert. Im Norden wurde ein Flügel mit Pultdach und Lukarnen hinzugefügt. Die Kirche steht direkt an der Hauptstrasse, die durch viel motorisierten Individualverkehr belastet ist. Der Vorplatz der Kirche wurde bisher als Autoparkplatz genutzt. Mit der Neugestaltung der Piazza dei Santi Simone e Giuda Taddeo und der Kantonsstrasse Via Guisan werden die Potenziale zur Aufwertung des Strassenraums und des Kirchenvorplatzes für grössere Aufenthaltsqualität genutzt.
Die Entwurfsidee des Platzes basiert auf der eines öffentlichen Begegnungsortes, der als Stadtraum gestaltet ist. Der neu konzipierte Platzraum funktioniert für Veranstaltungen und Kundgebungen und steht als sozialer Treffpunkt zur Verfügung. Ein grüner Baumkörper trennt den Kirchenvorplatz vom Strassenraum. Er wirkt als räumlicher Filter und Schattenspender und lädt zum Aufenthalt ein. Die Hauptstrasse ist mit Querungshilfe und Bushaltestelle neu gestaltet. Die Funktionstrennung charakterisiert das Projekt. Durch die gesamtheitliche Betrachtung des Ortes mit Strassen- und Platzraum sowie der verschiedenen Funktionen wird trotz der Funktionstrennung ein überzeugendes Ganzes geschaffen.
Der neue öffentliche Raum ist solide gestaltet. Er bietet verschiedene Möglichkeiten der Aneignungen und Nutzungen an. Das Gotteshaus ist gehbehindertengerecht zugänglich. Im Schatten von Bäumen laden fixe Sitzgelegenheiten zum Verweilen und Plaudern ein, in der Gartenbeiz trifft man sich auf ein Getränk. Die Sichtbezüge zur andere Strassenseite sind gegeben, Rückzugsnischen zugleich angedeutet. Auf dem tiefer gelegenen Trottoir ist sicheres Gehen dank Pollern möglich. Diese hindern die Autofahrenden zwar am Parkieren auf dem Trottoir, sind aber für Menschen mit Sehbehinderung und aus ästhetischen Gesichtspunkten nicht optimal. Angrenzend zur neu gestalteten Bushaltestelle gibt es eine Sitzgelegenheit auf dem Mäuerchen. Der Zebrastreifen mit Mittelinsel vereinfacht die Strassenquerung.
Im Val-de-Ruz, wo die Alleen eines der wichtigsten und charakteristischen Strukturelemente der Landschaft darstellen, zielen Pflanz- und Verjüngungsprojekte seit mehr als fünfzehn Jahren darauf ab, dieses einzigartige Landschaftserbe zu erhalten, zu stärken und fortzuführen. Landschafts- und Baukultur ergänzen sich.
Auch wenn Alleen und Baumreihen in der Schweiz nicht die gleiche historische Bedeutung haben wie in anderen europäischen Ländern, gibt es auch in unserem Land Regionen, in denen Wege und Strassen mit ihren Alleen durch ihre vertikale Struktur ganze Landschaften geprägt haben. Oftmals sind diese jedoch verschwunden, wurden dem Ausbau und der Begradigung von Trassen oder der Verkehrssicherheit geopfert oder fielen der Überalterung der Bäume und der Intensivierung der Landwirtschaft zum Opfer.
Alleen oder Baumreihen sind eines der wichtigsten und charakteristischsten Strukturelemente des Val-de-Ruz. Das Tal liegt am Fusse der Vue des Alpes. Die Alleen überlagern in vielen Fällen historische Verkehrswege und bilden somit das wichtigste Strukturelement der lokalen Landschaftsästhetik. Die Anzahl und Bedeutung der Baumreihen machen das Val-de-Ruz zu einer einzigartigen Landschaft und zu einem Beispiel für das, was man als Alleenlandschaft bezeichnen kann. An Siedlungsrändern dienen die Alleen als Bindeglied zwischen den verschiedenen Dörfern der Grossgemeinde Val-de-Ruz.
