Déclaration
de Davos
2018

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Portrait

Nous faisons tous partie de la culture du bâti. Nous façonnons l’espace dans lequel nous vivons et il nous façonne à son tour. Poser la question d’une culture du bâti de qualité, c’est aussi toujours se demander « Comment voulons-nous vivre ? » et « Comment relevons-nous les défis sociétaux les plus urgents ? »

La plateforme web « Culture du bâti Suisse » encourage le dialogue sur le cadre de vie aménagé. Elle met en réseau les acteurs, de l’échelon local à l’échelon international, et se conçoit comme un espace de savoir, d’échange et d’inspiration.

La plateforme web est un projet en devenir, initié par la Table ronde Culture du bâti suisse, lancée en 2010, la Société suisse des ingénieurs et des architectes (SIA) et l’Office fédéral de la culture (OFC).

Le comité de pilotage de « Culture du bâti Suisse » se compose des personnalités suivantes :

Claudia Schwalfenberg
Société suisse des ingénieurs et des architectes (SIA)
Cheffe du service Thèmes prioritaires
Responsable Culture du bâti

Anne Pfeil
Office fédéral de la culture (OFC)
Cheffe Bases et projets

Regula Steinmann

Regula Steinmann
Patrimoine suisse
Direction Culture du bâti

Norbert Russi
EspaceSuisse
Equipe Conseil en aménagement

Patrick Schoeck-Ritschard

Patrick Schoeck-Ritschard
Fédération Suisse des Architectes Paysagistes (FSAP)
Directeur general

Eveline Althaus
Archijeunes
Directrice

Andrea Schaer
Réseau suisse pour le patrimoine culturel
Collaboratrice scientifique Politique et Formation continue

Daniel Klos

Daniel Klos
Société suisse des ingénieurs et des architectes (SIA)
Spécialiste Thèmes prioritaires, Culture du bâti et Prix Master de la SIA

LinkedIn
Culture du bâti Suisse - Case Studies, exemples de culture du bâti
Englische Anlagen, Bern – ein Spaziergang in die Stille – Baukultur Schweiz

Englische Anlagen, Bern – ein Spaziergang in die Stille

Beverly AlcéSIA2025

Gouvernance

Les décisions concernant le lieu sont-elles prises en commun, de façon claire et transparente ?

Gouvernance

Les décisions concernant le lieu sont-elles prises en commun, de façon claire et transparente ?

Diversität stand immer im Zentrum der Planung. Dabei war eine offene Diskussionskultur stets der Anspruch. Die Quartierleistin wurde bei der Erarbeitung des Parkpflegewerks sowie des Vorprojekts beigezogen. Das Kinderparlament sowie die Procap wirkten ebenso beim Planungsprozess mit. Mit einer sehbehinderten Person wurden Hindernisse evaluiert. Die Gespräche mit den Behörden prägten das Ergebnis stark. Ein eigentlicher Projektverfasser oder eine Projektverfasserin lässt sich nicht ausmachen.

Fonctionnalité

Le lieu est-il facilement accessible ?

Fonctionnalité

Le lieu est-il facilement accessible ?

Die Stärkung von Raumqualität, Schaffung von Aussichten, mehr Möglichkeiten zum Ausruhen, ein neuer Seilweg oder bessere Begehbarkeit ermöglichten an verschiedenen Orten und in vielen unterschiedlichen Themen, die Anlage aufzuwerten, so dass mehr Wohlbefinden und mehr Aufenthalt in der Anlage stattfinden kann. Menschen mit visueller Einschränkung werden dank Infotafeln in Braille-Schrift und QR-Codes zu einem Sprachausgabe-Programm sicher durch die Anlage geführt.

Environnement

Le lieu promeut-il la biodiversité ?

Environnement

Le lieu promeut-il la biodiversité ?