Die Landwirtschaft im Val-de-Ruz – der Kornkammer des Kantons Neuenburg – ist hauptsächlich auf den Ackerbau sowie die Vieh- und Milchproduktion ausgerichtet. In der Landschaft drückt sich diese Bewirtschaftungsform in einem Mosaik aus Ackerland, Heuwiesen und Weiden aus. Die Mischung aus verschiedenen Arten von Flächen erzeugt eine grosse Farbenvielfalt. Diese Bewirtschaftungseinheiten werden von punktuellen Pflanzelementen wie Hecken, Hainen, Obstgärten, Einzelbäumen sowie Baumalleen unterbrochen und strukturiert. Diese Elemente, sofern sie sich in gutem Zustand befinden und angemessen gepflegt werden, tragen wesentlich zur Strukturierung der Landschaft bei. In den letzten Jahren wurden mehrere in die Jahre gekommene Alleen erneuert und, wo nötig, weiter von der Strasse entfernt platziert.
Die Gemeinde Val-de-Ruz hat beschlossen, die Alleen und Baumreihen in die Revision der Ortsplanung zu integrieren. Die Gemeinde verfügt über 35,4 km Baumreihen, von denen sich 14,6 km in Gemeindebesitz befinden. Die Ziele sind: die langfristige Erhaltung der Baumreihen durch Verjüngung alternder Alleen und Pflanzungen in lückenhaften Alleen; Errichtung neuer Alleen bei Strassenerneuerungen zwischen Dörfern und innerhalb von Ortschaften; Verankerung des Konzepts Strasse – Allee – Radweg bei jeder Neugestaltung; wo sicherheitsbedingt notwendig, werden Bäume von der Strasse weg versetzt oder wird die Geschwindigkeit reduziert; Information der Öffentlichkeit über den Wert des Kulturerbes der Alleen.
Den Baumreihen und -alleen wird Schutzstatus zuerkannt. Alleen, die Dörfer miteinander verbinden oder sich innerhalb von Ortschaften befinden, wurden als besonders schützenswerte Objekte in das Inventar aufgenommen. Ist eine Fällung nötig, muss jeder Baum ersetzt werden. Die Kosten für die Anpflanzung und Pflege werden zu 40% subventioniert.
Die im äussersten Süden der Schweiz gelegene Region Mendrisiotto kämpft seit vielen Jahren mit erheblichen Umweltproblemen, insbesondere mit der Luftverschmutzung, die in erster Linie durch den gewerblichen Verkehr der Industrie in der Poebene verursacht wird.
Obwohl das Mendrisiotto der flächenmässig kleinste Bezirk des Kantons ist, weist er nach Lugano und Locarno die dritthöchste Bevölkerungszahl auf. Um die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu fördern, sollte die Industrie- und Gewerbezone eines brachliegenden Kohlenwasserstoff-Tanklagers in Valera reaktiviert werden. Das Gebiet liegt mitten im Ballungsraum von Mendrisio und bestand ursprünglich aus dem Landwirtschaftsgebiet der Campagna Adorna und der Auenlandschaft des Baches Laveggio. Nach dem Abbau der Tanks im Jahr 2007 ist aus Valera wieder ein bedeutender und zentral gelegener Freiraum geworden.
Rolle des Kantons: auswerten, entscheiden, abwägen, ermöglichen, offen sein, kaufen Trägerschaft: Sezione dello Sviluppo territoriale (SST), Republik und Kanton Tessin Projektierung: Gran Consiglio (Kantonsparlament); Kanton Tessin, Dipartimento del Territorio (Raumplanungsamt), Bellinzona; Verein Cittadini per il territorio, Mendrisio (mit Unterstützung der Società agricola del Mendrisiotto und weiterer Natur- und Umweltschutzorganisationen) Quelle:Hochparterre, Hase in Landschaftsarchitektur, Anerkennung (paywall), Artikel als PDF
Im Jahr 2012 reichten die Società agricola del Mendrisiotto (Landwirtschaftliche Genossenschaft des Mendrisiotto), die Unione Contadini Ticinese (Tessiner Bauernverband) und der Bürgerverein Cittadini per il territorio eine Petition mit 6850 Unterschriften ein. Diese Mobilisierung zeigt, welche Bedeutung die lokale Bevölkerung der Sanierung dieses Gebietes beimisst.
Die Petition verlangte die Einrichtung eines Naturparks entlang des Laveggio. Ziel war nicht nur, den Bach und seine natürliche Umgebung zu erhalten, sondern auch die gesamte Entwicklung des Areals stark nach den Prinzipien des Landschaftsschutzes auszurichten. In der Petition wurden die Behörden aufgefordert, einen Grossteil des Gebietes zu erwerben und so eine aktive Rolle bei der Nutzungsänderung zu spielen.
Das kantonale Raumplanungsamt sprach sich 2014 gegen das geplante Industrie- und Gewerbegebiet auf dem Areal aus. Es kam zum Schluss, dass das Gebiet für die Schaffung von Naturräumen strategisch wichtig ist und der Bevölkerung der gesamten Region zugänglich sein soll Deshalb lancierte es ein Projekt zu Aufwertung des Gebiets das auf Landschaft, Natur, Landwirtschaft sowie Freizeit und Erholung ausgerichtet ist.
Im September 2022 genehmigte das Tessiner Kantonsparlament die Änderung des Nutzungsplans des zwischen Rancate, Genestrerio und Ligornetto gelegenen Valera-Areals.
Dank diesem Entscheid kann sich das 16 Hektar grosse Gebiet wieder zu einer Landschaft mit Gewässern, Landwirtschaftsflächen, Wäldern, einer Passerelle sowie einem Naturschutzgebiet entlang des Laveggio entwickeln. Die Nutzungsplanänderung entstand aus einer engen Zusammenarbeit zwischen Kantonsbehörden, Institutionen und Umweltorganisationen.
Zusammen mit der Änderung des Nutzungsplans Valera wurde ein Investitionskredit in der Höhe von 16,9 Millionen Franken für die Umsetzung des Projekts genehmigt. Damit kann das verwahrloste Gebiet wiederbelebt und der ökologische Wert des Laveggio und seiner Umgebung verbessert werden. Valera wird damit wieder zur grünen Lunge für das Mendrisiotto und seine Bevölkerung.
Im Fachmodul Bauwesen erwerben Teilnehmende die Grundlagen im Planungs- und Baurecht. Das Modul richtet sich an Mitarbeitende oder Führungspersonen, die bei Bauämtern oder bei privaten Dienstleistern für den Bereich öffentliches Bauen verantwortlich sind.
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Via Spluga: kühne Ingenieurskunst trifft auf Geschichte
Die Schweiz verfügt aufgrund ihrer Topografie über eine lange Tradition im Strassen-, Brücken- und Tunnelbau. Viele hiesige Fachleute konnten sich mit ihrer Ingenieurskunst regional und international sowohl auf technischer als auch kultureller Ebene profilieren. Ihre Bauwerke integrieren lokale Eigenheiten und verleihen insbesondere unseren alpinen Landschaften eine ganz eigene Identität. Die Ausdruckskraft dieser Bauwerke entsteht aus der Verbindung einer starken Präsenz mit einer scheinbaren, von der Natur geprägten Einfachheit. Ob schlicht oder imposant: Sie sind ein bedeutender Teil unseres baukulturellen Erbes.
Rolle der Gemeinde: unterstützen, beraten, genehmigen Trägerschaft: Verein Kulturraum Viamala (seit 2018 Verein Kulturregion Viamala) Projektierung: Conzett Bronzini Partner AG, Chur Quelle: Goldener Hase Landschaft, Hochparterre, 2006
Der Ingenieur Jürg Conzett stellt die Technik in den Dienst der Kultur und der Landschaft und zeigt dabei ein grosses Gespür für Synthese und Kohärenz. Seine beiden Stege auf der Via Spluga sind Ausdruck seiner konzeptuellen Fähigkeiten, dank denen er für jede Situation eine originelle und passende Lösung findet. Die Wahl des Standorts geht mit der Wahl der Umsetzung einher. Ein Prozess des Ausbalancierens, bei dem die Landschaft immer an erster Stelle steht.Ähnlich wie der Sockel einer Statue haben die Brückenpfeiler eine ganz besondere Bedeutung für die Verankerung des Bauwerks in seiner natürlichen Umgebung. Die sorgfältige Berücksichtigung dieses Aspekts wirkt sich stark auf das Gesamtkonzept aus. Auch die verwendeten Materialien wirken mit dem Standort zusammen und sind für die Strahlkraft des Bauwerks relevant.