Die meisten Eingriffe fanden mit wohlüberlegten Details statt und deren Wirkung kann sich nun entwickeln. Zum Beispiel könnten sich am Teich Molche einfinden, die dank der Ausstiegsrampen nicht gefangen bleiben. Ausserdem ist das Trockenmauerwerk als Habitat für Insekten und Kleinsäuger geeignet. Alte Bäume wurden bewusst stehen gelassen. Totholz wird ästhetisch verträglich liegen gelassen und Efeu in den Bäumen gefördert. Hangwasser fliesst durch eine Stützmauer.

Économie

Les matériaux et méthodes de construction ont-ils un cycle de vie long qui réduit l’entretien et préserve, voire accroît, la valeur du lieu ?

Économie

Les matériaux et méthodes de construction ont-ils un cycle de vie long qui réduit l’entretien et préserve, voire accroît, la valeur du lieu ?

Das «kreative Unterlassen», gepaart mit dem Blick auf die Wiederverwendbarkeit und Ergänzung von einzelnen architektonischen Elementen, leitete die Herangehensweise. Ziel war der grösstmögliche Erhalt des Bestands. Durch die Wiederverwendung des Bestands sind die Materialkosten zwar geringer, dafür ist die Planung und Ausführung aufwendiger. Zum Beispiel wurde bei der Quellfassung die alte Vase erhalten und mit einem neuen Sockel aus demselben Naturstein kombiniert.

Diversité

Le lieu favorise-t-il la convivialité et la mixité ?

Diversité

Le lieu favorise-t-il la convivialité et la mixité ?

Die Massnahmen sind einfach. Beispielsweise wurden Sitzbänke mit gusseisernen Füssen belassen, ebenso die Rundbank und mit standardisierten Bänken und Stühlen ergänzt. Die Stützmauern sind vielfältig und wurden alle individuell saniert. Die Anlage und der schonende Umgang mit ihr bei der Instandstellung erhielten viele positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Die Leute mochten die Anlage und mögen sie auch heute.

Contexte

Le patrimoine bâti et les spécificités régionales sont-ils préservés et mis à profit ?

Contexte

Le patrimoine bâti et les spécificités régionales sont-ils préservés et mis à profit ?

Die Englische Anlage wurde 1911 mit dem Projekt des Verschönerungsvereins Bern zu einem öffentlichen Park. Mit einfachsten baulichen Mitteln wurde damals das Gros der Anlage erstellt und anschliessend unterhalten. Der Verschönerungsverein wirkte damals in der ganzen Stadt Bern und war über längere Zeit bei fast allen wichtigen Grünanlagen involviert. Die Bescheidenheit der Anlage, die sich aus ihrer Entstehung und der Pflege entwickelte, wurde erhalten.

Esprit du lieu

Les valeurs locales, régionales et historiques sont-elles intégrées dans la conception et la gestion du lieu ?

Esprit du lieu

Les valeurs locales, régionales et historiques sont-elles intégrées dans la conception et la gestion du lieu ?

Mithilfe des Steinmetzes wurden die zu erhaltenden von den zu ersetzenden Steinen unterschieden. Heute herrscht im Bestand ein Nebeneinander. Pro Wegverlauf wurde ein Konzept erstellt, das sich am aktuellen Erscheinungsbild des Bestands orientiert. Wo nötig wurde mit individuell angepassten Formaten ergänzt mit gesägten Sandsteinen aus dem nahe gelegenen Steinbruch in Ostermundigen. Die geringe Eingriffstiefe und die gewählte Sprache stärkte den Genius Loci.

Beauté

La conception du lieu tient-elle compte des abords ?

Beauté

La conception du lieu tient-elle compte des abords ?

Im forstrechtlich geschützten Wald ging es ums Entwickeln, Ergänzen und Herausnehmen. Das Zielbild ist ein pittoresker Edellaub- und Buchenmischwald. Neben der Förderung von alten Bäumen wurden an der Promenade Eichensämlinge ohne geformten Stamm gepflanzt. Auch wurden Bäume belassen, die am Weg stehen, damit der Wald nahe an den Besuchenden bleibt und die Wegführung in ihrer Logik gestärkt wird - Bäume zum Anfassen.