Traversinersteg II
Am 16. März 1999, nach nur drei Jahren, zerstörte ein Felssturz den ersten Traversinersteg, der vom Ingenieurbüro Conzett Bronzini Gartmann entworfen wurde. Im Jahr 2005 hatte das Büro die Chance, an dieser Stelle ein zweites Projekt zu realisieren. Es zeichnet sich durch ein atypisches Profil aus: Der dynamische Bogen ist gleichzeitig luftig und massiv und fügt sich perfekt in das wilde und enge Tal sowie den Waldwanderweg ein. Um die rund 56 m Distanz des Flussbettes zu überbrücken, entschieden sich die Ingenieure für eine Hängebrücke mit Spannseilen, die auf zwei parallelen Vertikalebenen angeordnet sind.
Die Verankerungen der Tragseile befinden sich auf unterschiedlichen Höhen. Der obere Teil ist mit einer Erdaufschüttung bedeckt und dient als Gegengewicht für die Zugkräfte. Auf der Nordseite stützt der Fels das Gewicht des Bauwerks und nimmt die Druckkräfte auf. Das dritte, tiefer gelegene Widerlager ist für den Gehweg bestimmt. Dieser ist aus jenem Holz gefertigt, das bei der Einrichtung des Waldwanderwegs gefällt wurde und besteht aus Stufen, die sich der Krümmung der Brücke anpassen. Die hohe geometrische Genauigkeit erforderte besondere Sorgfalt bei der Umsetzung.
Pùnt da Suransuns
Dieser Steg führt über den Hinterrhein unterhalb von Suransuns. Der Verein KulturRaum Viamala schrieb im Herbst 1997 einen Wettbewerb unter regionalen Ingenieurbüros aus. Den Auflagen zum Trotz wurde im Siegerprojekt aber nicht der kürzeste Weg gewählt. So konnten steile und gefährliche Zugänge vermieden werden und es entstand ein harmonischer Dialog zwischen der Brücke und der Landschaft. Das in einer geschickten Kombination aus Andeerer Granitplatten und einem Spannband aus Duplex-Edelstahlbändern bestehende Bauwerk steht in seiner Leichtigkeit im Kontrast zur Kraft des Gewässers und der Felswände. Die einbetonierten Stützen und Verankerungen an den Ufern fügen sich nahtlos in die imposante Felsumgebung ein. Die baulichen Details kommen insbesondere in der Vorspannung und der Verankerung des Geländers im Gehweg zur Geltung und lassen das robuste Bauwerk erstaunlich filigran wirken. Die Wahl von Granit an diesem Ort markiert ausserdem den kulturellen Übergang zwischen dem nördlichen Talabschnitt mit seinen Holzbauten und dem südlichen, flussaufwärts gelegenen Teil mit seinen Steinwegen.
BSA Bund Schweizer Architektinnen und ArchitektenBSLA Bund Schweizer Landschaftsarchitekten und LandschaftsarchitektinnenSIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenvereinsuisse.ing
Arbeitshilfe
Der «Wegweiser Planungsbeschaffung» liefert Beschaffungsstellen die wichtigsten Informations- und Entscheidungsgrundlagen für die Beschaffung von Architektur- und Ingenieuraufträgen. Die Webseite ist ein gemeinsames Projekt der Planerverbände BSA, SIA und Suisse.ing.
wegweiser planungsbeschaffung | der «wegweiser planungsbeschaffung» liefert beschaffungsstellen die wichtigsten informations- und entscheidungsgrundlagen für die beschaffung von architektur- und ingenieuraufträgen. die webseite ist ein gemeinsames projekt der planerverbände bsa, sia und suisse.ing. | planungsinstrumente | kommunale bauprojekte | qualitätssichernde verfahren | bsa bund schweizer architektinnen und architekten | bsla bund schweizer landschaftsarchitekten und landschaftsarchitektinnen | sia schweizerischer ingenieur- und architektenverein | suisse.ing | arbeitshilfe | de | fr | it
Weiterbauen am Gebäudebestand
FHGR Fachhochschule Graubünden
CAS
Stadt- und Dorferneuerung sind wichtige Aspekte in der heutigen Diskussion über Architektur. Wie können ortsbauliche, denkmalpflegerische Belange und dringend notwendige Erneuerungen miteinander in Einklang gebracht werden?
weiterbauen am gebäudebestand | stadt- und dorferneuerung sind wichtige aspekte in der heutigen diskussion über architektur. wie können ortsbauliche, denkmalpflegerische belange und dringend notwendige erneuerungen miteinander in einklang gebracht werden? | bauen im bestand | biodiversität | denkmäler | innenentwicklung | klima | nachhaltigkeit | öffentlicher raum | ortsbilder | inventare | fhgr fachhochschule graubünden | cas | de
Weiterbildung in Raumplanung – EspaceSuisse
EspaceSuisse
Kurse und Tagungen
EspaceSuisse führt Weiterbildungsveranstaltungen und Tagungen zur Raumplanung durch. Das Spektrum reicht von Kursen zum Bauen ausserhalb der Bauzonen über Seminare zur Siedlungsqualität bis hin zum Jahreskongress zu einem brennenden Thema.
weiterbildung in raumplanung – espacesuisse | espacesuisse führt weiterbildungsveranstaltungen und tagungen zur raumplanung durch. das spektrum reicht von kursen zum bauen ausserhalb der bauzonen über seminare zur siedlungsqualität bis hin zum jahreskongress zu einem brennenden thema. | innenentwicklung | ortsbilder | planungsinstrumente | prozesse | fortbildung für politik und verwaltung | nutzungsplanung | räumliche entwicklungsleitbilder | sondernutzplanung | espacesuisse | kurse und tagungen | de | fr
Weiterbildungsangebot BVR
FHGR Fachhochschule GraubündenBVR Bündner Vereinigung für Raumentwicklung
Kurse und Tagungen
Die Gemeinden sind innerhalb ihrer Baugebiete allein zuständig für die Baubewilligungen und eine korrekte Verfahrensabwicklung. Darum sind gut ausgebildete Baubehörden unverzichtbar. Die BVR bietet Weiterbildungskurse für Baubehörden und Gemeindeverwaltungen an. Die Teilnehmenden erhalten Grundkenntnisse im Baubewilligungsverfahren.
weiterbildungsangebot bvr | die gemeinden sind innerhalb ihrer baugebiete allein zuständig für die baubewilligungen und eine korrekte verfahrensabwicklung. darum sind gut ausgebildete baubehörden unverzichtbar. die bvr bietet weiterbildungskurse für baubehörden und gemeindeverwaltungen an. die teilnehmenden erhalten grundkenntnisse im baubewilligungsverfahren. | planungsinstrumente | prozesse | baubewilligungsverfahren | fortbildung für politik und verwaltung | fhgr fachhochschule graubünden | bvr bündner vereinigung für raumentwicklung | kurse und tagungen | de
Wohnumfeldqualität
OST Ostschweizer Fachhochschule
Plattform
Diese Webseite bietet für Planungsakteure und Planungsakteurinnen insbesondere in Gemeinden und in Planungsbüros eine Handlungshilfe, wie ein hochwertiges Wohnumfeld entwickelt und gesichert werden kann.
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Wohnungs-Bewertungs-System WBS
BWO Bundesamt für Wohnungswesen
Plattform
Das Wohnungs-Bewertungs-System WBS ist ein Instrument zum Planen, Beurteilen und Vergleichen von Wohnbauten. Mit 25 Kriterien wird in den drei Bereichen Wohnstandort, Wohnanlage und Wohnung der Gebrauchswert ermittelt. Dabei stehen der konkrete Nutzen sowie der Mehrwert für die Bewohnerschaft im Vordergrund.
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Yverdon-les-Bains: Stadtoasen in unmittelbarer Nähe
In vielen raumplanerischen Überlegungen ist der Fokus heute auf ein nahes Angebot und eine bessere Lebensqualität in städtischen Gebieten gerichtet. Das Konzept der «Stadt der kurzen Wege» soll dafür sorgen, dass alltägliche Aufgaben hauptsächlich zu Fuss erledigt werden können. Dieser stadtplanerische Ansatz verbindet sowohl Sport, Kultur und soziale Interaktionen als auch Naturnähe und Biodiversität.
Öffentliche Räume bilden den sozialen Rahmen unseres täglichen Lebens, wo wir ausserhalb unseres Zuhauses auf andere Menschen treffen.
Die Stadt Yverdon-les-Bains verfolgt das Ziel, Lebensqualität mit Nahräumen zu verbinden. Sie hat deshalb eine Strategie ausgearbeitet, die ihren Einwohnerinnen und Einwohnern sogenannte öffentliche Nahräume bieten soll, die in weniger als fünf Minuten zu Fuss erreichbar sind. Die Umsetzung dieser Strategie ist über mehrere Jahre geplant.
Rolle der Gemeinde: Räume aufwerten und attraktiver gestalten, kohärente Strategie für öffentliche Räume in Gemeinden umsetzen, gemeinsame Strategie für Projekte verschiedener Ämter ausarbeiten Trägerschaft: Gemeinde Projektierung: Stadt Yverdon-les-Bains Auftragnehmer: Urbaplan, Graine d’idées, Atelier Salto, Plates-bandes, Now, Metron, M-AP architectes, C.A.Presset architecte paysagiste, En-Dehors, M. Monnard, Afiro Fachpersonen: M. Schick, S. Curnier, S. Droz (Lares), P. Furrer, M. Litscher, J-M. Imer Vertreterinnen und Vertreter aus der Bevölkerung: Mitglieder von COSY (conseil des seniors yverdonnois-e-s [Seniorenrat Yverdon]), CDJY (conseil des jeunes yverdonnois-e-s [Jugendrat Yverdon]), CCSI (conseil consultatif Suisses-Immigrés [Beirat mit Personen aus der Schweiz und dem Ausland]). Quelle:Modellvorhaben, ARE
Yverdon-les-Bains zählt derzeit rund 30 000 Einwohnerinnen und Einwohner, bis 2030 kommen voraussichtlich weitere 7000 hinzu. Angesichts dieses starken Bevölkerungswachstums möchte die Stadt öffentliche Nahräume in unmittelbarer Nähe von Siedlungen entwickeln. 2019 reichte sie daher im Rahmen einer Projektausschreibung des Bundesamts für Raumentwicklung ihre Strategie ein und erhielt für die Zeitspanne 2020–2024 Fördergelder für Modellvorhaben, mit denen der öffentliche Raum in den Quartieren aufgewertet wird.
In diesem ehrgeizigen Vorhaben geht es darum, die Raumentwicklung auf dem Gemeindegebiet voranzutreiben, indem in entstehenden Quartieren, aber vor allem auch im Bestand ein Netzwerk von Nahräumen geschaffen wird, das die öffentlichen Räume der Innenstadt ergänzt.
So werden unter anderem Schulhöfe, kleine Plätze, Grünanlagen, Gehsteige, Kanalufer und umgenutzte Parkplätze als potenzielle Orte ausgewählt, die in die Strategie passen und das Netzwerk mit einer Vielfalt an Räumen erweitern.
In der ersten Projektphase wurden mögliche öffentliche Nahräume ermittelt. Dazu arbeiteten verschiedene Dienststellen aus den Bereichen Umwelt, Bauwesen, Stadtplanung sowie Kultur, Sport, Jugend und gesellschaftlicher Zusammenhalt zusammen.
Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf den Nutzungsmöglichkeiten und der Ausgestaltung öffentlicher Räume. Dieser Paradigmenwechsel ist auf Gemeinden verschiedener Grösse übertragbar. Die auf der Website der Gemeinde aufgeschalteten Ergebnisse der ersten Projektphase zeigen, dass mehrere ermittelte Standorte verbesserungsbedürftig sind und in einigen Siedlungen noch zu wenige öffentliche Räume oder Angebote für die Bevölkerung bestehen. Die Ergänzung und Verbesserung des bestehenden Netzwerks an öffentlichen Nahräumen ist daher prioritär.
Die zweite Projektphase bestand aus einem breit angelegten partizipativen Vorgehen, um die Ideen der Bevölkerung in den Wohngebieten zu sammeln, mit Konfigurationen zu experimentieren, die aktuelle Raumnutzung besser zu verstehen und den Bedarf an Neuerungen zu prüfen. Im Rahmen der Konsultation wurde eine Online-Umfrage durchgeführt sowie Erkundungsgänge und punktuelle Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen organisiert. Zudem konnten mit einem veränderbaren Holzwürfel-Set neue Raumkonfigurationen ausprobiert werden.
Gestützt auf die Ergebnisse der ersten beiden Phasen soll das Projekt drei Etappen umfassen: die Ausarbeitung eines Richtplans für den öffentlichen Raum, umfangreiche Umgestaltungen an zwei Pilotstandorten und zwei temporäre Eingriffe. Der Richtplan soll 2024 öffentlich präsentiert werden, die Umgestaltungen an den Pilotstandorten sind für 2024–2025 geplant und die beiden punktuellen Massnahmen werden im Frühling 2024 fertiggestellt.
Der aus dem partizipativen Verfahren entstandene Schwung hat bereits zu einer Verbesserung laufender Projekte geführt, indem vielfältigere Nutzungsmöglichkeiten berücksichtigt wurden. So bietet beispielsweise ein in der Begrünungsstrategie geplanter Kleinstwald nun Raum für Musikproben des benachbarten Konservatoriums.
Fachpersonen, Planungsbehörden, Dienstleistungssektoren sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Bevölkerung denken in diesem Projekt gemeinsam über Nutzungsmöglichkeiten nach. Sie erarbeiten eine Strategie über 15 Jahre hinweg, prüfen Pilotverfahren und können Verbesserungen vor Ort rasch umsetzen.
Freiräume spielen eine entscheidende Rolle für das Stadtleben. Sie fördern nicht nur soziale Kontakte, sondern auch die Biodiversität, sie reduzieren Wärmeinseln, lassen Regenwasser versickern und speichern es. Darüber hinaus tragen sie auch zu einer positiven Wahrnehmung eines Ortes bei.
Offene Räume sind Ausdruck der umgesetzten Raumentwicklungspolitik und definieren den identitätsstiftenden und ökologischen Wert eines Orts. Sie befinden sich aber nicht immer auf öffentlichem Grund. Damit frei zugängliche Räume für alle gestaltet werden können, müssen Behörden und private Eigentümerschaften von Freiräumen zusammenarbeiten. Dabei erweist sich die öffentlich-private Partnerschaft bei der Gestaltung von offenen Räumen als nützliches Instrument, mit dem auch deren Nutzung, Bewirtschaftung und Instandhaltung geregelt werden kann.
Rolle der Gemeinde: initiieren, koordinieren, verhandeln, vereinbaren Trägerschaft:
Gesamtkonzept und Gestaltungsrichtlinien:
Stadt Zürich, Grün Stadt Zürich + Amt für Städtebau
Innerer Garten Zürich West:
Nyffenegger Immobilien AG, Leutschenbach AG, Swiss Life, Hagenholz Immobilien AG, Liegenschaftsverwaltung der Stadt Zürich Landschaftsarchitektur: mavo Landschaften, Zürich Quelle:Hochparterre, Goldener Hase in Landschaftsarchitektur (paywall), Artikel als PDF
Das ehemalige Industriegebiet Leutschenbach im Norden von Zürich befindet sich im Umbruch. Ein Transformationsprojekt soll Wohnraum, Arbeitsplätze, Kulturangebote, öffentliche Einrichtungen und Freizeitaktivitäten ins Quartier bringen. Seit den ersten Planungsetappen in den 2000er-Jahren spielt die Stadt Zürich eine aktive Rolle bei der Entwicklung des Gebiets, indem sie öffentliche und private Projekte koordiniert.
Im Jahr 2010 führte die Stadt eine Testplanung für den Abschnitt zwischen Oerlikon und Glattpark durch. Die Anforderung an die Landschaftsarchitektur lautete, auf den vorhandenen öffentlichen Räumen aufzubauen und die kürzlich gepflanzten Alleen einzubeziehen.
Das ausgewählte Projekt sah vor, die weitläufigen Parzellen in diesem Gebiet mit einem «Inneren Garten» zu verbinden, der eine mäandrierende und mindestens 10 m breite Achse bildet. Dieser Garten wird über Seitenwege mit den nach aussen führenden Hauptverkehrsachsen wie der Leutschenbachstrasse und der Hagenholzstrasse vernetzt.
Die vorgeschlagene Gliederung und Gestaltung orientieren sich an der ursprünglichen Landschaft, die aus Schilf und Bächen bestand. Deshalb spielen die Themen Wasser und Entwässerung eine zentrale Rolle im Konzept des «Inneren Gartens». Es handelt sich also nicht bloss um einen geschlossenen Grünraum, sondern vielmehr um ein Vegetationsnetz aus Pflanzen und Bäumen, das die verschiedenen Parzellen und Gassen miteinander verbindet.
Inmitten es städtischen Quartiers bietet der «Innere Garten» grüne Oasen, die zwar der Öffentlichkeit zugänglich sind, jedoch ausserhalb des öffentlichen Raums liegen – ein innovativer Ansatz.
Räumlich gesehen hängt das Projekt nicht von den geltenden Bauvorschriften der einzelnen Grundstücke ab, da es sich fast ausschliesslich auf die bestehenden Parzellengrenzen und vorhandenen Gassen oder Höfe stützt.
Die Umsetzung des Projekts erfolgt in mehreren Etappen, die auf den Zeitplan der künftig vorgesehenen Eingriffe im Gebiet abgestimmt sind.
Da das Projekt sowohl öffentliche als auch private Grundstücke umfasst (die Hälfte des Leutschenbach-Areals gehört der Stadt Zürich), war für dessen Umsetzung und Bewirtschaftung eine Vereinbarung nötig. In enger Zusammenarbeit mit dem zuständigen Landschaftsarchitekturbüro erarbeiteten die Rechtsdienste der Stadt klare und einfache Lösungsvorschläge für Kostenteilung, Haftung und Unterhalt.
Zusammenarbeit in Gemeinden und Regionen gestalten
HSLU Hochschule Luzern
CAS
Im CAS Zusammenarbeit in Gemeinden und Regionen gestalten steht die interkommunale Prozessgestaltung im Zentrum. Neben der Vermittlung der Grundlagen für Kooperation und Vernetzung zwischen Gemeinden und in Regionen werden unterschiedliche Führungskonzepte, Coaching-Ansätze und (Gross-)Gruppenmethoden mit Blick auf interkommunale Prozesse erlernt und anhand von Beispielen angewendet.
zusammenarbeit in gemeinden und regionen gestalten | im cas zusammenarbeit in gemeinden und regionen gestalten steht die interkommunale prozessgestaltung im zentrum. neben der vermittlung der grundlagen für kooperation und vernetzung zwischen gemeinden und in regionen werden unterschiedliche führungskonzepte, coaching-ansätze und (gross-)gruppenmethoden mit blick auf interkommunale prozesse erlernt und anhand von beispielen angewendet. | dialog | mitwirkung | planungsinstrumente | prozesse | fortbildung für politik und verwaltung | räumliche entwicklungsleitbilder | regionale zusammenarbeit | hslu hochschule luzern | cas | de